NDTSW in Ardorf, der Rennbericht!


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Geschrieben von Slot-Kurier Nord am 07. Januar 2007 13:34:44:

Die große Premiere im Lande der Ostfriesen

Die Bahn war geputzt und aufgehübscht, der Kuchen gebacken und alles war vorzüglich von den ostfrisischen Gastgebern vorbereitet!
dtswEinem schönen Renntag stand nichts im Weg.dtsw

Die Concours-Juroren Kay und Jens hatten einige neue Autos zu bewerten, u.a. einen schönen Ferrari 365 BB von Mario Kreim:

Und den Honda NSX von Ralf Möller:

Der ebenfalls 20 Punkte für seine Arbeit einheimste.

Klasse 1:
28 Fahrer in der Klasse 1 (19 Fahrer in der Klasse 1a und 9 Fahrer in der Klasse 1b)

Die Fahrzeugabnahme durch den erfahrenen Werkschef erwies sich als problemlos und es gab nur Weniges zu beanstanden.

Erste Gruppe:

Mario Kreim (mit seinem neuen 20 Punkte Ferrari 365BB) und Ralf Möller (der ebenfalls 20 Punkte für seinen schönen Honda NSX 2005 bekam), Jürgen Neumann, Thomas Vollmer und Uwe Günther stellen sich als erste der neuen Bahn im Ostfriesenland.. Von Anfang an diktiert Mario mit seinem Ferrari das Tempo, gefolgt von Ralf und Uwe, aber die Gruppe zeigt sich harmonisch und es liegen zunächst nur 2 Runden zwischen dem 1. und dem 5.
Mario setzt sich im weiteren Verlauf mehr ab gefolgt von Thomas, nur Jürgen lässt etwas abreißen.
Am Ende siegt Mario mit 137,48 Runden knapp vor dem am Ende immer stärker werdenden Tomas Vollmer (137,48).

Zweite Gruppe:

Die Wolfsburger Wolfgang Kottsieper, Stefano Dina und Hartmut Spormann gegen Roland Schäffer und Klaus Brendel. In dieser 1a und 1b gemischten Gruppe gibt es zunächst einen Fehlstart von 3 Startern weil der Gerd mal wieder lustig sein wollte und in die Hände klatschte (es klappt immer wieder, so einen Fehlstart zu provozieren…)
Bei den Wolfsburgern merkt man den Trainingsvorteil (sie sind schon am Freitag angereist) und mit Stefano (übrigens mit einem eigentlich langsameren 1b Wagen unterwegs) gibt es einen Gruppenleader! Klar in Führung liegend wird der GT-2 Porsche von Stefano immer langsamer und eine Kontrolle zeigt, dass die Schleifer den Kontakt zur Litze verloren hatten…
Am Ende hat Hartmut Spormann die Nase vorne (136,27) und für Stefano bleibt als Trost, der schnellste 1b-Fahrer im Feld gewesen zu sein (131,15)

Dritte Gruppe:

Familienduelle: 2x Rietz und 2x Heinemann gegen 2x Oliver (Waltmann und Schumann)!
Ali und Oliver Waltmann beherrschen das Feld, die ‚Heinemänner’ und David folgen. Am Ende kann sich Ali mit seinem Nissan (139,27) gegen Oliver Waltmann (138,21) behaupten. Die Väter/Söhne-Wertung geht 2:0 für die Väter aus!

Vierte Gruppe:

Die schnellsten Hochhäuser 3x alkoholisierte BMW 320i (Marc Böhlendorf: Jägermeister – Kay Ossenbrüggen: Gösser Beer – Rüdiger Krieger: Warsteiner) gegen JJ (mit der Porsche-Sau) und dem favorisierten Heimaskari Jens Herden (Mercedes CLK).
Jens Herden beginnt nervös, leistet sich unnötige Abflüge und hetzt den führenden Northländer BMWs (Marc und Rüdiger) hinterher. Zunächst wird der neue Warsteiner-BMW eingeholt und dann muss auch der Jägermeister den CLK ziehen lassen. Der Kampf um Platz 2 wird zwischen JJ, Marc und Rüdiger mit ständigen Positionswechseln ausgetragen bevor Marc sich etwas absetzen kann. Am Ende siegt Jens mit 140,65 Runden vor Marc 139,12 und JJ, der sich noch auf den dritten Platz fahren kann!

Das Starterfeld der schnellen Hochhäuser:

Fünfte Gruppe:

Das Werk (mit einem bildschönen Ferrari 575, Red Bull) gegen Ostfriesland: Christian Büscher, Joachim Janssen, Frank Penning und Lukas Neumann (wg. seiner vielen Trainingseinheiten auf der Ardorfer Bahn als Heimfahrer bzw. Ostfriese angesehen…)
! Jens Badenkopf macht das halbe Dutzend mit seinem Honda NSX voll. Nach dem ersten Drittel des Rennens führt Christian Büscher mit einer Runde vor den restlichen ’echten’ Ostfriesen und Matthias Parke. Nur Lucas Neumann und Jens Badenkopf haben etwas abreißen lassen. Lucas auf Gelb mit Schleifer und/oder anderen undefinierbaren Problemen bei seinem Modena verliert 2 Runden, nach dem Wechsel auf Weiß läuft der Wagen wieder. Christian Büscher bleibt vorne, aber der neue Werksferrari wird stärker! Nach 2/3 des Rennens ist Christian 2 Runden vor Matthias, Frank und Joachim – Jens Badenkopf ist bis auf eine Runde an die vor ihm liegenden Ostfriesen herangefahren. Am Ende gibt es den zweiten ostfriesischen Klassensieg mit 147,56 Runden (Christian Büscher) vor Matthias mit 146,06 Runden.

Stand nach dem Ende der Klasse 1: 2:1 für die Väter

Ergebnis Klasse 1b:

1. Jens Herden (Mercedes CLK/Plafit)
2. Marc Böhlendorf (BMW 320i/Motor Modern)
3. Jürgen Janke (Porsche 944/ Solid)

Ergebnis Klasse 1a:

1. Christian Büscher (Corvette C6/Metris)
2. Matthias Parke (Ferrari575/Motor Modern)
3. Frank Penning (BMW M1/Solid)

Klasse 2

Gnade vor Recht, als Devise der Wagenabnahme und des Qualifiing – einige Wagen hatten keinen reglementkonformen Heckspoiler und Christian Büschers neuer Jaguar war in der Spur zu breit (die Räder standen heraus) – nachdem die Schar der teilweise weitgereisten Slotter auf den nervös schraubenden Christian warteten wurde der Ruf nach Freigetränken laut…

Ergebnis Qualifikation:

1. Christian Büscher 8,757
2. Matthias Parke 8,773
3. Lukas Neumann 8,861

Erste Gruppe:

Roland Schäffer, Klaus Brendel, Hartmut Spormann, Uwe Günther und Ralf Möller.
Schon vor dem Rennen war Uwe das Rennergebnis wahrscheinlich schon zweitrangig, hat er seinen Toyota doch auf 20 Punkte im Concours bringen können! super
Zunächst geht Ralf in Führung, aber auch sein Clubkamerad Roland (beide SRIG Hamburg) schlägt sich überraschend gut. Nach 70 Runden gab das Ritzel von Klaus Brendel auf und es musste repariert werden – das Rennen war für ihn dann aber doch vorbei.
Ralf kann den Vorsprung mit seinem nagelneuen Nissan R390 bis zu Ende des Rennens auf 138,46 Runden ausbauen, vor Uwe (135,71) und Ralfs Clubkameraden Roland (132,30)

Zweite Gruppe:

Jens Badenkopf (der im Qualifiing mit argen Gripp-Problemen bei seinem neuen BMW kämpfte), Dirk Heinemann, Jürgen Neumann, Thomas Vollmer und Jürgen Janke.
Ungewohnt früh für Jens im Rennen, lief es auf der ersten Spur nicht besser und der BMW stand oft quer im Slot! JJ und Thomas Vollmer geben zunächst den Ton in dieser Gruppe an.
Mit seiner ganzen Erfahrung schafft es Jens sich immer besser auf die Grippverhältnisse einzustellen und fährt auf der dritten Spur Zeiten, die ihn in die erste Startgruppe gebracht hätten, er führ zur Hälfte der Zeit das Feld souverän an. Die drei Oldenburger JJ und Dirk Heinemann und Thomas Vollmer kämpfen um den zweiten Platz in der Gruppe. Am Ende legt Jens 147,63 Runden vor, ein Ergebnis das erst einmal eine Marke für die folgenden Gruppen darstellen wird. JJ rollt am Ende des Rennens 7 Meter weiter als sein Clubkollege Dirk (141,62 zu 161,55), der sich mit nur einem Meter vor Thomas(141,54) rettet.

Der BMW von Jens Badenkopf:

Dritte Gruppe:

Oliver Waltmann, Kay Ossenbrüggen, Oliver Schumann, Mario Kreim, dem Gerd und David Rietz. Schon vor dem zweiten Turn muß Gerd seinen Heckspoiler nachkleben, aber er bleibt dran… Nach dem ersten Drittel scheinen Oliver Waltmann und Kay Ossenbrüggen die Favoriten dieser Gruppe zu sein. Am Ende hat Oliver die Nase vorne (148,27) und übernimmt zunächst die Gesamtführung. Der neugeklebte Spirit of America von Kay landet mit 145,74 Runden auf dem zweiten Platz. Auch ohne Heckspoiler reichte es für Gerd nur zu 141 Runden.

Vierte Gruppe:

Joachim Janssen, Wolfgang Kottsieper, Ali Rietz, Dennis Heinemann, Rüdiger Krieger und Stefano Dina. Zwei Wolfsburger: die frühe Anreise hat sich für die Volkswagen-Städter gelohnt. Das Wolfsburger Urgestein von Anfang an sehr stark, schnell ist klar, das der Gruppensieg nur über ihn gehen kann. Joachim und Rüdiger als Verfolger unterwegs, Ali ungewohnt unkonzentriertist zu oft neben dem Slot um mitsprechen zu können. Am Ende gewinnt der alte Herr aus der VW-Stadt mit 149,97 Runden, am Ende der Zielgeraden rollt Joachims Kenwood-Porsche 956 um einen Meter an Rüdigers Rothman-Porsche 956 vorbei… (149,17 und 149,16 Runden)

Fünfte Gruppe:

Drei Ostfriesen: Christian Büscher, Frank Penning und Jens Herden – zwei Northländer: Matthias Parke und Marc Böhlendorf und der Leih-Ostfriese Lucas Neumann.
Christian Büscher startet sehr stark und führt am Anfang vor Matthias. Nach 2/3 des Rennens ist der Vorsprung von Christian auf fast 3 Runden angewachsen (der mit 8,743 auch die schnellste Rennrunde fuhr). Der Rest des Feldes liegt noch innerhalb einer Runde und es wird verbissen aber fair um jeden Meter gefightet. Eine kleine Rennunterbrechung gibt es, weil der Panoz nach einem Auffahrunfall den Heckspoiler auf die Bahn legt, das wird kurz geklebt und keiner hat ein Problem damit darauf zu warten…

Ergebnis Klasse 2:

1. Christian Büscher (Jaguar XJR-8/Plafit Prototyp)
2. Matthias Parke (Panoz LMP/Motor Modern)
3. Jens Herden (Audi R8R/Eigenbauchassis)

Der Siegerwagen:

dtsw Damit war der gelungene Premierentag in Ardorf auch schon vorbei…
...und alle 3 Klassen-Rennsiege gingen an die heimischen Ostfriesen! super

Das Väter-Söhne Duell endete ausgeglichen mit 3:3…

Die ‚illegalen’ Heckspoiler müssen bis zum nächsten Rennen in Wolfsburg (3. Februar) nachgebessert werden – die Schonfrist ist vorüber!

Bis zum nächsten NDTSW-Lauf

Rüdiger Krieger

P.S.

Die Ergebnistabelle auf der DTSW-Seite ist schon aktualisiert, die Bildergalerie wird im Lauf der nächsten Woche folgen...





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