Ems Weser Cup – 2. Lauf in Ardorf am 25.04.


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von Deichkurier am 08. Mai 2025 20:46:24:

Moin ScaleAuto-Fans (und alle, die es noch werden wollen)

Aus 20 Anmeldungen wurden schließlich nahezu optimale 18 Fahrer, die sich zum 2. Lauf ins ostfriesische Ardorf an den Ostfrieslandring verirrten.

Immer wieder erstaunlich, wieviel Racer sich auf den Weg für diese Serie begeben. Obwohl nahezu tief aus dem Westen kommend, geniessen Ullrich (der 1.), „Liese“ und Ingo den „Ostfriesenspiess“ (die „geilste Autobahn der Welt“ (Zitat von Torsten Sträter)) als zuverlässige und überschaubar frequentierte Anreiselinie.

Aus Braunschweig immer wieder gerne dabei ist Michael Stock, der verdammt harte Monate hat und es immer als aktive Auszeit nutzt, um seine blitzsauber gebauten Autos im Slot um den Kurs zu jagen.

So gibt es eine erfreuliche Anzahl von angenehmen Menschen, die den festen Ablauf eines EWC-Abends gestalten und schätzen. –Angefangen von einer möglichst frühzeitigen Pool-Motorenausgabe bis hin zum Rennstart, der grundsätzlich für 20.30 Uhr geplant ist.

Nun bieten auch in diesem Jahr die Bahnen in Hude und Ardorf gleich je drei Mal die Gelegenheit, den erforderlichen Rhythmus des Kurven-Balletts zu finden. Da Übersetzung und sonstige Parameter fix sind, geht es natürlich nur über die Reifen und den mentalen „Zustand zwischen den Ohren“…

Hier hält sich trotz Freigabe der Reifen auf Vorder- und Hinterachsen auch weiterhin der ScaleAuto-Reifen im Feld; bevorzugt der grüne… Denn die Gripverhältnisse sind bei solch großer Fahrzeuganzahl relativ schnell wieder gut und erlauben hohe Shorewerte.

In Sachen Markenvielfalt ist es „geht so geil“. Immerhin sind noch ein paar mehr Z4 zu sehen, die sich gegen das unverändert starke Porsche-Feld behaupten. Da sind Dodge Viper, Mercedes SLS und Audi R 8 ja schon fast Ausnahme-Erscheinungen, an denen die Fahrer unterschiedlich intensiv festhalten. Inwieweit im Laufe der Saison BMW M6 und M8 hinzukommen, bleibt abzuwarten. Verschiedene Whitebodys liegen jedenfalls in ein paar Werkstätten.

Janssen gegen Janssen. So oder so ähnlich könnten Rechtsfälle heissen. Hier ist es immer wieder der erfrischende Kampf von Vater gegen Sohn. Papa gewinnt die Quali und Sohn setzt sich zäh und ausdauernd nicht nur knapp gegen seinen Vater durch, sondern auch brillant und ruhig kämpfende Vollblutracer, wie Liese, Michael Sander, Peter Vogt und Jens Herden…
Soll nicht heissen, dass alle anderen Schattenparker sind. Die genannten Akteure sind jedenfalls regelmässig in den Top 5 zu finden.

Und das Wichtigste dabei: Fahrfreude und Fahrkönnen muss kollegiales und charmantes Miteinander nicht ausschliessen. –Eine Eigenschaft, wie sie alle Anwesenden zeigen.

Die Technik-Direktoren Jens und Michael haben wieder für technische Konformität gesorgt und kaum Abweichungen feststellen müssen.

Dank toller Startgeld + „Bahngeld“-Bezahlung bekommt der Club eindeutig zu spüren, wie gerne die Jungs da und am Erhalt von Bahnen und Serie interessiert sind. DANKESCHÖN Jungs!!

Die Rennleitung haben sich Joachim, Holger HP und Thomas geteilt. Die 3 Runden-Quali ergab folgendes Ergebnis:

8,780 s – Joachim Janssen / Dodge Viper
8,787 s – Christian Janssen / BMW Z 4
8,852 s – Carsten Liesner / Porsche 997
8,859 s – Michael Sander / Porsche 997
8,886 s – Jens Herden / BMW Z 4
8,970 s – Peter Vogt / Porsche 997
9,040 s – Martin Schmitt / Porsche 997
9,064 s – Michael Stock / Porsche 997
9,066 s – Burkhard Bremer / Porsche 997
9,185 s – Holger HP / Mercedes SLS
9,349 s – Randolf Bödeker / BMW Z 4
9,468 s – Helmut Panak / Audi R 8
9,470 s – Michael Goldenstein / BMW Z 4
9,537 s – Peer Crone / Dodge Viper
9,703 s – Ulrich Engelhardt / Porsche 997
9,800 s – Timo Scharff / Porsche 991
9,886 s – Ingo Borst / BMW Z 4
10,267 s – Thomas Kettler-Semmler / Mercedes SLS

Renn-Ergebnis / 6 Minuten pro Spur:
238,17 R. – Christian Janssen
237,53 R. – Joachim Janssen
236,55 R. – Carsten Liesner
234,78 R. – Michael Sander
233,74 R. – Jens Herden
332,10 R. – Burkhard Bremer
229,41 R. – Martin Schmitt
228,65 R. – Michael Stock
226,70 R. – Holger HP
225,97 R. – Peter Vogt
222,15 R. – Timo Scharff
218,78 R. – Randolf Bödeker
217,53 R. – Ulrich Engelhardt
217,51 R. – Helmut Panak
215,54 R. – Peer Crone
213,97 R. – Michael Goldenstein
203,62 R. – Thomas Kettler-Semmler
195,57 R. – Ingo Borst

Das erste Saison-Drittel ist damit schon wieder geschafft.

Für den Serienleiter ist besonders erfreulich, wieviel auch neue Heimascaris nun auf die Art Turnierluft schnuppern können und damit für tolle Rennatmosphäre sorgen.

Um eben „Bilder“ zu sehen, dass ein Technikgenie, wie Michael „MC“ Sander nach bärenstarkem Anfang und einem Ausspurer doch vom sicher geglaubten Sieg verabschieden musste.

Dass ein weiteres Technikgenie namens Peter bei seinem Porsche irgendwie den 6. Gang nicht hereinbekommen hat.

Dass der Westler Ingo arg mit seinem Z4 kämpfte und dank ostfriesischer Hilfsbereitschaft nach der Reparaturpause weiterrollen konnte.

„Sterne in 1:24“ nun mit eigenem ScaleAuto-Stern über den Ostfrieslandring funkelt.

Helmut sich darüber wunderte, dass ständig der Serienchef am Ende der Auffahrt vor ihm lag.

Randolf auch ausserhalb der Spur 1 eine tolle Leistung abgeliefert hat und letztlich nur wenige Runden auf Dauer-Mittrainierer Timo verlor.

Lieses Eidechse nahezu „fehlerfrei auf Platz drei“ (Neues Motto?) eintrudelte.

Peer und seine Viper immer besser in Schwung kommen und er mit den Rennen eigentlich nur einen legitimen Grund hat, um seine wunderschöne Supra spazieren zu fahren.

Michael Goldenstein neben Jens nun ein weiterer Vollblut-BMW-Fan dabei ist, der sowohl „draussen“ wie „drinnen“ blitzsaubere Fahrzeuge aus München pilotiert.

Der schnellste Berichterstatter Ostfrieslands mit Wohnsitz in Bremerhaven seinen traumhaft schönen 997 einfach nur erfolgreich fliegen liess.

Ihr merkt, dass es ein erneut launiger und kurzweiliger Rennabend vom Feinsten war.

Prädikat: Gerne am 06.06. mehr davon! smile

Schlussbild siehe www.src-ostfriesland.de

Keep Racing
Euer Deichkurier



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