Gruppe 2, 4 und 5 - 5.Lauf Ruhrstaffel in Schwerte


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Geschrieben von schleichender Schreiberling am 12. Oktober 2003 22:22:13:

Hi Folks,

den fünften und letzten Lauf zur Ruhrstaffel der Gruppe 2, 4 und 5 Rennserie richteten heute die Carrera Freunde in Schwerte aus. Gefahren wurde die ca. 30m lange, 6-spurige Carrerabahn im Schwerter Stadtzentrum.

Der Schwerter Kurs in der Übersicht . . . drei Vollgas-Geraden und etliche knifflige, aber flüssig zu fahrende Kurvenkombinationen . . .

Freies Training - Sonntagsfahrer . . .
Auch wenn in Schwerte - traditionell für die 2-4-5 - die Sonntagsfahrer am Werk sind, wurde das freie Training am Freitag ausgerichtet. Ein freitäglicher Besuch in Schwerte hat seinen besonderen Reiz, da die Staukilometer im unmittelbaren Umkreis von Schwerte am Freitag in Dutzenden gemessen werden. Dennoch fanden sich 10 ambitionierte Racer nach mehr oder weniger langer Irrfahrt zum Training ein. Die Bahn hatte vom Gruppe C Clubrennen am Vorabend (mit 22 Startern !!) noch immens viel Grip, sodass die Abstimmung der Slotcars nicht gerade leicht fiel ;-))
Dass dann am Sonntag Morgen zur besten Frühschoppenzeit die 2-4-5 Driver die Bahn dicht umlagerten, muss eigentlich nicht gesondert betont werden. Als besonderes Ereignis war eigentlich nur Dieter Sommer’s „Denim“ M1 zu vermelden, welcher in voller Fahrt ein Rad abwarf. ;-)) Im Rennen sollte das dann aber nicht passieren . . .


Technische Abnahme - Über den Wipfeln herrscht Ruh’ . . .
Ruhrstaffel-Chef Michael Wagner durfte heuer - zum 2. Mal in Folge - die Technik der Slotcars überwachen - und teilweise auch bemäkeln ;-)) Im Großen und Ganzen ging’s aber in Schwerte wieder sehr ruhig und entspannt zu. Auch wenn die Serie nicht ganz ohne „gehe zurück über Los !“ auskommt, waren dennoch keine gravierenden Regelverstöße zu verzeichnen.
Um den Bericht aus dem ScaRaDo zu recyceln: Die Abteilungen Gauss und Chemie fehlten gänzlich, die Anwesenden sahen darob entspannt und gelöst aus - jedoch nur, bis gegen 12:30h das erste Rennen ausbrach. . . . . .



Gruppe 2 - 420 zum Ersten. . .
In der Gruppe 2 waren 18 Slotcars am Start (Vorjahr 21); darunter war 1 Gaststarter zu verzeichnen. Im Vorjahr gewann Marcel Wondel mit dem Nissan Skyline und 131,72 Runden, ca. 40 Teilstrichen vor Patrick Fischer (BMW 3,0 CSL).
Ein Streichresultat eingerechnet, war in der Gesamtwertung der Gruppe 2 vor dem letzten Ruhrstaffel Durchgang die Spannung noch längst nicht „raus“ . . . Hinter dem uneinholbar führenden Marcel Wondel wollten Ralf Christians und Stephan Bolz den Gesamtwertungszweiten Werner Bolz noch ein wenig das Treppchen hinunter schubsen. Dazu mussten beide aber 2 bis 3 Plätze vor Werner ins Ziel kommen . . . Auf Gesamtrang 5 musste sich ferner HaJü Eifler Sorgen um JanS machen, welcher nur gut 8 Punkte hinter ihm lauerte. Ansonsten waren die Positionen in den Top 10 weitgehend bezogen - so denn nicht der Technikgott im letzten Rennen nicht noch Tribut fordern würde . . .

Neue Gruppe 2 Slotcars brachten u.a. Ralf Christians (635 CSi), Claus Uebach (Celica 1600 GT), Siggi Jung und Andreas Leben (beide Alfa GTam) an den Start.

Toyota Celica 1600 GT von Claus Uebach, Platz 13

Das Rennen in der Gruppe 2 lebte von den großen Gegensätzen. Marcel Wondel (139,31 Runden) und Stephan Bolz (138,84 Runden) fuhren in einer eigenen Welt - man beachte bitte die beste Rundenzahl aus dem Vorjahr !! Dann kam für mehr als VIER Runden erst einmal gar nichts; es folgten 4 Fahrer zwischen 130 und 134 Runden, von denen Ralf Christians und Patrick Fischer ebenfalls die Vorjahres-131,72 knackten. Anschließend klaffte die nächste drei Runden große Lücke, von der aus man quasi pro Starter eine Runde weniger rechnen konnte ;-)) Solche Differenzen gibt’s nur in der Gruppe 2 !! Bei der Niederrhein-Fraktion machte sich das Trainingsdefizit bemerkbar, sodass deren Top-Scoarer HaJü etwas unter Wert „geschlagen“ wurde (Rang 11).

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - St.Bolz - R.Christians - P.Fischer - S.Jung

Fazit: Wahnsinnsrundenzahlen von Marcel und Stephan, denen niemand folgen konnte. Sich abzeichnende Überlegenheit der verbreiterten 635 CSi ? Ein beachtenswerter „Kleinwagen-Auftritt“ (Alfa Romeo GTam) von Siggi Jung.

In den für Kamp-Lintfort (??) geplanten gemeinsamen Endlauf mit der Rheinstaffel geht Marcel Wondel mit der Traumpunktzahl 420 für die Gruppe 2, nachdem ein Streichresultat berücksichtigt wurde. Das mit dem Werner-Schubsen hat ganz knapp nicht gefunzt ;-)) Zweiter der Gesamtwertung bleibt Werner Bolz (382,57 Punkte); Rang 3 belegt Ralf Christians (381,63 Punkte). Dahinter reihen sich Stephan Bolz, Patrick Fischer, HaJü Eifler, JanS und der Schleichende ein.


Gruppe 4 – 420 zum Zweiten. . .
Mit 18 Slotcars war die Gruppe 4 besetzt. Ein nicht-punktberechtigter Gaststarter war dabei. Im Vorjahr waren es übrigens 25 Slotcars; es gewann seinerzeit Werner Bolz mit dem BMW M1, 138,49 Runden und rund 1,25 Runden Vorsprung vor dem Zweiten (Jan Gürtzgen).
Unter Berücksichtigung eines Streichresultates waren die Positionen 1 bis 3 der Gesamtwertung mit jeweils rund 20 Punkten Differenz eigentlich bezogen. Um Platz 4 der Gesamtwertung würden jedoch Thomas Strässer und Stephan Bolz noch heftig fighten müssen . . . Auch der Gesamtrang 6 war längst nicht vergeben. Zwischen JanS (6.) und Andreas Leben (9.) lagen nur 8 Punkte und dazu noch der Schleichende und HaJü Eifler. Das roch nach einem spannenden Show-Down . . .
Neuerscheinungen unter den Gruppe 4 Slotcars u.a. der „Denim“ BMW M1 von Dieter Sommer und der Lamborghini Joto von Andreas Leben - Andreas hat wohl aufgerüstet ;-))

Lamborghini Jota von Andreas Leben, bester Nicht-BMW-M1 auf Platz 10

Das Rennen in der Gruppe 4 wurde wieder einmal von den M1 dominiert. Andreas Leben’s Jota auf Rang 10 war quasi der Anstands-Wau-Wau ;-)) Die Phalanx Wondel - Christians durchbrach einzig Siggi Jung (Rang 2). Familie Bolz wirkte ob des nächtlichen Feierns ernsthaft angeschlagen, sodass auch Werner’s Zurückgreifen auf den Vorjahres-Würth-M1 nichts half - nicht wirklich (Rang 6). Claus Uebach hat den ex-S² M1 immer besser im Griff (Rang 12) noch vor HaJü Eifler, der auch scheinbar gefeiert hatte ;-))

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - S.Jung - R.Christians - St.Bolz - P.Fischer

Fazit: Auch in der Gruppe 4 lagen gleich 4 Slotcars über der Vorjahres Rundenzahl. Marcel Wondel war ganz weit weg (+ 3 Runden). Siggi Jung zeigte, was ein Heimascari alles so drauf hat. Die Gruppe 4 wird wohl bald in Gruppe ProCar umbenannt.

Marcel Wondel ist selbstredend auch in der Gruppe 4 Leader der Gesamtwertung – ebenfalls mit der Traumpunktzahl 420. Werner Bolz behauptete - heute mit einem Streicher - locker Platz 2. Und Ralf Christians blieb ebenso locker auf dem dritten Rang. Es folgen die Herren SteBolz und Strässer im Duett. Dahinter ist der Fight zwischen den Senioren Schleichender und Eifler sowie JanS und Leben noch längst nicht entschieden.


Gruppe 5 - 420 zum Dritten. . .
Die Gruppe 5 wies 18 Fahrzeuge (Vorjahr 25) auf; darunter hatte wieder ein Teilnehmer den Gaststarter-Status. In 2002 erreichte Uwe Zingel’s Toyota Celica den Gruppensieg und legte dabei 141,62 Runden zurück. Damit wurde der Zweite (Mirko Weber) um fast 2 Runden distanziert.
Die Gesamtwertung vor dem Finallauf wies für die Gruppe 5 wieder Marcel Wondel als uneinholbar Führenden aus. Dahinter aber wollte Patrick Fischer (derzeit 3.) den Juniorbäcker SteBolz auf Gesamtrang 2 einholen, was bei fehlenden 4,4 Punkten durchaus im Bereich des Möglichen lag. Auch Werner Bolz auf Rang 5 musste sich im S²-Burger wie die Fleischeinlage vorkommen. Nur 2,1 Punkte fehlten ihm auf JanS und der Schleichende saß ihm mit gut 9 Punkten Minus durchaus noch bedrohlich im Nacken. Und auf Platz 7 machten sich gleich 4 Herren Hoffnungen: Andreas Leben, Ralf Christians, Thomas Strässer und HaJü Eifler wären hier zu nennen, zwischen denen nur 14 Punkte lagen. Das Klang im Vorfeld jedenfalls nach Spannung pur . . .

Hervorhebenswerte „Neuerscheinungen“ hatte es in der Gruppe 5 eher wenig. Ralf Christians Toyota Celica sah recht neu aus und SteBolz buddelte die rosarote Celica aus dem 1.Lauf in Köln wieder aus. Und die dritte „neue“ Celica kam von Thomas Strässer. Thomas’ Hausfarbe ist übrigens Hellblau - wie das wohl ausgehen mag !?

Toyota Celica von Thomas Strässer, Platz 11

Das Rennen der Gruppe 5 Boliden wurde wieder von dem Duo Wondel - Christians bestimmt (145,11 bzw. 143,37 Runden). Mit 4 Runden Rückstand sortierte sich auf Rang 3 allerdings Patrick Fischer ein, dem in einer Spanne von 1,5 Runden die Herren Jung, Weber, SteBolz, Schleichender und JanS im Nacken saßen. Das war spannend anzusehen !! Ein Fahrfehler entschied in dieser Gruppe sofort über Platzierungen . . . Die Viert- und Fünftplatzierten belegten übrigens nachhaltig, dass man auch mit einem Capri in die Top 10 fahren kann. Jörg Fischer war heute übrigens einziger Pechvogel und wurde durch einen Getriebeschaden zurück geworfen. HaJü Eifler übt weiterhin das Befestigen der Karosserieschrauben und bekommt den Ehrentitel „Krawallmacher des Tages“ verliehen.

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - R.Christians - P.Fischer - S.Jung - I.Weber

Fazit: Definitiv die spannendste Gruppe mit einem starken Feld bis Rang 11. Dann 6 Runden „Luft“ bis zum Nächsten. Hier müssen die Sauer-/Siegerländer und die Niederrheiner noch deutlich Boden gut machen. Die Schwerter belegen, dass auch Capris noch längst nicht chancenlos sind.

Die Endwertung der Gruppe 5 sieht ebenfalls Marcel Wondel als Führenden - „natürlich“ wiederum mit 420 Punkten. Dahinter hat sich Patrick Fischer auf Rang 2 vorgeschoben (363,59 Punkte). SteBolz (357,24) ist nur noch Dritter. Vater Werner (339,89) klebt weiterhin die S² Bande im Pelz.


Dies und Das . . .



In diesem Sinne
SrS


P.S.: Die Ergebnisse des heutigen Rennens und eine Menge weiterer Informationen zur Rennserie findet Ihr wie immer in den ‚Rennserien West’ . . .






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