Gruppe 2, 4 und 5 - 5. Lauf Rheinstaffel in Siegen
Geschrieben von schleichender Schreiberling am 16. November 2003 23:12:52:
Hi Folks,
heute waren zur Abwechslung die Teilnehmer am 5. Lauf zur Rheinstaffel der Gruppe 2, 4 und 5 einmal de Sonntagsfahrer ! Nachdem auch die Ruhr-Folks ihren Abschlusslauf auf einen Sonntag legten (12.10. in Schwerte), lag das nahe ;-))
Ausgetragen wurde der Finallauf der Rheinstaffel an der Sieg, exakter bei der Scuderia Wittgenstein in Siegen auf deren allseits bekannten Holzbahn. Nachdem die Siegener am gestrigen Samstag den 2. Lauf zur NDSC mit Bravour gemeistert hatten, mussten sie also heute schon wieder „ran“ !Aber schauen wir uns erst einmal kurz die Bahn an:
Der Siegener Kurs aus der Vogelperspektive . . . keine großen Geheimnisse und verdammt schnell . . .
Training - knapp bemessen . . .
Da der Siegener Kurs die letzten 2 Tage durch die „Klassiker“ der (N)DSC belegt war, beschränkte sich das Training im wesentlichen auf den Sonntag Morgen. Einige Unentwegte wurden zwar in den Wochen zuvor Freitags zum Clubabend gesichtet, aber im wesentlichen war wenig Trainingsaktivität zu verzeichnen. Somit gingen die Siegener Heimascaris als hohe Favoriten ins Rennen.
Technische Abnahme - kurz und schmerzlos . . .
59 Slotcars fanden letztlich den Weg zur Abnahme, womit Michael Ortmann und Uwe Drevermann wenig Arbeit bei der Abnahme hatten. Zurück geschickt wurden nur wenige Slotcars, i.d.R. wegen Untergewicht ;-))
Gruppe 2 - gelebte Vielfalt und Tagessieg . . .
In der Gruppe 2 wurden 19 Slotcars eingesetzt (Frühjahr 28 / Vorjahr 31). Letztjähriger Sieger war Thomas Spicker mit dem Nissan 160J; im Frühjahr 2003 war hingegen der Schleichende mit dem Autobianchi und 124,98 Runden vorn . . . .
In Startgruppe 1 fiel Guido Dickel gleich zu Beginn mit Getriebeschaden aus. Somit setzte Thomas Strässer in der 2. Startgruppe den ersten Bestwert mit 148,07 Runden. Dieter Sommer war in der 3. Gruppe gut unterwegs, bis der Motor sporadisch abschaltete. In derselben Gruppe schaffte Werner Bolz mit dem 02 dann 149,99 Runden. Uwe Drevermann stellte den Camaro nach 20 Runden ebenfalls mit abgeschaltetem Motor ab. In Durchgang 6. legte JanS mit dem Autobinachi A112 die Meßlatte auf 152,32 Runden, sodass Marcel Wondel im 7. Durchgang fürchterlich brennen lassen musste und trotz hoher Fehlerrate 154,63 Runden mit dem Skyline ging. Alex Ortmann kam hingegen nach großem Kampf auf 151, 72 Runden. Zur Abwechslung erlitt in Durchgang 8 Uli Hütwohl wieder einen Motorschaden bzw. litt unter Aussetzern. Im 9. Durchgang waren Motorprobleme bei SteBolz zu verzeichnen sowie eine grottenschlechte Vorstellung des Schleichenden ;-)) Somit blieben HaJü Eifler und Dirk Wolf für den Showdown im 10. und letzten Durchgang, wobei HaJü beachtliche 146,63 Runden auf’s Parkett legte.
Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - JanS – A.Ortmann - W.Bolz - T.Strässer
Fazit: Wieder einmal gelebte Vielfalt: In Siegen waren sogar 8 verschiedene Karosserien an der Spitze ! Marcel Wondel fuhr mit dem Gruppe 2 Nissan die meisten Runden des Tages - also mehr als die Besten der Gruppe 4 oder 5 !
Nach fünf Läufen musste HaJü Eifler die Führung in der Gesamtwertung der Rheinstaffel abgeben und rutschte durch auf Rang 3. An der Spitze rangiert nun Marcel Wondel gefolgt von Alex Ortmann. Nach HaJü folgen der Schleichende und Dirk Wolf.
Gruppe 4 - knapper Ausgang . . .
In der Gruppe 4 nahmen 20 Slotcars das Rennen auf. Der Frühjahrs- / Vorjahresvergleichswert lautet auf 28 / 33 Slotcars. Den Sieg holte ebenfalls Thomas Spicker; im Frühjahr war hingegen Claus Uebach mit dem Porsche 934 erfolgreich. Claus legte vor 8 Monaten 127,42 Runden hin .. . . . .
Dieter Sommer setzte in der ersten Startgruppe mit dem neuen Denim M1 und 153,04 Runden einen ersten Orientierungspunkt. In der 2. Startgruppe erlitt Benedikt Cleffmann einen Getriebeschaden und in der 3. Startgruppe fiel dann auch Guido Dickel mit Motorschaden aus. Damit hatte Guido den 2. Ausfall in Folge zu verzeichnen. Die Vorgabe von Dieter wurde in Durchgang 3 von Ralf Christians übertroffen (153,92 Runden). Marcel Wondel verfehlte in der 4.Gruppe eine neue Bestmarke, da der Motor zwischenzeitlich abschaltete (152,83 Runden). Uwe Schöler fuhr in der 5. Startgruppe Attacke und büßte die entscheidenden Runden durch abschaltenden Motor ein (150,15 Runden). Bis zur 8. Startgruppe tat sich in der Gruppe 4 nicht mehr viel. Erst in Durchgang 9 setzte Werner Bolz mit 152,74 Runden wieder eine gute Rundenzahl auf’s Holz. In der 10. und letzten Startgruppe fuhren Alex Ortmann und Hansi Rodenberg das Finale. Alex regelte den M1 um exakt 40 Teilstriche vor den bisherigen Schnellsten Ralf Christians ein, was den Gruppensieg für die Gruppe 4 und das zweitbeste Tagesresultat bedeutete.Die Top 5 in Kurzform: A.Ortmann - R.Christians - D.Sommer - M.Wondel - W.Bolz
Fazit: Endlich sah man wieder mehr Alternativen zum M1 am Start. Die schnellste Alternative in Wertung fuhr SteBolz auf Rang 6. Von den Rundenzahlen wären auch zwei Nicht-M1, die zwar in der Gruppe 5 starteten, aber eigentlich in die Gruppe 4 gehörten, in die M1 Phalanx eingebrochen ;-))
In der „rheinischen“ Gesamtwertung nach 5 Läufen bleibt Alex Ortmann an der Spitze. Marcel Wondel schob sich vor drei weitere Mittelrheiner - Hansi Rodenberg, Dirk Wolf und Peter Hartmann.
Gruppe 5 - untypische, voll ausgelebte Vielfalt . . .
28 bzw. 37 Slotcars starteten im Frühjahr / Vorjahr in der Gruppe 5. Heute war die Gruppe 5 gleichfalls mit 20 Autos besetzt. Der Sieger 2002 hieß Stephan Bolz mit dem BMW 320; im Frühjahr 2003 gewann Alex Ortmann mit dem Porsche 935/77 und 125,25 Runden . . . . .
In der ersten Startgruppe erlitt HaJü Eifler die unvermeidliche Gruppe 5 Panne (Getriebeschaden). In der 2. Gruppe erwischte es Uwe Schöler mit Motorschaden, sodass erst die 151,28 Runden von Stephan Bolz auf dem geliehenen Toyota 2000 GT eine Orientierungsmarke boten. Diese wurde in der 4.Gruppe gleich von Alex Ortmann (153,47 Runden) und Dirk Wolf (152,63 Runden) übertroffen. Hervorhebens wert waren dann wieder die 152,40 Runden von Werner Bolz in Durchgang 6; Dieter Sommer’s 152,78 Runden in der 9. Startgruppe ebenso. Das Finale im 10. Durchgang blieb dann Peter Hartmann und Marcel Wondel überlassen.Die Top 5 in Kurzform: A.Ortmann - D.Sommer - D.Wolf - W.Bolz - R.Christians
Fazit: Die Top 10 wiesen eine ungewohnte Typen-Vielfalt auf und deklassierten die Gruppe 2 locker ;-)) 9 verschiedene Karosserien fuhren auf den ersten 9 Gesamträngen !! Es gewinnt ein Gruppe 4 De Tomaso Pantera. Beide konnten jedoch an den vorgelegten Bestmarken nicht mehr kratzen.Der Gesamtstand in der Rheinstaffel nach fünf Läufen - bevor es also zum gemeinsamen Endlauf an den Niederrhein geht - weist ebenfalls Alex Ortmann als Führenden auf. Auf Rang 2 fährt Marcel Wondel. Peter Hartmann, Dirk Wolf und Ralf Christians runden die Top 5 ab.
Dies und Das . . .
- Der inoffizielle Titel „Fahrer des Tages“ kommt heute ohne die Ergänzung bester „Nicht-Wondel“ ! Alex Ortmann schaffte zwei Siege sowie einen dritten Rang und hat sich den Titel voll verdient. Eine lobende Erwähnung verdienen ferner Dieter Sommer für einen zweiten und einen dritten Rang sowie Marcel Wondel für den tollen Tagesbestwert über alle Gruppen mit dem Gruppe 2 Nissan.
- Der inoffzielle Titel „Pechvogel des Tages“ geht heute nicht einen Slotracer, sondern an eine Mannschaft ! Die Scuderia Wittgenstein setzte bei 6 Fahrern 15 Slotcars ein, von welchen mindestens 9 durch technische Probleme (zumeist motorseitig) eingebremst wurden.
- Die weiteste Anreise hatten diesmal nicht die Sauer- / Siegerländer, sondern die (wenigen) Jungs um HaJü Eifler - also auch Hans Przybyl und Christian ?, die sich vom Niederrhein auf die Reise nach Siegen machten.
- Das Duell Väter gegen Söhne sah wieder nur 2 Teams am Start, da Michael Ortmann nur außer Konkurrenz mitfuhr. Das war Glück für die Väter ! Werner Bolz war zwar gesundheitlich angeschlagen, konnte aber seiner „Kleinen“ drei Mal in den Sack stecken. Da schmerzte es nicht, dass JanS den Schleichenden ebenso drei Mal aushebelte ;-)) Es geht doch nichts über ein sauberes Unentschieden !
- Die Scuderia Wittgenstein hatte für den Sonntag einen neuen Chefkoch verpflichtet. „Emu“ (Emanuel Vandenryd) bekochte die 21 Teilnehmer liebevoll und erzielte den unbestrittenen Tagessieg im Catering !!
- Neben der stolzen Catering-Leistung kann die Gastfreundschaft der Siegener nicht genug hervor gehoben werden ! Uwe Schöler und seine Jungs sorgten mit vielen Tipps für technische Entwicklungshilfe und brachten auch den dritten Renntag in Folge freundlich und routiniert über die Bühne. Vielen Dank Euch allen dafür !!
- Auch Serien-Chef Michael Ortmann hatte mit dem (für Siegener Verhältnisse) kompakten Teilnehmerfeld wenig Mühe und konnte die Veranstaltung sauber im vorgesehenen Zeitrahmen bis 18:00h abwickeln.
Es blieb ihm sogar Zeit, die neuen Motoren für die Saison „Süd-West“ 2004 im Renneinsatz auszutesten. Sein Test-Fazit fiel positiv aus, sodass dem Serienstart für den Süd-Westen im Frühjahr 2004 nichts mehr entgegen steht.
- Mit dem 5. und letzten Lauf der Rheinstaffel hat die Gruppe 2, 4 und 5 des Wilden Westens insgesamt 10 Rennen absolviert und es steht nur noch der gemeinsame Endlauf beider Staffeln am 20. Dezember 2003 an.
Lassen wir uns also überraschen, ob und welche der Bahnen in Kamp-Lintfort bzw. Moers kurz vor Weihnachten den Endlauf ausrichten wird. Sobald die betreffende Bahn feststeht, informiert Michael Ortmann hierüber im Forum.
In diesem Sinne
SrS
P.S.: Die Ergebnisse des Tages findet Ihr wie immer in den „Rennserien West“. Bis die Schlussauswertung, welche die Basis für den gemeinsamen Endlauf am Niederrhein darstellt, fertig ist, wird’s wohl Mitte der kommenden Woche werden. Ihr werdet dann entsprechend informiert . . . . .
- 23.15 Uhr oder so .... HaJü 17.11.2003 09:54 (3)
- Re: Dat iss . . . . . Ralf 17.11.2003 15:57 (2)
- wobei ..... HaJü 17.11.2003 16:11 (1)
- Re: Selbst, . . . . . Ralf 17.11.2003 16:23 (0)