Rennbericht: die NDTSW in Wolfsburg


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Geschrieben von Slot-Kurier Nord am 03. Februar 2008 11:03:09:

NDTSW: Wolfsburg 2008

Die am Samstag in Wolfsburg angetretenen 27 Starter für die Klasse 1 und 25 Starter für die Klasse 2 bescheren der NDTSW-Saison 2007/2008 einen neuen Rekord, denn mit den überraschend angereisten Fumis, Hansi Lindenberg und dem kurzentschlossenen Hartmut Spormann wächst die Starterzahl der NDTSW auf das neue Rekordhoch von 47 Startern in einer Saison, und das bereits vor dem Finale in Hamburg!
Die FTBs aus Ostfriesland und vom SRC Weser/Ems hatten bis tief in die Nacht die Wagen optimal vobereitet, schließlich geht es in einen spannenden Endkampf um die Meisterschaft.

Zunächst ein Wort zu den neuen Autos:

Von Uwe Günther wurde ein neuer Modena vorgestellt (natürlich 20 Punkte):

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Auch der Serienchef Rüdiger Krieger nutzte die Gelegenheit für den Roll-Out eines neuen Klasse 1 Slotcars:

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Porsche 911RSR

Ebenfalls die Klasse 1 wurde durch einen schönen M1 von Hans-Christian Strauch bereichert:

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Die Wagenabnahme durch Uwe Günther und Lukas Neumann verlief weitgehend störungsfrei.

In den ersten Startgruppen überraschte Hansi Lindenberg, der am Ende mit 233,79 Runden eine halbe Runde vor dem NDTSW-Veteranen Ali Rietz blieb, die mangelnde Fumi-Performance könnte aber auch am grobmotorischen Umfang mit dem Equipment liegen:

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Ohne das Ergebnis vorweg zu nehmen, anhand der Fumi Performance kann man die Entwicklung in der NDTSW verdeutlichen, der selbe Wagen (Toyota GT One) dem in der Saison nur ein Teilstrich zum Sieg fehlte, fuhr bei unveränderter Technik diesmal auf dem 14. Platz ins Ziel.

Die Flachmann-Verfolger Dirk Strotmann, Mario Kreim, Michael Tjardes und Wolfgang Kottsieper hatten nach nervösem Start die Führung im Sinn, nur Michael fiel auf unbekanntem Terrain etwas ab:

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Ein ständig klemmender Leitkiel und zuletzt ein Ritzelschaden verhagelte dem Neuostfriesen Mario aus dem Pott das Ergebnis (Letzter!).
Blieben noch der alte Mann und sein neuer Ferrari und der werksgestählte Strotti, der am Ende mit unwiderstehlichen 244 Runden die Nase vorn hatte.

Es war Zeit für die stärksten Hochhausfahrer, die mit den 232 Runden von JJ eine moderate zu schlagende Vorlage hatten:

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Der Konsul nervös, nach 2-3 beherzten Terrorrufen und einem verzweifelten Blick unter das Auto ging es aber, das Problem lag wohl doch am Ende des Reglers und nicht am reaktivierten Porsche 944 (denn der schöne Beatle fiel leider dem Freitagstraining zum Opfer). Im Lauf des Rennens wurde klar, dass den Ostfriesen Jens Herden und Frank Penning keiner folgen konnte, auch der zuletzt so starke Thomas Vollmer konnte sich am Ende nur knapp (28 Teilstriche) im 911RSR-Duell vor dem Serienchef Rüdiger halten.

Das Ergebnis der Klasse 1b:

1. Jens Herden 242,11 Runden (Mercedes CLK auf Plafit Super 24 SLP)
2. Frank Penning 238,20 Runden (Nismo GT-R auf Plafit Super 24 SLP)
3. Gerd van de Wiel 236,07 Runden (Porsche 944 auf Schöler)

Es wurde Zeit für die Entscheidung in der Klasse 1a:

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Mit Lukas Neumann, Jens Badenkopf, Uwe Günther und den in der Serie führenden Joachim Janssen gingen die vermeintlich schnellsten Flachmänner an den Start.
Schnell wurde klar, dass nur Uwe mit respektvollem Abstand dem Jungspund ‚Lukneu’ folgen konnte, Jens und Joachim hatten mit dem Ergebnis nichts zu tun.

Das Ergebnis der Klasse 1a:

1. Lukas Neumann 251,56 Runden (Honda NSX auf Plafit Super 24 SLP)
2. Uwe Günther 248,70 Runden (Ferrari Modena auf MoMo)
3. Dirk Strottmann 244,29 Runden (Nissan R34 GT-R auf MoMo)

Zwischenzeitlich wurde das Essen angeliefert, denn die Wolfsburger versuchen (verbunden mit dem hervorragenden Kaffeeautomaten) den Gourmet-Pokal der NDTSW zu ergattern.

Zeit für die Qualifikation der Klasse 2: 6 Fahrer blieben unter der magischen Marke von 4,5 Sek.

Hier die ersten 3 des Qualifiing:

1. Lukas Neumann: 4,388
2. Jürgen Neumann: 4,411
3. Rüdiger Krieger: 4,413

Die Rennen verliefen am Anfang sehr ruhig, auch bedingt durch die Wolfsburger Softwareschwäche: 3 Dreier-Gruppen, statt einer 5er und 2 Vierer-Gruppen...
Auffällig war das spannende Duelle des Wolfsburger Neulings Oliver Schumann mit dem NDTSW-Urgestein Kay Ossenbrüggen, am Ende hatte Oliver dann einen Vorsprung von fast 5 Runden herausgefahren.
Die erste 4er-Gruppe mit Michael Tjardes, Jürgen Janke, Thomas Vollmer und Dirk Strottmann zeigte Eindrucksvoll, wie viele Terrorphasen man in 4x5 Minuten erreichen kann.
Danach gewann der Konsul seinen Lauf mit 253 Runden.
Jetzt war aber Zeit für Ostfriesenpower:

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Mit 258 Runden zeigte Joachim am Ende, dass seine Titelansprüche sehr ernst gemeint sind, und auch Frank konnte mit seinen 254 Runden am Gerd vorbeiziehen und damit auch im Meisterschaftsgesamtergebnis von Platz 3 auf 2 vorrücken.

Zuletzt gingen die 4 Top-Qualifiier auf die Spur:

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Serienchef Rüdiger konnte im Rennen, die tolle Qualifikationsleistung nicht bestätigen und kämpfte mit der Neigung seines Jaguars den Slot zu verlassen. Jens gewohnt ruhig und sicher blieb an den Neumanns dran, aber mit respektvollem Abstand.
Jürgen versuchte seinem Sohn zu folgen, schaffte mit 260 Runden ein wirklich tolles Ergebnis, aber Sohnemann Lukas war am Ende 2 Runden weitergefahren.

Hier das Ergebnis Klasse 2:

1. Lukas Neumann: 262,70 Runden (Jaguar XJR-8 auf Eigenbauchassis)
2. Jürgen Neumann: 260,42 Runden (Sauber C9 auf Plafit Super 24 SLP)
3. Joachim Janssen: 258,27 Runden (Porsche 962 auf Plafit Super 24 SLP)

Alle Ergebnisse sind auf der DTSW-Seite veröffentlicht, die NDTSW schaut einem spannenden Saisonfinale entgegen, denn die ersten 3 Plätze bleiben hart umkämpft.

Bis dann

Euer

Slot-Kurier Nord



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