Vorab die Ergebnisse:
Klasse 1 -Sprint-Ergebni [2']s
Joachim Janssen / BMW M3: 109,13 R.
Wolfgang Kottsieper / BMW M3: 106,99 R.
Michael Sander / Mercedes CLK: 106,38 R.
Carsten Liesner / Mercedes CLK: 104,35 R.
Kay Ossenbrüggen / Opel Astra V8: 104,04 R.
Ralf Rieger / Mercedes C-Klasse: 103,90 R.
Sven Ahrens / Mercedes CLK: 103,61 R.
Oliver Sommer / Mercedes CLK: 103,38 R.
Christian „Tana“ / BMW M3: 103,20 R.
Jürgen Jahnke / Mercedes C-Klasse 101,61 R.
Holger HP / Mercedes C-Klasse: 98,74 R.
Hartmut Spormann / BMW M3: 9 R.
Klasse 2 – Hauptrennen [5‘]
Michael Stock / Opel Calibra: 270,19 R.
Joachim Janssen / Alfa 155 V6 Ti: 269,41 R.
Wolfgang Kottsieper / Mercedes C-180: 264,20 R.
Holger HP / Opel Caibra: 262,91 R.
Christian „Tana“ / Chevrolet Camaro: 262,20 R.
Carsten Liesner / Alfa 155 V6 Ti: 262,19 R.
Ralf Rieger / Mercedes C 180: 260,90 R.
Sven Ahrens / BMW M3 E30: 259,64 R.
Oliver Sommer / Alfa 155 V6 Ti: 256,98 R.
Kay Ossenbrüggen / Mercedes C 180: 256,10 R.
Michael Sander / BMW M3E30: 255,98 R.
Hartmut Spormann / Opel Calibra: 255,72 R.
Jürgen Jahnke / Opel Caibra: 253,41 R.
Klasse 1 – Hauptrennen [5‘]
Joachim Janssen – 272,08 R.
Wolfgang Kottsieper – 270,61 R.
Sven Ahrens - 269 R.
Michael Sander – 262,23 R.
Ralf Rieger – 260,19 R.
Kay Ossenbrüggen – 260,13 R.
Christian „Tana“ – 258,32 R.
Carsten Liesner – 257,12 R.
Jürgen Jahnke – 256,54 R.
Holger HP – 248,07 R.
Oliver Sommer – 230,84 R.
Hartmut Spormann - 145 R.
BMW und Opel gewinnen [ACHTUNG: Lesezeit > 30 Sekunden ]
Am vergangenen Samstag fand der 4. Lauf zur Tourenwagen Legenden 1:24 in Hude statt.
-Einen Tag nachdem Hartmut Spormann auf ScaleAuto Porsche 997 knapp vor Christian Janssen auf BMW Z 4 gewann.
Seit 2019 ist es damit ein zweites Mal gelungen, diese beiden Serien terminlich miteinander zu verknüpfen. Ein Umstand der nicht nur Grip, sondern durchaus auch weitere Starter bringt, die in Zeiten klammer werdender Club-Klassen auch dringend benötigt werden.
Es fanden sich zunächst 14 rennbegeisterte DTM-Fans ein, von denen Leo allerdings schon kurz nach Ankunft bereits wieder den Heimweg antrat. Sein Gesamtzustand gefiel ihm nicht, und bevor er seinen neu erworbenen Audi TTRS und Alfa demoliert, hat er den Rückweg angetreten.
Und dann der emotionale Knaller des Tages – zumindest für Holger HP:
Während des Trainings-Vormittages erschien 1:1 TWL-Chef Jörg Hatscher, um sein Besuchsversprechen einzulösen. Als Oldenburger Geschäftsmann war es ihm eine große Freude, die Slotfans „mit dem gleichen Nagel im Kopf“ und deren wunderschöne Miniaturausgaben zu sehen.
Als ausgeprägter Motorsportfan und langjähriger Rennfahrer sah man ihn zuletzt häufiger in einer knallgelben ITC -C-Klasse, die er sich häufig mit keinem geringeren als Mehrfach-DTM-Meister Klaus Ludwig teilt. Sein Geschäftsführerdasein fordert mittlerweile so viel Aufmerksamkeit, dass konzentrierte Renn-Einsätze nahezu unmöglich geworden sind. Dennoch merkt man ihm im persönlichen Gespräch die totale Begeisterung für dieses „legendäre“ Motorsportthema an. Beim Anblick der kleinen Boliden glänzten seinen Augen nicht weniger. -Grandios. Abschliessend zückte er die Kamera, um ein paar tolle Motive einzufangen, die bereits in sozialen Medien zu bestaunen sind.
Vielen Dank für die Präsente und DEINEN Besuch bei den „Plastik-Fans“.(www.intax.de und www.tourenwagen-legenden.de)
Dank des Vorabend-Rennens haben selbst orange und grüne Spur noch ausreichend Grip. Denn sie wurden in den letzten knapp 3 Jahren aus bekannten Gründen schlichtweg zu wenig benutzt.
Wie dicht Freud und Leid beieinander liegen können, erlebte man bei Hartmut Spormann. Am Vortag noch der überragende EWC-Tages-Sieger mit einem unfassbar performantem Porsche, der mit und ohne Poolmotor einfach optimal eingestellt ist. Und am Samstag kam für ihn einfach nix zusammen. Zerbröselter M3 im Rennen (hoffentlich war die Heimfahrt mit Oliver Sommer nicht die letzte) und ein nicht anspringender Calibra bei der Quali lassen das Tagesergebnis sicherlich zum Streichergebnis werden. Bei 5 Rennen mit einem Streicher die logische Entscheidung.
Bei fast allen anderen 12 und 13 Startern lief es dagegen deutlich besser. Wenngleich Holger HPs TRILUX-C-Klasse (Klasse 1) zwar wunderschön beleuchtet ist aber sonst einfach (noch) unter-performant ist. Während sein WARSTEINER-CLK in kundiger Hand von Carsten Liesner als DTM-Neueinsteiger im Sprintrennen ein solch gutes Ergebnis einfahren konnte, dass man zum Hauptrennen von P 4 ins Rennen ging. Das nennt man „Anfüttern“ von DTM-Fans. -Wenn, ja wenn nicht die für ihn weite Anreise von z.B. 400 Km nach Hamburg für diese 1-Tages-Veranstaltung wäre. Man kann gespannt sein, wie seine Entscheidung zwischen Emotion und Ratio am 25.03. zum Finale ausfallen wird.
Sicher dagegen wird unter anderen die Teilnahme von Michael Stock sein, der bis dahin zu seinem famosen Calibra der Klasse 2 noch einen Klasse 1 Boliden realisieren möchte. -Knappe 5 Wochen können da ausreichen. Aber es soll tatsächlich Racer geben, die haben seit 2000 fertig lackierte Deckel, die auf ihre Fertigstellung warten. -Angefixt durch seinen grandiosen Klasse 2-Wiederholungssieg (nach Wolfsburg) vor Joachim und Wolfgang ist aber mit einem Nachfolger seines frisch verkauften Audi TT zu rechnen.
Dauer-Seriengewinner Wolfgang wird nach aktuellem Stand nun „endlich“ den Wanderpokal los. Da dieser aber noch den alten Titel trägt, wird es in diesem Jahr auch zu einem neuen TWL-Pokal reichen. Wie genau es dann ablaufen soll, wird die Serienleitung um Kay und Ralf im Eiskeller bekannt geben. Der Titel dürfte nach jetzigem Stand mit größter Wahrscheinlichkeit nach Ostfriesland gehen, wo mittelfristig sogar 4 DTM-Fans aktiv unterwegs sein werden. So hat Michael Sander mit CLK und M3 so gut abgeliefert, dass er als Tages-Dritter während der Siegerehrung genannt wurde.
Joachims extremst spannend erkämpfte Plätze 1 und 2 - passend zu den Klassen- sorgte schließlich für einen erneuten Tagessieg und damit wichtige, weiterer Tabellenpunkte.
Mit 3 Rennen und insgesamt 13 Teilnehmern auf 9 verschiedenen Fahrzeugtypen konnte ein harmonischer, dennoch oftmals dramatisch spannender Renntag erlebt werden. -Abstände von tatsächlich nur einem Schienen-Teilmeter z.B. zwischen Tanas Camaro und Carstens Alfa 155 bei Zieldurchfahrt sprechen Bände. -Eine wahrnehmbare Begeisterung, die sicherlich bis zum Finale noch das eine oder andere Neu-Fahrzeug entstehen lässt.
-Zumal nicht zu vergessen ist, dass im „190er-Jubi-Jahr“(o.k. - ein Jahr danach ) zu den vier vorhandenen 190ern von Ralle, Tana und JJ noch gerne dazu kommen dürfen, um wenigstens eine Gruppe an die Startlinie in Klasse 2 zu stellen.
Vielen Dank gilt es abschliessend an Michael Unger, Guido Ahlenstorf und Dirk Woicke zu richten, die als Ausrichter an diesem unverändert tollen Ort mit Gastfreundschaft und Catering überzeugt haben.
-Jungs:  
Ob weitere Modelle oder Starter zu sehen sein werden; ob die 190er-Familie wächst; wieviel Satz 190er-Felgen Sven Ahrens verkaufen wird; wie der neue Pokal aussehen und wer ihn in Empfang nehmen wird; wird Hartmuts M 3 bis dahin repariert sein; das alles und noch viel mehr seht und erlebt Ihr am 25.03. im wunderschönen Eiskeller an der Buxtehuder Strasse von „Hamburch“.
Keep Racing
Euer Deichkurier
P.S.: Definiton des „Originals“: Die Tourenwagen Legenden sind eine Rennserie für Tourenwagen der 80er und 90er (Tourenwagen der Jahre 1980 bis 2009 und der Gruppen DTM, ITC, CTC, H, STW, BTCC, Belcar)
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