| Unser erster gemeinsamer DSC Lauf der Regionen Mitte und West stand auf dem Programm und das in der Mitte Deutschlands, im schönen Kassel. Also Slotkoffer gepackt, am Freitag früher Feierabend gemacht und ab in unsere Kulturhauptstadt. Unterwegs noch in eine allgemeine Verkehrskontrolle inklusive Strafzettel für vergessene Fahrzeugpapiere geraten, sind wir pünktlich um 17:00 vor Ort eingetroffen. Die Bahn frisch geputzt und mit Parma Glue versehen, was soll da schon schief gehen…dachte ich mir so – dazu später noch mehr.
18 Starter waren schon am Freitag vor Ort und es wurde fleißig trainiert und abgestimmt, aber auch viel gefachsimpelt, nette Gespräche geführt und schöne neue Modelle bewundert. Um 21:00 war dann Schluss für uns, wir wollten ja noch einen kleinen Snack im Timberjacks zu uns nehmen, das ist dann allerdings etwas ausgeartet und der Burger plus Knoblauch-Pommes lag meinem Sohnemann und mir noch am Morgen wie ein Stein im Magen, vielleicht war auch das Bier nicht so ganz unschuldig daran – aber egal, lecker wars… Also eine kurze Nacht und um punkt 8:00 zurück an die Bahn. Ralf und Andre waren jetzt auch da und somit war unser Starterfeld von 20 Teilnehmern komplett.
Die Jungs vom Kasseler Club hatten lecker Brötchen und Kaffee vorbereitet, so fing der Tag gut an. Wir hatten einen straffen Zeitplan vorgesehen, damit auch jeder die Möglichkeit hatte rechtzeitig zum Achtelfinale wieder zu Hause zu sein und Gewitter waren für abends ja auch noch angekündigt, also pünktlich um kurz nach 10 mit der Abnahme angefangen – hier gab es fast keine Beanstandungen, alles im grünen Bereich. Apropos grün – auf wundersame Weise gab es zur Abnahme den ein oder anderen Jägermeister, eieiei wo soll das noch hinführen… Danach BoS – der ging diesmal an den Käfer von Patrick und an den P908/3 von Frank, beide top gebaut – Glückwunsch.
Dann Quali. 3 Runden auf Spur 3 und die erste Überraschung. Bei einigen Teilnehmern war der Gripp komplett verschwunden – war es mittlerweile etwa zu warm geworden und das Glue funktionierte nicht mehr? Bei anderen wiederum keinerlei Probleme und top Zeiten – die Reifen – schwarze Magie
Die Rennen dann wie immer sehr spannend und eng, Dieter hat Reifen gewechselt um den fehlen Grip wieder zu finden (mit Erfolg), Ralf hat ne Schraube locker und nen abgebrochenen Leitkiel und ich selbst: ja schlampige Vorbereitung und dadurch eine Federhülse verloren, drittletzter Platz (zu viel Jägermeister am Morgen ???).
Dann Quali in der Klasse 2 und auch hier das gleiche Bild wie in Klasse 1. Grip wo bist du hin? Diesmal hat es mich selbst erwischt und auch die Familie Dürholt war etwas ratlos. Also direkt nach dem Start die Reifen gewechselt und alles wieder paletti, das Rennen lief dann einwandfrei.
Ach ja zwischendurch gab es ja auch noch lecker Mittagessen vom Grill mit Salaten und später auch noch Kaffee und Kuchen. Um halb 6 waren wir fertig mit der Siegerehrung und pünktlich zum Anstoß unserer Fußballnationalmannschaft wieder zu Hause. Für mich ein rundum gelungenes Wochenende zusammen mit den Slotverrückten aus dem Westen bei super gastfreundlichen Bahnbetreibern aus Kassel, die alles getan haben, um uns die Zeit dort zu versüßen. Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder. Die Ergebnisse könnt Ihr auf der DSC Seite nachlesen.
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