Gruppe 2, 4 und 5 - Show-Down in Kamp-Lintfort (9.Lauf)
Geschrieben von schleichender Schreiberling am 22. Dezember 2002 19:50:01:
Hi Folks,
spät, aber immerhin und überhaupt erhaltet Ihr nachfolgend den Bericht zum gestrigen Ausklang der Gruppe 2, 4 und 5 Rennserie in Kamp-Lintfort ! Für den Schleichenden war es ein recht ungewohntes Gefühl, Rennberichte im Hellen zu schreiben . . . aber dafür ist sogar der Christbaum schon im Ständer ;-)))
Mit dem 9.Lauf auf der 6-spurigen 31m Carrerastrecke des Clubs „Hasse nich geseh’n“ in Kamp-Lintfort , wurde gleichzeitig der „Endlauf“ der diesjährigen Gruppe 2, 4 und 5 Rennserie ausgefahren. Nachdem das Abschlussrennen in K-L bereits im letzten Jahr eine Rekordbeteiligung brachte, waren die Erwartungshaltungen im Vorfeld entsprechend hoch geschraubt . . . und wurden letztlich wohl auch voll erfüllt.
Freies Training - Schrott as Schrott can . . .
Das freie Training nahmen am Freitag Abend mehr als ein Dutzend Slotracer wahr. Getriebemäßig wurde wenig experimentiert. Allerdings waren beim Ausloten des Grenzbereiches drei schwere Schäden zu beklagen. WeBolz verlegte den Bremspunkt seines Gruppe 5 Mazdas hinter die Kurve und verzeichnete nach beinahe 2 kompletten Saisons den ersten schwereren Schaden . . . was ihn sichtlich verärgerte. Die Auffahrt zur Kamp-Lintforter „Hochebene“ forderte dann zwei weitere Opfer: als erstes nahm der Schleichende - mit dem ebenfalls in 8 Rennen unfallfreien Gruppe 4 BMW M1 - die Kuppe auf Spur 4 voll . . . setzte noch einmal kurz auf, um anschließend die Bande mit doppelter Schraube und eineinhalbfachem Salto zu überqueren und eine Dachlandung auf dem Boden zu absolvieren. Die Sprungrichter waren begeistert, der Schleichende ob des entstandenen Karosseriepuzzles weniger. Ralf Christians’ Gruppe 5 Toyota Celica - von Uwe Zingel bereits nach dem 2003er Reglement vorbereitet - unternahm am Freitag in Kamp-Lintfort die Jungfernfahrt. Kollege Stephan Bolz wollte endlich auch einmal das Potential von Celicas ausprobieren und nahm auf der Bestzeitenjagd besagte Kuppe ebenfalls etwas „zu voll“. Die Celica schaffte zwar die Bande nicht, war aber dennoch sehr nachhaltig beschädigt . . . und Ralf Christians’ Gesicht fast so zerknittert wie die Front der Celica. Nun warten die Gruppe 2, 4 und 5 Fahrer darauf, dass Stephan seine erste Celica zusammenbaut ;-))
Neben dem eigentlichen Trainingsgeschehen konnte der aufmerksame Zuhörer etliche „Strategiebesprechungen“ belauschen . . . doch dazu mehr im Anschnitt zu den einzelnen Gruppen-Rennen.
Training und Abnahme - Masse macht’s . . .
Mit 37 Teilnehmern fehlte exakt eine Nase an der Rekordstarterzahl von Siegen . . . und wurden die norddeutschen NDSC-Treter locker um eben eine weitere Nase auf Rang zwei der gestrigen Starterhitliste verwiesen ;-)) Da scheinen wohl sämtliche Slotracer aus Nord- und Westdeutschland die Weihnachtsgeschenke bereits beisammen gehabt zu haben. Dass gegenüber dem Rekordevent im Mai in Siegen dann doch 8 Slotcars „fehlten“, war auf etliche Starter zurückzuführen, welche nicht die volle Anzahl von 3 Slotcars einsetzten.
Neben den zahlreichen erschienenen aktiven Slotracern war die Anzahl der Besucher und Zuschauer bemerkenswert, welche zusammen mit dem letzten Rennen in Schwerte sicherlich den Saisonrekord bedeutete. Kurzum: es herrschte jederzeit „Full House“ in Kamp-Lintfort !!
Volles Haus in Kamp-LintfortAufgrund der großen Teilnehmerzahl waren bei Training und technischer Abnahme jeweils längere Schlangen zu verzeichnen, was der allseits guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Nachdem auch die Startaufstellung ausgekegelt war und mit List ein paar Limits der Kamp-Lintforter Zeitnahmesoftware umschifft wurden, konnte mit knapp 30 minütiger Verspätung gegen 13:30h der offizielle Rennbetrieb aufgenommen werden.
Gruppe 2 - Sieger Nummer Acht . . .
Die Gruppe 2 erlebte mit 27 Startern ein volles Haus. Favoriten im Vorfeld waren die vier Youngster Stephan Bolz, Jan Gürtzgen, Andreas Laufenberg und Marcel Wondel sowie ein bereits nicht mehr ganz so junger Slotracer, der überwiegend hellblaue Slotcars einzusetzen pflegt. Letzterer war jedoch auf der Kamp-Lintforter Bahn wohl nicht ganz austrainiert und zudem von einer Freitagabendlichen Weihnachtsfeier leicht gehandicapt, sodass am Ende „nur“ Rang 9 (99,80 Runden) heraussprang. Marcel Wondel ließ den bewährten Gruppe 2 Camaro in der Garage und setze auf einen Nissan Skyline; ob er damit gut beraten war . . . Rang 6 (101,96 Runden) war das Ergebnis. Der dritte Favorit SteBolz machte es etwas besser und erzielte Rang 4 (102,85 Runden). Dazwischen schoben sich (unerwartet) drei schon etwas ältere Herren: WeBolz (Rang 7), Friedhelm Gürtzgen (Rang 5) und Tamar Nelwan (Rang 3, 103,25 Runden) verursachten bei den erwartungsfrohen Youngstern das ein oder andere lange Gesicht. Aber für die Spitze sollte es eben doch nicht reichen . . . Der Kamp-Lintforter Nachwuchsfahrer Andreas Laufenberg startete auf dem Leih-Capri von Uwe Zingel und legte 105,52 Runden vor. Jan Gürtzgen bewegte den blauen Ford Escort I am Limit und konnte den „Zwischenzeiten“ von Andreas folgen. Vor seinem letzten Durchgang gab Zeitnahmechef Frank van Eyck den Hinweis, dass Andreas’ Vorgabe noch zu schaffen sei. Jan war auf dem besten Weg, als ein kurzer Ausritt in der vorletzten Runde die Siegchance vermasselte. Am Ende blieb ihm so mit 105,03 Runden nur Rang 2 und das sicherlich gute Gefühl, als einziger Teilnehmer in den 9 Rennen dieses Jahres zwei Gruppensiege in der Gruppe 2 errungen zu haben.
Die Gesamtwertung hätte nur durch Ausfälle durcheinander gebracht werden können. Doch alle Slotcars hielten. Dementsprechend lautet das Endergebnis wie erwartet:
1. Stephan Bolz - BMW 3,5 CSL - 351 Punkte
2. Werner Bolz - BMW 2002 - 310 Punkte
3. Uwe Zingel - VW Käfer / Ford Capri - 260 Punkte
Uwe hätte noch durch Marcel Wondel unter Druck kommen können. Da Marcel aber „nur“ auf dem 6. Platz einlief, reichte ihm ein 12. Rang zu Verteidigung des 3. Gesamtranges aus und er konnte im letzten der 15 Startgruppen viel für das Auge der Zuschauer tun und manchen Two-Wheel-Drift mit dem VW Käfer auf die Bahn zaubern.
Gesamtsieger Gruppe 2: Stephan Bolz (lang) / Uwe Zingel (kurz) / Werner Bolz (breit)
Gruppe 4 - erster Sieg beim letzten Lauf . . .
30 Slotcars nahmen das Rennen in der Gruppe 4 auf und sorgten für abwechslungsreiche Rennen im Laufe dieses langen Tages. Bereits früh legte Heim-Ascari Andreas Laufenberg mit dem Leih-Daytona von Uwe Zingel 108,70 Runden auf die Schiene. Er hatte auch hier freie Fahrt von Uwe erhalten und sah wie der sichere Sieger aus, da kein anderer Teilnehmer auch nur ansatzweise die 108 Runden schaffte. Nachdem auch Jan Gürtzgen bei 107,67 Runden halt machte (am Ende Rang 4), war Andreas gedanklich der Sieg schon zugeschrieben. In der viertletzten Startgruppe zauberte Marcel Wondel, der beim vorhergehenden Rennen in Schwerte seinen ersten Gruppensieg (Gruppe 2) geschafft hatte, plötzlich und unerwartet 109,41 Runden in den Zeitnahmecomputer. Blieb dann in der letzten Startgruppe noch das Ergebnis von Werner Bolz abzuwarten, der sich zuletzt mit dem BMW M1 vier Gruppensiege in Folge „erschlichen“ hatte. Werner machte sich folgerichtig auf leisen Sohlen auf den Weg und lag bis zur letzten Spur voll im Fahrplan. Leider schient die Spur 1 in Kamp-Lintfort nicht zu Werner’s Lieblingsspuren zu zählen, da er hier sicherlich eine Runde liegen ließ, sodass er schließlich mit 108,50 Runden den Rang 3 belegte.
Die Gesamtwertung der Gruppe 4 barg vor dem letzten Rennen in K-L ebenfalls kaum noch Geheimnisse und die letzten Unsicherheiten hinsichtlich des 3. Gesamtranges beseitigte Marcel Wondel durch den Gruppensieg. Das Endergebnis heißt somit:
1. Werner Bolz - BMW M1 - 422 Punkte
2. Stephan Bolz - Ferrari 365 GTB4 Daytona - 371 Punkte
3. Marcel Wondel - BMW M1 - 317 Punkte
Gesamtsieger Gruppe 4: Werner Bolz / Stepahn Bolz / Marcel Wondel
Gruppe 5 - Hattrick und Taktik . . .
Wie üblich stellte die Gruppe 5 mit 36 Startern die meisten Fahrzeuge des Tages. Schön war übrigens der erste „neue“ BMW 320 mit Bühler Decals anzusehen, welcher blitzschnell für diesen Endlauf gefertigt worden war.
Da hinsichtlich der Gesamtwertung in der Gruppe 5 noch einiger Sprengstoff zu verzeichnen war, wurde hier ein heftiger Kampf um die Gesamtränge 2 bis 4 ausgetragen. So verlieh Uwe Zingel die Toyota Celica ebenfalls an Andreas Laufenberg - dieses Mal jedoch unter bestimmten Auflagen . . .
Uwe Zingel nahm das Rennen gleich in der 2. Startgruppe auf, da er seinen späten Startplatz mit Andreas getauscht hatte und stemmte 109,97 Runden. Dieser Bestwert konnte in den folgenden zehn Startgruppen von Niemandem auch nur ansatzweise in Gefahr gebracht werden. Der einzig wahre Sigismund Pingelkopp kam mit dem Ford Capri und 108,94 Runden Uwe’s Vorgabe noch am nächsten (Rang 6). In der vorletzten Startgruppe nahm dann Andreas Laufenberg auf der Zingel-Celica das Rennen auf, rannte wie um sein Leben, legte die allerbesten "Zwischenzeiten" vor . . . und hielt kurz vor Rennende - gemäß Absprache - auf der kurzen Geraden vor Start und Ziel einfach an. Er wurde schließlich mit 109,91 Runden gewertet, hätte aber in der verbleibenden Zeit wohl noch locker 2 bis 3 Runden mehr drehen können. Somit musste Marcel Wondel im letzten Heat zwingend den Gesamtsieg einfahren, um in der Jahresendabrechnung Uwe Zingel noch vom 2.Gesamtplatz verdrängen zu können. Die Celica irgendwo zwischen 109,97 und 109,91 Runden zu platzieren, wäre nun wirklich ein kaum realisierbares Kunststück gewesen. Und dann war da noch Patrick Fischer in der letzten Startgruppe unterwegs, welcher gern seinen dritten Gruppensieg in diesem Jahr auf dem MoMo-Chassis eingefahren hätte . . . für Spannung war im letzten Durchgang also ausreichend gesorgt, zumal hier auch noch Werner Bolz um den Gruppe 4 Tagessieg fuhr. Marcel, Patrick und Werner hielten im Verlauf des Rennens die Schlagzahl von durchschnittlich gut 18 Runden auf den einzelnen Spuren, was sie zumindest auf 108 Runden bringen würde oder gar noch weiter . . . am Ende schaffte Patrick mit 109,01 Runden Rang 4 und Marcel fehlte eine gut halbe Runde (109,49 Runden) zum Glück ;-((
Damit war das Endergebnis der Saison 2002 hinreichend geklärt:
1. Stephan Bolz - BMW 320 - 432 Punkte
2. Uwe Zingel - Toyota Celica - 391 Punkte
3. Marcel Wondel - Toyota Celica - 388 Punkte
Werner Bolz, der vierte Kandidat für das Treppchen, lief übrigens auf Rang 11 ein und musste durch dieses doch eher enttäuschende Ergebnis mit dem vierten Gesamtrang vorlieb nehmen.
Gesamtsieger Gruppe 5: Stephan Bolz (lang) / Uwe Zingel (kurz) / Marcel Wondel (rechts)
Siegerverehrung - es weihnachtet sehr . . .
Nachdem die Standard Siegerverehrung für das Rennen in Kamp-Lintfort absolviert war, bei welchem wieder jeder Starter einen Sachpreis erhalten hatte, stand die Gesamtwertung auf dem Programm. Hierzu hatte Michael Ortmann weitere Sachpreise bereit gestellt, welche mittels einer Tombola - gesponsort von Peter Meister (Meister Service Dienst), Michael Ortmann und Uwe Schöler (Schöler Slotcarchassis) - gerecht verteilt wurden. Zu gewinnen waren Bausätze und Chassis für diejenigen Teilnehmer, welche bei mindestens 5 Rennen gestartet sind. Als Glücks-Troll für die Verlosung wurde JanS engagiert, der sich durch „Mich-zuerst-Zwischenrufe !!“ aus dem Publikum nicht aus der Ruhe bringen ließ und mit einem knappen „ja“ mittendrin erst einmal seinen eigenen Gewinn - ein Schöler Chassis - einsackte ;-))
Tombola mit Michael Ortmann, Glücks-Troll JanS und anonymen Zwischenrufern im HintergrundDarüber hinaus erhielten die ersten drei jeder Gruppe einen Pokal. Als Neuerung wurde zusätzlich ein Pokal für den „Rookie of the Year“ vergeben. Dieser Pott ging an den Rennserien-Jüngsten Jan Schaffland, da er beim Chef Michael Ortmann wohl den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen hatte.
Nach der „DTM-Pleite“ im Januar dieses Jahres hatte der Schleichende einen Hut mitgebracht und sammelte während des Trainings mit vorgehaltener Pumpgun für ein Rennserien-Abschluss-Geschenk für den Serienausrichter Michael Ortmann ;-)) Ein nicht unerheblicher Betrag kam so zusammen und Werner Bolz überreichte das Geschenk mit den treffenden Worten „es sei nur eine kleine Entschädigung dafür, was sich Michael im Laufe des Jahres alles so von uns habe anhören müssen“ ;-)) Nur schade, dass Michael das Präsent nicht ausgepackt hat . . . unbestätigten Gerüchten zufolge handelte es sich um den rasenden Nikolaus von Carrera sowie um einen Ritzelabzieher . . .
Der rasende Nikolaus von Carrera . . . vielen Dank für den Tipp und das Foto, Thomas !!
Personen und Persönliches . . .
Zum Jahresausklang soll es einmal mehr nur um Personen gehen und zwar in streng alphabetischer Reihenfolge, wobei selbstverständlich dem ausländischen Gast der Vortritt gewährt wird . . .
- Tamar Nelwan brachte erstmals internationalen Flair in die Rennserie und kämpfte sich in 2-stündiger Fahrt durch dichten Nebel aus den Niederlanden nach Kamp-Lintfort durch. Da er eigentlich auf GT-Rennen mit Langstreckencharakter spezialisiert ist, setzte er Slotcars der berühmten Scuderia “van Anderen” ein und konnte sich auf der ungewohnten Kurzstrecke mit den Gruppenrängen 3, 5 und 9 eindrucksvoll in Szene setzen. „Fiete“ Friedhelm Gürtzgen nahm’s mit viel Humor, dass ihm Tamar mit allen drei von ihm stammenden Leihwagen jeweils knapp ein paar Punkte wegnahm.
- Andreas Laufenberg war sicherlich der Slotracer des Tages. Gruppensieg in der Gruppe 2, Gruppenrang 2 in der Gruppe 4 und moralischer Sieg in der Gruppe 5 !!!
- Hans Bickenbach, der allseits beliebte COL-Fotograf und angeblich schnellste Apotheker Deutschlands, brachte den Teilnehmern wieder viele Fotos vom 8.Lauf in Schwerte mit und setzte ebenfalls auf drei Slotcars einer zweiten Scuderia “van Anderen”. Schön, wie Hans jeweils sein „ich danke allen meinen Sponsoren“ verkündet ;-))
Hans bei seinem Lieblingsjob als sitzender Einsetzer, für welchen keine Haftung übernommen wird . . . und der alles tun darf – nur nicht aufstehen ;-))
- F.K. brachte an diesem rundum gelungenen Tag die einzigen Misstöne ins Spiel. Nachdem seinem Gruppe 5 Renner unter einer der drei Kamp-Linforter Brücken der Capri eines Clubkameraden ins Heck gekracht war, verzichtete er auf die Fortsetzung des Rennens. Das war nun wirklich so überflüssig wie ein Damenfahrrad auf der Slotbahn . . . womit nichts gegen Damenfahrräder gesagt sein soll !
- Auch Frank Knuth haderte mit etlichen Schubsern der Konkurrenz, welche ihn in der Gruppe 4 wertvolle Runden und eine deutlich bessere Platzierung mit dem BMW M1 kosteten. Nur belegte er nachhaltig, dass man auch leise schimpfen kann und dabei nicht den Galgenhumor verlieren muss ;-))
- Frank van Eyck, der „Hasse nicht geseh’n“ Chef hatte die Zeitnahme souverän im Griff, sorgte für die straffe Einhaltung des Zeitplans und bewahrte allzeit den Überblick, selbst wenn er dazu kurzfristig einmal auf den Stuhl steigen musste ;-))
- HaJü Eifler hatte seinen Umzug halbwegs erfolgreich absolviert . . . die Finger waren auch kaum noch blau und das Fahren im Sitzen kam ihm auch sehr entgegen . . . sodass er die beim 24h-Rennen erworbene Praxis in K-L gleich in persönliche Erfolge (Ränge 10, 9 und 14) ummünzen konnte.
- “Rookie“ Jan Schaffland hinterließ auch beim einzig wahren Sigismund Pingelkopp nachhaltige Eindrücke, da er mit Siggis Hypothese, eine Baby-Born oder Barbie-Puppie sei das rechte Weihnachtsgeschenk für ihn, nun überhaupt nicht einverstanden war und dementsprechend reichlich Prügel für Siggi bereit hielt ;-)) Der Schleichende ist schon sehr gespannt, was sich die zwei „Streithähne“ am kommenden Freitag ausdenken . . .
- Magdalene und Peter Meister stemmten wohl das Mammut-Programm des Tages, indem sie am Vormittag einen Teil des Caterings übernahmen, parallel dazu etliche Junioren-Bastelgruppen anleiteten und ab Mittag das Slotracing-Weihnachtsgeschäft abwickelten, um dann pünktlich zur abendlichen Siegerehrung wieder bei den Gruppe 2, 4 und 5 Racern zu verweilen. Der Schleichende zieht den (Sammel-)Hut vor dieser Leistung und bleibt dabei, dass es sich bei MSD um den „vollsten“ Slotracing-Einzelhandel dieser Republik handelt ;-))
- Michael und Alexander Ortmann hatten Nachtschichten eingelegt und konnten die Starter bereits mit den für 2003 vorgeschriebenen gekennzeichneten Einheitsreifen versorgen. Der Serienchef wirkte sichtlich gelöst, da all die Reglements-, Planungs- und Vorbereitungsangelegenheiten für die kommende Saison erfolgreich abgeschlossen waren ;-))
Schade eigentlich, dass die Farbe jetzt doch nicht - wie ursprünglich aus gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautete - Rosa geworden ist. Der Schleichende hatte bereits ein farblich abgestimmtes Gruppe 5 Slotcar in Planung . . . aber zu Oliv käme vielleicht ein Slotcar nach NATO Fahrzeugen in Betracht . . . da wird wohl bald bei Junior das Telefon klingeln ;-))
Die Einheitsreifen in dezentem Oliv – Schwarz . . .
- Michael Wagner war erneut nach Absolvierung des Weihnachtsgeschäftes zugegen und verschaffte sich einen Eindruck, was im kommenden Jahr alles so auf ihn zukommt ;-))
- Ralf Christians wurde in der Gruppe 4 nicht gewertet, da dem Chef im Ring Michael Ortmann der Dreifachstart des Zingel’schen Ferrari Daytona denn doch zu viel war. O-Ton MOrtmann: „dann haben wir nächstes Jahr bei 30 Teilnehmern nur noch 6 Autos am Start !“. Damit dürfte die nächste Reglementsanpassung für 2003 schon einmal angedeutet sein.
- Ulrich Hüttwohl hatte wohl das Fahrverhalten der Vintage Formel Renner ausführlich studiert und brachte als Novität einen Porsche 934 an den Start, welcher den eingesprungenen Fahrtrichtungswechsel problemlos beherrschte und dementsprechend häufiger in entgegengesetzter Richtung auf dem Track unterwegs war. Bis auf seine direkten Spurnachbarn und ihn selbst waren alle von diesem Kunststück begeistert . . . schade, da Ulli schnell unterwegs war und so nach dem Rennen schmunzelnd „einen dicken Hals“ gestehen musste ;-))
- Uwe Schöler hatte wieder weitere Siegener Clubmitglieder für die Gruppe 2, 4 und 5 Rennserie motiviert und brachte ein vierköpfiges Rennteam der Scuderia Wittgenstein an den Start. Dazu gesellten sich zwei Siegener Beobachter, welche sich diesen Rennzirkus erst einmal mit etwas Abstand anschauen wollten. Interessant wird, ob wir die NDSC-Winner-Alpine von Guido Dickel demnächst auch in der Gruppe 4 am Start erleben dürfen . . .
- Werner Bolz schaffte als einziger Vater einen „echten“ Rennsieg im ewigen Duell „Väter gegen Söhne“. Durch diesen Ehrentreffer in der letzten Startgruppe verkürzten die Väter auf ein ruhmloses 11:1 nach Siegen ;-)) Der Schleichende hielt zwar in der Gruppe 2 ebenfalls gut 30 Sekunden vor Rennende aus taktischen Gründen an . . . aber ein 10:2 macht sich in den Annalen der Rennserie auch nicht viel besser ! Die Junioren Alexander, Jan, Jan und Stephan erwiesen sich ergo als absolut unempfindlich gegenüber der „es-gibt-nix-zu-Weihnachten“-Drohung . . . wobei das dicke Ende durchaus noch kommen kann ;-)))))
Bleibt für die Väter also nur der 31. Dezember; bekanntlich der Tag, an welchem man die guten Vorsätze für das kommende Jahr fasst . . . . .
In diesem Sinne
SrS
P.S.: Die gestrigen Ergebnisse, der Endstand der Serie 2002 und die aktualisierte Fotogalerie sind wie immer in den ‚Rennserien West’ zu finden.
- Re: Gruppe 2, 4 und 5 - Show-Down in Kamp-Lintfort (9.Lauf) HaJü 23.12.2002 16:49 (0)
- Bravo und frohes Fest Holger 23.12.2002 09:51 (0)
- Re: Gruppe 2, 4 und 5 - Show-Down in Kamp-Lintfort (9.Lauf) Rasender Reporter 22.12.2002 20:15 (8)
- Re: Weck bloß keine schlafenden Hunden; . . . schleichender Schreiberling 22.12.2002 22:30 (7)
- Re: Weck bloß keine schlafenden Hunde; . . . Michael Ortmann 24.12.2002 16:44 (3)
- Re: Weck bloß keine schlafenden Hunde; . . . Ralf 24.12.2002 17:03 (2)
- Re:Sagt mal ihr Zwei.... Matthias Parke 24.12.2002 23:52 (1)
- Re: Kein Problem, . . . Ralf 25.12.2002 00:33 (0)
- Re: Weck bloß keine schlafenden Hunden; . . . Michael Ortmann 24.12.2002 16:34 (0)
- Re: Nachtrag, für dich bei ebay entdeckt! (n/t) Matthias Parke 23.12.2002 01:03 (0)
- Re: Weck bloß keine schlafenden Hunden; . . . Matthias Parke 23.12.2002 00:42 (0)