24 h KaLi Rennen (endlich fertig)


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Geschrieben von HaJü am 28. September 2003 13:12:36:

24h von Kamp-Lintfort 2003

2. Teil, das Rennen.

3-2-1 Start das Start-Kommando wurde im Raum zwischen den beiden Bahnen gegeben und alle Regler der beiden Startgruppen auf der großen und kleinen Bahn traten in Aktion. Die Startphase, immer etwas kritisch, ging reibungslos über die Bühne. Nach und nach wurde die Anspannung geringer und die Fahrer fanden ihren Rhythmus. Wegen der unterschiedlichen Bahnlängen wurde die zurückgelegten Runden in Meter umgerechnet. Nach 6 Spuren sowohl auf der kleinen wie auch auf der großen Bahn gab’s natürlich eine Reihenfolge welche Racing for Holland mit ca 500 Metern vor Kraner Racing in Führung sah. 1500 Meter dahinter die von Startplatz 5 ins Rennen gegangenen Jungs vom Gürtzgen Racing Team. Die weiteren Abstände, zwischen Präsi and friends und den Schwertern betrug gerade einmal 52 Meter. Und das nach 4 Stunden. Die Bombenlegers hatten ca. 1000 Meter auf der kleinen Bahn aufzuholen. Platz 6 bis dahin. Deutlich geringer waren die Abstände auf der kleinen Bahn in den ersten 4 Stunden. Schlitz-Pisten-Raser vor Falke Racing und Höhr-Grenzhausen innerhalb von 100 Metern. Weitere 100 Meter dahinter der SRC-Köln dicht gefolgt von Smokey und Slot-Box Wipperfürth.
Bahntausch. Umzug. Im Begegnungsraum zwischen den Bahnen ziemliches Gedränge, der Kaffeestand wurde hochwichtig, Essen fassen, falls noch nicht geschehen. Technische Fragen wurden gestellt und beantwortet. Wie schnell wart ihr denn auf der großen Bahn ?
Unter 9 Sekunden ? Gute Antworten machten die Runde. Deutlich unter 9 Sekunden, allerdings war’s dann noch ein gutes Stück bis zum Ziel. Lustig war’s auch. Die Stimmung gut und... 3-2-1 Start rief es wieder durch den „Zwischenraum“. Den Regler fest durchgedrückt wurde versucht, die gehandelten Zeiten zu toppen. Bis zum Eintritt der Dunkelheit erlebte Racing for Holland ein Debakel mit dem Getriebe, konnte „nur“ 37331,393 Meter zurücklegen und war in dieser Sequenz 6. „Nur“ 37 km, mit soooo kleinen Autos in 4 Stunden finde ich immer noch enorm, obwohl ich mich ja seit dem letzten Jahr an solche Zahlen gewöhnt haben sollte. Aber der Reihe nach. Groß auftrumpfen konnten hier die Kraners. Rang 1 mit ca 41 km vor den Schwertern mit 38,6 km mit 2 weiteren Teams im 38 km-Bereich. Präsi und Gürtzgen knapp mit 100 Metern Unterschied. Den 5. Platz hier die Bombenleger mit 37,7 km. Bei Gürtzgen geht das Licht nicht. Kurz vor dem erneuten Wechsel der Bahnen wurden die gestellten Räder gewechselt und das Licht eingeschaltet. Ersteres bei allen, zweites eben nicht bei allen. Ich glaube Präsi war auch betroffen, auf der kleinen Bahn. Auf der großen habe ich das nicht so mitgekriegt. Also Dramatik pur, muß doch gehen, ging doch die ganze Zeit, haben wir doch getestet. Ging aber dennoch nicht. Werkzeug geholt zum offiziellen Schrauberplatz. Karosse und Chassis getrennt, gekuckt nix gesehen. Auto zum Testen teils in der Hand teils (Unterteil) auf der Bahn geht nicht, Stecker verdrehen neuer Test wie oben, Chassis fällt aus der Hand und fährt weg. Fluchen, Gelächter, keine Lösung, Gold-Cap umbauen. Dauert. Einige Runden Verlust hier verspäteter Start dort. Dunkelphase. Auto kommt, ab geht’s. Nach einigen reibungslosen Runden: Entspannung beim den Betroffenen. Kaffee, Essen, sitzen und quatschen.
Ach ja, hatte ich vergessen. Es gab Auf- und Absteiger. Nach jeweils 8 Stunden wurden die Teams neu gemixt. Die schnellsten 6 Teams bilden die erste Gruppe, die anderen dürfen auch noch mitspielen. smile . Der SRC-Köln stieg auf und die Bombenlegers traten nach großem Kampf wieder auf der kleinen Bahn an. Am Ende der ersten Nachtschicht machte sich die anfangs fehlende Beleuchtung bemerkbar. Gürtzgen Racing fehlten fast 4 km auf den Führenden Kraner Racing: Rang 6. Die Abstände bei den Zweit und Dritt-Platzierten betrugen nur immer ca. 100 Meter. In der Reihenfolge Schwerte, Racing for Holland, die übrigens die Getriebeprobleme gut weggesteckt hatten und SRC Köln. Präsi and friends hatten wohl auch wenig Licht und belegten Rang 5. Überraschung auf der kleinen Bahn. Alle Teams innerhalb von ca. 500 Metern nach 4 Stunden, Höhr-Grenzhausen mit Respektabstand und einer Blase am wertvollen Finger von Dirk Wolf auf Platz 12 im Gesamt für diesen Teil.
Bahnwechsel, Umzug Nachtschicht Teil 2.

Hier bitte ich um Nachsicht, mir fehlen ein paar Runden, die wir einfach so abgespult haben.
Es gab, wie ich an den Ergebnissen sehen kann, auch keine großen Unfälle oder Ausfälle. Wenn jemand da was ergänzen möchte: immer los.
Die aufgehende Sonne sah alle Akteure in den verschiedenen Räumlichkeiten (und es gibt viele dort) mal fahrend, einsetzend, schlafend oder irgendwelchen anderen wichtigen Tätigkeiten nachgehend. Der anstehende Reifenwechsel, immer überwacht vom technischen Kommissar und der erneute und letzte Mix der Teams ging in Punkt eins reibungslos über die Bühne und ergab im mixen keine Änderungen. Also, mit dicken Augen, fast abgelaufener innerer Batterie ging’s ins letzte Drittel. Tim Gürtzgen hatte noch einen Auswärtstermin (Slalom 1:1) und verschwand früh. (Kam dann später mit einem 4. Platz zurück) Friedhelm G. ging schlafen, war nur schwer zu finden (siehe auch Räumlichkeiten) als der Regler von Jan G. ebenfalls schlafen ging. Wir hatten erst das Auto im Verdacht und schickten nach Friedhelm. Wir waren zu viert, Jan, Tim und Friedhelm Gürtzgen und ich. Naja, wie schon gesagt, einer fährt, einer setzt ein, einer schläft und war schwer zu finden, einer gar nicht da. Frank van Eyck betätigte sich als Aushilfsschrauber, Danke dafür, das Auto lief nicht wirklich besser. Aber daran lag’s auch nicht, es war der Regler. So gingen sie dahin, die Runden. Friedhelm wurde gefunden, als er eintraf war der Fall erledigt und Jan wieder schnell unterwegs. „Dafür weckt ihr mich ?“ usw. Man hört sich ja ‚ne Menge an
smile
Insgesamt erwies sich auch im letzten Drittel das Kraner Racing Team als unschlagbar. Racing for Holland erkämpfte sich nach anfänglichem Rückstand den zweiten Platz mit ca. 7 km Rückstand. Das heißt, wenn es das Ziel gewesen wäre, möglichst schnell
247272,681 Meter zurückzulegen, wären Kraner Racing schon vom Duschen zurück, als die anderen Teams ins Ziel kamen. smile
Das war der größte Abstand eines Teams zum nächsten. Innerhalb der Plätze 6 bis 9 war der Abstand jeweils sehr spannend und ziemlich eng, gemessen an der Renndauer von 24 Stunden.
Zum guten Schluss noch vielen Dank an die Organisation, das Catering, wie immer rund um die Uhr (auch nachts wurde mal ein Brötchen geschmiert Joghurt und frisches Obst waren immer da, liebevolle Betreuung inklusive).
Kurz: es war Klasse und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Mein persönlicher Dank an Gürtzgen Racing, ich brauchte mich um nix zu kümmern, alles war da und wir haben uns sehr gut ergänzt.
super
Sollte ich was vergessen haben, oder falsch dargestellt haben, Beschwerden nehme ich nicht entgegen. Schreibt doch selbst was. zwinker
Nach diesem „Bericht“ weiß ich was ein Schreiberling leistet. Hallo Ralf und die, die nicht persönlich kenne. super

HaJü





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