Gruppe 2, 4 und 5 - Endlauf in Kamp-Lintfort


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Geschrieben von schleichender Schreiberling am 21. Dezember 2003 00:44:53:

Hi Folks,

heute fand die Gruppe 2, 4 und 5 Rennserie des Wilden Westen mit dem Endlauf in Kamp-Lintfort ihren krönenden Abschluss für das Jahr 2003. Gefahren wurde die nigel-nagel-neue 44m lange und 6-spurige Carrera-Strecke in Kamp-Lintfort, welche in Rekordzeit von Peter Meister und seinen Mitstreitern erstellt wurde.


Der Kamp-Lintforter Kurs in der Übersicht . . . vier Vollgas-Geraden und Kurvenkombinationen mit Holzbahncharakter . . .


Freies Training - großer Vorlauf . . .
Die Trainingssessions verteilten sich in Kamp-Lintfort auf Tage und Wochen. Bereits zwei Wochen vor dem Rennen weilten die ersten Gäste an der Bahn. Auch zu den anderen Fahrtagen Dienstags, Donnerstags und Samstags wurden immer wieder 2-4-5-Racer in K-L gesehen ;-)) Somit ging es am eigentlichen freien Trainingsabend, dem Freitag recht übersichtlich zu. Unser alter Freund Fiete ließ sich auch ’mal wieder blicken. Auch die Sieger- / Sauerländerfraktion machte ihre Drohung wahr und erschien ebenfalls zum Training: Wie vom Schleichenden prognostiziert kam Dieter Sommer von Beginn an gut klar mit der schnellen Schiene, Claus Uebach ließ sich hingegen etwas mehr Zeit mit der Erkundung der Strecke ;-))
Dass am Samstag Morgen ab 9:00h deutlich mehr Folks an der Strecke zu finden waren, muss nicht erwähnt werden . . . dass es aber so wenig mehr waren, kann nur als enttäuschend bezeichnet werden. Auch wenn Arbeit, Bau, Gesundheit und Weihnachten als gute Gründe für ein Fernbleiben gelten, sind 18 Starter für den Endlauf doch zu wenig . . . . .


Technische Abnahme - nicht der Rede wert. . .
Da Dr. Evermann nicht teilnahm und dem Schönheitsschlaf oder Weihnachtseinkäufen frönte, übernahm Michael Ortmann den Abnahmejob wieder selbst. Gravierende Regelverstöße waren nicht zu verzeichnen und auch „der letzte Schliff der Räder“ ist keine Nachricht mehr, sodass wir uns direkt dem Renngeschehen widmen können . . . . .

Teil eins des Starterfeldes . . . alles so schön bunt hier . . .



Teil zwei des Starterfeldes . . . auch, wenn’s „nur“ 54 Slotcars waren, recht beeindruckend !? . . .


Gruppe 2 - bis der Track brennt . . .
Den Chancen der einschlägigen Verdächtigen wurde in den Vorberichten schon ausreichend Raum gewährt, sodass an dieser Stelle das Renngeschehen im Vordergrund stehen kann. Im Vorjahr wurde übrigens die alte „Hasse nich geseh’n“ Strecke befahren, sodass ein direkter Vergleich nicht möglich ist.
Der Schleichende wählte beim Gang in die Waffenkammer den Autobianchi A112, welcher vor 4 Wochen in Siegen mit JanS am Regler noch auf Rang zwei der Gruppe 2 - eindeutig eine falsche Wahl der Waffen, aber es hat Spaß gemacht. Auch Jörg Fischer war mit dem VW Käfer nicht bestens ausgestattet und sein Bruder Patrick hatte einmal mehr Probleme mit dem 3,0 CSL. Damit wäre die Rubrik „kann’ze knicken“ abgehakt. Viele Ergebnisse lagen - wie von Peter Meister vorhergesagt - dicht im Teilstrichbereich beieinander. So auch die Ergebnisse von Dieter Sommer und Claus Uebach: 84 Teilstriche trennten die Zwei. Davor rangierte Frank Knuth mit satten 16 Teilstrichen Vorsprung. Werner Bolz ließ den 2002 in der Garage und setzte erstmalig auf einen BMW 635 CSi, da ein zweiter 635 für Sohn Stephan endlich fertig war und Werner nun „sein“ Auto fahren durfte (die Söhne bekommen ja bekanntlich immer das beste Material . . .). Schade, dass der 02 nun wohl endgültig in der Kiste verschwindet und sich der Trend zur Ultra-Gruppe-2 immer weiter ausbreitet . . . . . Die Top 5 fuhren mit einem deutlichem Abstand von mehr als 2,5 Runden ihr eigenes Rennen, wobei sich Marcel Wondel und Stephan Bolz wiederum deutlich von den restlichen Dreien absetzten.

Datsun 160J von Alex Ortmann, Platz 3

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - St.Bolz - A.Ortmann - R.Christians - W.Bolz

Fazit: Die beiden schnellsten Gruppe 2 fahren im Tagesergebnis auf die Ränge 4 und 5 !! Teilweise fahren die Folks mit dem Gruppe 2 Flitzer schneller als mit dem Gruppe 4 oder Gruppe 5 Auto . . . quo vadis Gruppe 2 ??

Der 7. Sieg in 11 Rennen belässt Marcel Wondel mit der Idealpunktzahl 525 auf Rang eins. Dahinter folgen unsere vier Streithähne aus dem Rennen binnen 7,5 Punkten . . . die Reihenfolge entspricht interessanterweise dem des Rennens ;-))


Gruppe 4 - 4 Teilstriche trennen 2 und 3 . . .
Christian Grüttner und Hans Przybyl haderten ein wenig mit der Technik ihrer Gruppe 4 Slotcars; Christian hatte Getriebeprobleme und Hans wusste nur, dass er ein Problem hatte, konnte es aber nicht lokalisieren ;-)) Auch die Gruppe 4 sah jede Menge knappe Entscheidungen. So lagen zwischen JanS (Rang 7) Andreas Leben (Rang 10) mal gerade 0,75 Runden. An der Spitze wurde die Luft dann noch dünner. Alex Ortmann (111,58), Stephan Bolz (111,54) und Ralf Christians (111,18) trennten nur 0,04 bzw. 0,40 Runden. An der Spitze flog einsam Marcel Wondel mit 113,74 Runden.

Zwar nicht mitgefahren, aber eindeutig ein Gruppe 4 Camaro. Die Original Andretti Version in Schweinchen-Rosa . . . übrigens mit echtem, fellbezogenem Armaturenbrett . . . ein Trainingsauto von Marcel Wondel

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - A.Ortmann - St.Bolz - R.Christians - P.Fischer

Fazit: Durchweg spannende Kämpfe um die Positionen, jedoch ohne große Überraschungen. Der Beste nicht-M1 kommt von Hansi Rodenberg und platziert sich mit der Corvette auf Rang 9, Andreas Leben mit dem Lamboghini Jota auf Platz 10.

Jau - wieder 525 Punkte für Marcel Wondel und damit auch Gesamtrang 1 in der Gruppe 4. Unbetrittener Zweiter ist Alex Ortmann. Werner Bolz rettet den Gesamtrang 3 mit 0,11 Punkten vor Ralf Christians.


Gruppe 5 - dritter Sieg . . .
Bei Dieter Sommer schlägt der „Motorwelle dreht unter dem Motorritzel“-Defekt zu, was ihm den ersten Platz von Hinten einträgt. Patrick Fischer, der Rang 3 in der Gesamtwertung verteidigen wollte und auf dem besten Weg dazu war, ging wieder einmal der Motor ein - Essig war’s mit dem Verteidigen.
Im Mittelfeld trennten Hansi Rodenberg und HaJü Eifler nur 3 Teilstriche (Rang 7 und 8). Noch enger gestalteten Alex Ortmann und Stephan Bolz das Rennen. Hier entschied nur ein Teilstrich über Platz 3. An der Spitze ging’s nur wenig deutlicher ab. Marcel Wondel setzte sich äußerst knapp mit 15 Teilstrichen vor Ralf Christians durch.

Toyota Celica von Ralf Christians, Platz 2

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - R.Christians - A.Ortmann - St-Bolz - W.Bolz

Fazit: Die Celicas mit starken Fahrern vorn. Relativ dicht dran der Mazda RX-7 von Werner Bolz, der Ferarri 365 GT4 BB von JanS und gleich drei BMW320.

Wiederum mit 525 Punkten und wiederum Marcel Wondel lautet das Fazit der Gruppe 5. Wieder Alex Ortmann auf Platz 2 und wieder Stephan Bolz auf dem 3. Platz. Hier liegen jedoch große Abstände zwischen den Platzierungen.


Dies und Das . . .




So Folks, mit diesem Bericht endet die Phase der ausführlichen Vorberichterstattung sowie der kilometerlangen Rennberichte . . . . . Die kompakten Vorberichte habt Ihr ja bereits für die DTM Rennserie kennen gelernt. Das wird das Standard-Layout für alle vom Schleichenden „beschriebenen“ Rennserien in 2004 (hinsichtlich der Vorberichte). An der endgültigen Ausgestaltung der kompakteren Rennberichte wird noch gefeilt; eine Tendenz könnt Ihr aber sicherlich der Berichterstattung des 2. Halbjahres 2003 bereits entnehmen . . . . .

Der Schleichende wünscht ein paar besinnliche Weihnachtstage und einen gelungenen Übergang ins neue Jahr 2004 !

Man sieht sich dann auf, neben und unter den Slotracing Strecken im kommenden Jahr ;-))


In diesem Sinne
SrS


P.S.: Die Ergebnisse des heutigen Rennens und eine Menge weiterer Informationen zur Rennserie findet Ihr wie immer in den ‚Rennserien West’ . . .






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