Mit Punktepolster geht Hartmut Spormann ins letzte Rennen am kommenden Wochenende. Demnach könnte die TWL-Trophäe nach 2 Jahren in kundigen Händen bei Familie Janssen im ostfriesischen Ardorf nun seine Reise Richtung Braunschweig antreten. Die Ausgangssituation ist denkbar gut. Mit bisher 15 eingetragenen Fahrern in den zurück liegenden 3 Rennen waren tolle Rennen zustande gekommen. Erwähnenswert ist nun auch, dass der Sprung in den „Header“ dieses Forums gelungen ist. Endlich kann dieses technische Küken nun groß werden. Für IT-Profis mag das alles kein Hexenwerk sein. Für Menschen mit Herz, wie Serienchef Kay, die sowas nur „nebenbei“ machen und keine IT-Profis sind, ist es ein Riesen-Aufwand. Natürlich kann man hunderte von Euros in eine absolut professionelle Darstellung ausgeben. Bloß wie hoch soll denn die Startgebühr werden? Fakt ist, dass Serien-Neu-Einsteiger Peter zum Finale ein wunderschönes Klasse 1-Auto in Gestalt eines BMW M 4 an den Start bringt. –Ein Beleg für die Aktualiät bis in die Neuzeit, die allerdings wohl abgestimmt sein will. Die Grenzziehung zwischen der UR-DTM und den aktuellen DTM-Boliden, die gerade am letzten Wochenende in Oschersleben ihren Saison-Auftakt erlebten, ist mit viel Fingerspitzengefühl vorzunehmen. Also ähnlich sensibel und herausfordernd, wie zum Beispiel es Veranstalter von Oldtimer-Märkten zu entsprechenden Events nicht jedes Fahrzeug zulassen, obwohl es das „kalendarische“ Alter besitzt. So bedeutet die aktuelle Serien-Bezeichnung auf jeden Fall den Erhalt der beiden Fahrzeug-Klassen, die im Laufe der Zeit mit „Feinjustierung“ angepasst und ergänzt werden. Streit, oder zumindest konstruktive Philosophie-Gespräche ermöglicht es so schon ausreichend. Fest steht in jedem Fall, dass eben die wirklich aktuelle DTM mit ihren eindeutig als GT3-Auto wahrzunehmende Silhouette nicht die DTM-Fahrzeuge bedeutet, wie es einstmals Sierra, 190er und auch der M3 E 30 waren. Gerade weil noch erstaunlich viele ungebaute Modellbausätze in den jeweilige Werkstätten liegen, gibt es noch viel Potenzial für abwechslungsreiche Startfelder. Sierra und Volvo 240, oder ein 2.3-16V Mercedes der allerersten Serie? –Bisher Fehlanzeige, obwohl vorhanden. Wäre schade, wenn die gar aus Spekulationsgründen nicht gebaut werden würden. Ist schließlich pervers genug, dass 3-stellige Beträge für Tamiya-Bausätze fast schon zur Regel werden. Also, wer Bock auf tollen spurgeführten Motorsport mit wunderschönen DTM-Juwelen der Vergangenheit erleben möchte, ist herzlich von Kay nach Seevetal eingeladen. Am Samstag um 09.00 Uhr wird aufgeschlossen.
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