DTSW-Finale in Wolfsburg: Wolfgang (fast) nicht zu schlagen. Gratulation an...


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Geschrieben von Deichkurier am 12. März 2023 18:45:19:

Drama – Teamgeist – Spaß â€“ Wettkampf

Herzlichen Glückwunsch an Joachim Janssen zum DTSW-Titelgewinn 2022/2023.
supersupersupersuperprost
Mit lediglich 117 (echten) Metern gewinnt er nach 4 Rennen in Hude, Hamburg, Ardorf und Wolfsburg vor Thomas Vollmer. Dabei stand er sagenhafte 75,87 Kilometer - verteilt auf ca. 22.636 Rennrunden – mit Corvette C 8 und Mazda 787 am Drücker. Vollmis Porsche Sammlung hatte leider in Ardorf zuviele Runden verloren. Er hatte sowohl mehrere 991 RSR, wie auch 962 im Motorhome; stets begehrenswert hübsch und pfeilschnell. Doch auf den vorderen Plätzen ist die Luft nun mal sehr dünn. Dann kann ein einziger Ausspurer schon mal Platzierung oder gar Sieg kosten. Wenn man dann auch noch in Wolfsburg zu Beginn des Rennens auf den Mittelspuren grün und weiß am Limit fährt, während Heimascari Wolfgang auf roter Außenspur ebenfalls eine 4,0er Zeit bereits zu Rennbeginn fährt, weiß der WOB-Kenner, welch (positives) Drama in der Luft liegt.
28 (manchmal) verdammte Meter, wo man schon nach Startschuss in eine 4 x 5-minütige Renn-Trance eintaucht, wo keine Zeit für Rhythmusfehler bleibt.

-Vor dem geistigen Auge nach Startschuss: ….rechts ….links….links…nochmal links…rechts…rechts…rechts…links… „Mehr nicht“…lach.

Passend dazu fragte Olli Sommer als aufmerksamer Rennleiter Vollmi zwischendurch, ob er tatsächlich nur 3 mal bremsen würde?! Vollmi schmunzelte. „Ja, der Rest ist Lupfen.“ –Zu markant sind manche Regler-Geräusche von den Fahrern…zwinker
Nachdem Junior Christian Janssen bereits im Klasse 1-Lauf erneut seinem Vater und dem gesamten Rest ordentlich eingeschenkt hatte, war in Klasse 2 kein Vorbeikommen an Wolfgang, dessen unschlagbaren Gebhard als erster die Ziellinie passierte.
Ansonsten stand wirklich Teamgeist „Jeder hilft jedem“ und Spaß an allererster Stelle! Irgendwie scheint das geänderte Reglement nicht nur Serienchef Olli zu begeistern. Neben den Stammfahrern waren die Gebrüder Tobi und Timo Borrmann ebenfalls angetan von Stimmung, Spaß, Spannung und vor allem Fahrverhalten. Die Nähe zu Wolfsburg nutzten ebenfalls Michael Stock und auch Oliver Sommer, die mit freundlicher Unterstützung von Urgestein Wolfgang nicht nur dabei waren, sondern auch wirklich schnell und fehlerfrei dabei waren.

–Leicht kommt man ins philosophieren, wann denn eine Serie gut und erfolgreich ist?! Natürlich sieht die Zahl von insgesamt 56 Listen-Namen am Saisonende beeindruckend aus, so wie zum Beispiel vor genau 10 Jahren. Da ist die aktuelle DTSW mit schliesslich 20 notierten Saison-Teilnehmern zufrieden. Das Gesamtpaket aus Fahr- und Wartezeit wird jeder für sich bewerten. Ich kann mir dennoch schwer vorstellen, dass bei 30 oder gar 40 Startern das Warten wirklich so cool ist?! (Wie sagt Youtube-Startuner JP in solchen Situationen immer wirklich passend?! „No front!“).
Wenn dann Wagenabnahme, Quali und (mindestens) 2 Rennen „rund um“ leckeres Catering- und Kuchen-Angebot trotzdem in einen Tag passen, an dem man vor Mitternacht wieder daheim ist (und man hatte eine Anreise von 350 Km – o.k.; den Freitagabend an der Bahn nicht zu vergessen), dann findet der Schreiberling das schlichtweg prima.

Die Ergebnisse:
Klasse 1(a und b[*]) – Qualifikation:
Joachim Janssen – 4,082 Sek.
Christian Janssen – 4,211 Sek.
Thomas Vollmer – 4,242 Sek.
Timo Borrmann – 4,243 Sek.
Holger Preisig – 4,252 Sek.
Olli Schumann – 4,273 Sek.
Wolfgang Kottsieper – 4,313 Sek. *)
Michael Stock – 4,318 Sek.
Olli Sommer – 4,326 Sek. *)
Tobi Borrmann – 4,465 Sek.
Stephan Große – 4,600 Sek. *)
Michael Sander – 4,651 Sek. *)

Klasse 1 – Resultat:
Christian Janssen – 277,82 R.
Joachim Janssen – 276,86 R.
Thomas Vollmer – 272,03 R.
Olli Sommer – 271,96 R. *)
Wolfgang Kottsieper – 270,98 R. *)
Olli Schumann – 271,96 R.
Timo Borrmann – 270,30 R.
Holger Preisig – 269,40 R.
Michael Stock – 268,89 R.
Stephan Große – 259,93 R. *)
Tobi Borrmann – 248,77 R.
Michael Sander – 233,07 R. *)

Klasse 2 - Qualifikation:
Wolfgang Kottsieper – 3,979 Sek.
Joachim Janssen – 4,001 Sek.
Thomas Vollmer – 4,016 Sek.
Olli Schumann – 4,120 Sek.
Stephan Große – 4,132 Sek.
Holger Preisig – 4,147 Sek.
Michael Stock – 4,160 Sek.
Timo Borrmann – 4,181 Sek.
Christian Janssen – 4,213 Sek.
Olli Sommer – 4,249 Sek.
Tobi Borrmann – 4,346 Sek.
Michael Sander – 4,412 Sek.

Klasse 2 - Resultat:
Wolfgang Kottsieper – 293,33 R.
Thomas Vollmer – 288,01 R.
Joachim Janssen – 287,36 R.
Holger Preisig – 280,44 R.
Olli Schumann – 278,39 R.
Michael Stock – 278,30 R.
Olli Sommer – 277,50 R.
Stephan Große – 276,65 R.
Christian Janssen – 272,57 R.
Timo Borrmann – 267,57 R.
Tobi Borrmann – 260,80 R.
Michael Sander – 255,88 R.

Siehe auch:
www.dtsw-nord.de
www.src-wolfsburg.de
www.src-ostfriesland.de
www.hanse-racing-hamburg.de
www.renncenter-hude.de

War sonst noch was?
-Der SRC Ostfriesland startete am entferntesten Serienort mit gleich 4 Startern; dabei war DTSW-Fan Jens nicht mal mit dabei und ein weiterer „Diamant“ erhält zur Zeit seine beiden DTSW-Fahrzeuge und den fahrerischen Feinschliff…
-Auf dem Weg nach WOB fuhr Michael Sander morgens noch schnell über Laatzen, um dort bei Serienwechsler Willy zu shoppen.
-Olli Sommer bewies absolute Coolness. Auch erst am Samstag eingetroffen, hatte er sogar noch eine komplettes Klasse 2 - Fahrzeug-Chassis „mal eben schnell“ komplett aufgebaut. Sprichwort „schnell“: Sein neuerworbener Calibra stürmte im eigens organisierten Klasse 1b-Rennen selbst Clubchef Wolfgang davon.
-Noch immer sind wenige Fahrzeuge nach altem Reglement am Start, die trotz des Übergewichtes von 20 g mit bei der Musik spielen und am Ende des Rennens weder sich noch andere „zerstört“ haben.
-Langjährige DTSW-Fahrer und auch Ex-Serienchef Stephan Große zeigte sich am Ende der Saison mit den durchgeführten Änderungen mehr als zufrieden; wenngleich weder sein Klasse 1 noch Klasse 2-Auto am Renntag in den „Flow“ fanden. Die Performance des Vortages hat ihn mit einer lockeren 3,9 eigentlich weiter vorne erwarten lassen.
-Michael Stocks Herz schlägt für einige Serien und ist der Fahr-Einladung von Wolfgang gerne gefolgt. Mit GRELLO- und LEYTON HOUSE-Porsche zeigte er tolle Bahnkenntnisse und maximal einen Fehler über alle 547 gefahrenen Rennrunden. Besonders elektrisierte ihn seine Klasse 1-Gruppe, wo man selbst nach dem 2. Stint noch Kopf an Kopf über alle Fahrer lag. Auch hier galt, dass nur ein Heckschwenker, geschweige denn, Ausspurer einerseits zu Publikumsraunen und andererseits zu einer verlorenen Runde führte. Denn mit einer Strafzeit von 3 Sekunden fehlt in WOB summa summarum 1 Runde bei Wiedereinsetzen des Stromes…

Serienchef Olli bedankte sich im Rahmen der Siegerehrung ganz herzlich bei allen Akteuren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern an allen 4 Austragungsorten. Neben der Gratulation an den Sieger und die Platzierten gratulierte er Vollmi zum verdienten BOS. –Vor keinem Auto lagen mehr Kronkorken…super

Seine Hauptarbeit besteht nun darin, mit den verantwortlichen Serienleitern des Nordens eine Saison-Terminabstimmung 23/24 zu finden, die zukünftig noch besser zwischen Oktober und April abgestimmt werden soll. Ob es gelingt?
Zunächst wird er als langjähriger DTM-Starter ebenfalls nach Hamburg kommen. Dort allerdings eher für besagte Termin-Koordination und die Übergabe der nicht fertig gewordenen Sieger-Pokale sorgen. Wann die neue Saison schließlich starten wird und ob wir Olli schließlich doch am Drücker sehen werden (um ggf. Holger HP als „Gegenangebot“ für die kommenden DTSW-Saison doch noch zu ködern), und ob Joachim Janssen nun als Frühjahres-Doppelmeister in die Saisonpause geht, könnt Ihr am 25.03. im wunderschönen Eiskeller (hoffentlich) sehen.
smile

Keep Racing
Euer Deichkurier

P.S.: Vielen Dank vorab nach HH für die Bilder-Orga! zwinker



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