Rennbericht DTM in Dortmund


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Geschrieben von hellblauer Heimatkurier am 07. Dezember 2003 21:59:22:

so, jetzt aber !

Am Samstag, man hätte auch Nikolaus sagen können, gabs die dritte Ausgabe der DTM.

Schauplatz war diesmal die Bahn von Reiner Barm in Dortmund.

Der topfebene Kurs von „DO-Slot“ wartet als einziger mit einer Unterführung auf. Man merkt halt doch dass diese Region vom Bergbau geprägt ist.smile

Doch nun zum Renngeschehen:

Die Jungs von DO-Slot hatten sich wohl schon recht frühzeitig auf dieses Rennen vorbereitet, schliesslich traten gleich deren sechs Dortmunder Jungs an, um dem Rest des DTM-Feldes mal zu zeigen wo denn auf´m Pütt der Hammer hängt!

Und das taten sie dann auch im freien Training schon recht deutlich.

techn.Abnahme – Concourswertung

Diesmal wieder von Bernd Michels und Werner Bolz durchgeführt. Der Serienchef hatte doch eine ganze Menge an neuen und veränderten Slotcars zu begutachten. Darunter auch ein Modell, dass bis dato überhaupt nicht anzutreffen war, weil es einfach nicht verfügbar ist.


Audi TT-R von Patrick Fischer


Rennen kleine Klasse (DTM bis 92) oder „British Racing Day“

Mit 12 startern war die kleine Klasse optimal besetzt.

Mit „nur „ drei Fahrzeugmarken allerdings nicht so ganz. Fünfmal Jaguar, fünfmal BMW und zwei Toyotas . So das Starterfeld.
Mal sehen wann denn mal wieder ein Sierra oder vielleicht ein Camaro an den Start rollen.

Das Qualifying brachte dann auch wieder die gewünschte Heiterkeit ans Tageslicht. Der eindeutige Kandidat auf den Klassensieg stolperte ausgerechnet in der gezeiteten Runde mit seinem Jaguar gemütlich durchs Dortmunder Kiesbett und sah sich so am anderen Ende der Startaufstellung wieder.

Dadurch wurde die Pole für Tobias Boldt frei, der mit 8,726 s schon recht zügig unterwegs war

Die Startaufstellung der zweiten Gruppe dann wie folgt:

Mirko Leutz, Frank Silva-Wittfoot, Claus Uebach, Michael Ciesla, Jörg Fischer und Sebastian Nockemann

Vom Start weg zog Sebastian auf und davon und brauchte sich um den Rest des Rennens eigentlich keinen Kopp mehr zu machen. Nur noch locker an den anderen vorbeifliegen und nix kaputtmachen. Da ihm die rechten Kontrahenten fehlten, war wieder die Operation „luftleerer Raum „ angesagt. Den Ars.. aus der Hose fahren und nicht wissen wo man eigentlich steht.
Die restlichen fünf fuhren derweil ihr eigenes Rennen.
Mirco und Claus belauerten sich das ganze Rennen über und fuhren Rundenlang Kopf an Kopf. Schliesslich musste Claus sich mit 74 Teilstücken Rückstand geschlagen geben.
Ebenso eng verabschiedeten sich Frank und Michael voneinander. Nur eine knappe Runde Rückstand stand auf Franks Rundenzähler. Dahinter dann leicht abgeschlagen Jörg Fischer, der sichtlich mit dem Handling seines neu aufgebauten 6er zu kämpfen hatte. Mal sehen, vielleicht bringt der Weihnachtsmann ein bisschen Grip und Strassenlage nach Ddorf!?zwinker

Zieleinlauf : Sebastinan N., Mirco L., Claus U., Frank S.-W., Michael C., Jörg F.


Die Aufstellung der ersten Gruppe:

Tobias Boldt, Marcel Wondel, Patrick Fischer, Ralf Christians, Werner Bolz, Stefan Bolz

Vier mal Jaguar und zwei BMW, so die Startaufstellung.

Auch diesmal ging der im Doppelstart eingesetzte Jaguar von Sebastian vom Start weg in Führung und sollte sie bis zum Rennende auch nicht mehr abgeben.

Dahinter entbrannte dann der Kampf um die Plätze.

Patrick konnte sich zunächst auf Position 2 behaupten, vor Ralf und Marcel. Werner und Stefan konnten sich so recht entscheiden wer denn nur vor, und wer hinterherfährt.

Tobias konnte seine Führung weiter ausbauen. Aber würde es für den Gesamtsieg reichen?
Schliesslich hatte er mit Grip-Problemen zu kämpfen und sehnte das Rennende förmlich herbei.

Auf den Positionen waren sich Patrick und Ralf auch nicht wirklich über die Plätze 2 und 3 einig. Doch als Schleiferprobleme den hellblauen zu einer kurzen Rast zwangen, konnte Ralf den Platz mit einer halben Runde Vorsprung behaupten.

Aber wo war eigentlich unser Dauersieger geblieben?ratlos

Marcel kämpfte mit allem was die Katze hergab, aber heute war nicht sein Tag. Schliesslich musste er mit leichtem Rückstand auf Stefan und noch gut eineinhalb Runden vor Werner sein Auto abstellen.

Zieleinlauf: Tobias B., Ralf C., Patrick F., Stefan B., Marcel W., Werner B.,


Trotz des guten Ergebnisses hat es für Tobias nicht zum Sieg gereicht. Mal sehen, wer beim nächsten Mal mit den frischen Reifen starten darf.smile

Die ersten sechs in der Übersicht:

Sebastian Nockemann
Tobias Boldt
Ralf Christians
Patrick Fischer
Stefan Bolz
Marcel Wondel


Rennen grosse Klasse (DTM ab 93) „ frisches Denken für schnelle Opels“

Nun hat die „Zwei-Klassen-Gesellschaft “Zuwachs bekommen.

Neben den zahlreich vertreten Mercedes ( 7 mal) und den noch öfter anzutreffenden Opels ( 11 mal ), war der erste Audi TT-R am Start.
Schon während des Trainings wollte sich jeder mal das neue Gefährt in Ruhe ansehen, sodass dem hellblauen nur wenig Zeit zum testen blieb.

Mit 19 Startern war das Feld gut gefüllt.

Das Quali brachte diesmal die Favoriten in die erste Startgruppe und der Rest sortierte sich gemütlich dahinter ein. Die Bestzeit legte Sebastian mit 8,295 vor.
Die zweitbeste Zeit fuhr Tobias, der aber als Vorletzter starten musste. So ist das eben mit den Doppelstarts.

Detlev Böhnke brauchte sich den Stress erst gar nicht antun. Für ihn hat die Rennleitung Startplatz 19 reserviert. Er stand wohl irgendwo im Stau.


Die dritte Startgruppe war dann zu siebt unterwegs:

Claus Uebach, Frank Silva-Wittfoot, Mirko Leutz, Jörg Fischer, Jan Uhlig, Tobias Boldt und Detlev Böhnke

Und wieder das gewohnte Bild wie in der kleinen Klasse. Tobias schoss vom Start weg und der Rest eben hinterher.
Einzig Jan mochte das Tempo halbwegs mitzugehen und fuhr einen Vorsprung von 8 Runden auf Frank heraus, der sich von zu Rennen zu Rennen deutlich steigert.
Dahinter hatte Claus alle Hände voll zu tun um mit dem Leih-Benz vom hellblauen die knappe Runde auf Detlev halten zu können. Am Ende sollte es doch gereicht haben.
Nur Mirko hatte schliesslich doch noch leichtes Spiel gegen Jörg, den ein loser Reifen zum Boxenstop zwang. Auch hier der Gruss an den Weihnachtsmann!

Zieleinlauf: Tobias B., Jan U., Frank S-W., Claus U., Detlev B., Mirko L., Jörg F.

Mit Knapp 163 Runden war die erste Marke gelegt.


Startaufstellung zweite Gruppe:

Patrick Fischer, Daniel Jungclaus, Siggi Jung, Ingo Vorberg, Michael Ciesla, Ralf Christians

Im Quali zeigte sich schon wie eng es diesmal zugehen würde. Gerade mal 2 Zehntel zwischen Startplatz 6 und 11, und nur ein tausenstel trennte den hellblauen vom Einzug in die erste Startgruppe!

Nach dem Start konnte sich über die Reihenfolge nicht so recht geeinigt werden, mal Siggi, dann Daniel oder Patrick. Ständig ging die Führung von einem zum anderen . Mal durch Abflüge, dann wieder durch eine der Aussenspuren. Schliesslich setzten Siggi und Daniel zum Endspurt an. Entschieden wurde das Duell erst im letzten Heat, denn hier ging Siggi leicht die Puste aus und stellte den „B M K „ ganze neun Teilstücke hinter den CLK von Daniel ab. Patrick konnte stellenweise gut mithalten, aber nur stellenweise. Auch Ralf war nicht so recht glücklich über das Ergebnis, konnte sich aber dennoch vor Michael und Ingo ins Ziel retten. War heute wohl nicht sein Tag !oh

Aber im Mittelfeld gaben sich Michael und Ingo auch alle Mühe ihren Zweikampf so spannend wie möglich zu gestalten. Zwischenzeitlich war sich keiner ob der genauen Reihenfolge so recht sicher. Dementsprechend eng das Ergebnis.

Zieleinlauf: Daniel J., Siggi J., Patrick F., Ralf C., Michael C., Ingo V.

Trotz beachtlichen 159,90 Runden von Daniel konnte sich Tobias noch entspannt zurücklehnen. Noch !


Startaufstellung erste Gruppe:
Sebastian Nockemann, Marcel Wondel, Werner Bolz, Stefan Bolz, Horst Draht, Rolf Riese

Hier sah es schon nach Markenpokal aus. Fünf mal Calibra !
Einzig Horst Draht schaffte es einen Mercedes zwischen die Opels zu quetschen.

Wer nach dem Start in Führung ging mag ich gar nicht so recht beurteilen.
Auf jedenfall ein Calibra.
Ein weisser !
Aber welcher ?

Kann denn nicht mal einer die allseitsgeliebten Jägermeister Decals auspacken ?! Dann wirds echt leichter mit der Übersichtlichkeit.

Jedenfalls wars an der Spitze so eng wie schon lange nicht mehr. Sebastian quetschte das letzte bisschen Grip aus seinem Opel um sich die Chance auf den zweiten Heimsieg nicht nehmen zu lassen. Marcel biss sich sechs Heats lang die Zähne an ihm aus, doch es reichte einfach nicht. Etwas mehr als eine halbe Runde konnte Sebastian herausfahren, mehr ging nicht.
Das hätte auch anders ausgehen können !
Relativ unbeschwert dagegen Rolf. Völlig unspektakulär fuhr er hinter den beiden her und sicherte sich so Rang drei.
Der dahinter stattfindende Dreikampf konnte erst im letzten Heat entschieden werden. Werner, mittlerweile auf Opel gewechselt, lag noch ein paar Teilstücke vorn, bevor er schliesslich vom eigenen Sohn überrollt wurde. ( rein Bildlich !).
Der liess sich dann auf leichte Rangeleien ein, war öfters neben der Strecke und ruck zuck wieder hinten dran.
Und zum guten Schluss hätte Horst ihn fast auch noch überholt.

Der abschliessende Zieleinlauf:
Sebastian N., Marcel W., Rolf R., Werner B., Stefan B., Horst D.

Auch hier die ersten sechs:

Sebastian Nockemann
Marcel Wondel
Rolf Riese
Tobias Boldt
Werner Bolz
Stefan Bolz


Das komplette Rennergebniss sowie die Concorspunkte gibts an gewohnter Stelle unter Rennserien west. Hierfür der Dank an Ralf !

Dies und das

- erfreulich war die rege Teilnahme der Jungs aus Dortmund an dieser Veranstaltung.
Vielleicht sieht man sich ja öfter!

- der Titel Fahrer des Tages geht an Claus Uebach.
-über 200 km Anreise, keine Streckenkenntnisse, trotzdem mitgefahren, Werkzeug vergessen !!

Dank an die Mannschaft von „DO-Slot“ für die Gastfreundschaft sowie die ausgezeichnete Bewirtung!

Bis zum nächstem Mal


Der Heimatkurier





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