Gruppe 2, 4 und 5 - 4.Lauf Ruhrstaffel in Dortmund (ScaRaDo)


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Geschrieben von schleichender Schreiberling am 31. August 2003 01:24:37:

Hi Folks,

nach 2-monatiger Sommerpause fand heute der 4. Lauf zur Gruppe 2, 4 und 5 in der Ruhrstaffel im Dortmunder ScaRaDo statt. Damit geht die Ruhrstaffel zum ersten Mal in diesem Jahr in Vorlage. Die Rheinstaffel wird in 2 Wochen in der Duisburger Rennpiste zum 4:4 ausgleichen, bevor es im Oktober zum Showdown der zwei Staffeln nach Schwerte und Siegen gehen wird . . . . .
Jetzt aber zum Rennen im ScaRaDo. Der 37,5m lange, sehr schnelle Carrera Kurs wurde bereits im Vorjahr befahren und war somit für die meisten der Routiniers eine bekannte Größe. Änderungen im Streckenverlauf waren nicht zu verzeichnen, sodass die 2002er Vorgaben unverändert Bestand hatten.

Die Strecke im ScaRaDo aus der Rennleiterperspektive . . . lange Geraden und eine recht trickreiche „Gegengerade“, die fast auf Kopfhöhe stattfindet, zeichnen die Strecke aus.

Rund um die Bahn gab’s hingegen Etliches an Neuheiten zu vermelden. Neben einer geräumigeren Küchenzeile sind die Startampel und die Vorhänge erwähnenswert. Speziell die Vorhänge hätten den Teilnehmern etwas Linderung verschaffen sollen - es geht doch nichts über 10x2m Glasbausteine in Südlage. Nur „leider“ spielte der Wettergott nicht mit und bescherte schlappe 20 Grad und nahezu null Sonne. Somit bleibt die Generalprobe für die Selbstgenähten einem späteren Zeitpunkt vorbehalten ;-)) Dennoch recht herzlichen Dank für die vorsorgliche Fürsorge, Uwe !!


Freies Training - Eile mit Weile . . .
Da auch ScaRaDo zu den „Plan“-fahrenden Clubs zählt (um den 1:32ern gerecht zu werden), stellten die Dortmunder Folks den Betrieb mit ihrem Plan-bereiften Slotcars eine Woche vor dem Rennen ein und öffneten den Track für die Ortmann-/Wiesel-Fraktion.
Der Vor-Samstag wurde recht schwach frequentiert und gestattete so ein gemütliches Befahren aller Spuren. Der Serien-Rookie Mark Hohaus lernte die Außenspuren auswendig und den 320 fliegen lassen, wohingegen der große Angler (Jörg Fischer) sich der Qual der Wahl aus dem mittlerweile arg angewachsenen gras-grünen Fuhrpark widmete.
Am Freitag Abend versammelten sich dann aber doch etliche Folks, um in Ruhe die richtige Ritzelkombination für den schnellen Kurs zu ermitteln. Es herrschte zwar keine Einigkeit - es lebe der Individualismus ! - aber dem Vernehmen nach soll niemand einen Zahn zugelegt haben ;-)) Werner Bolz sorgte mit dem „Ja zum Nürbugring“-M1 für etliche Stunts und stand verschiedentlich nur noch mit drei Rädern auf der Platte und mit dem 4. Rad schon über dem Abgrund . . .
Dass am Samstag Früh reges Treiben an der Strecke herrschte, braucht nicht extra erwähnt zu werden. Besondere Vorkommnisse waren aber nicht zu vermelden. Die Erstlinge hatten etliche Fragezeichen auf der Stirn und die Profis bosselten noch ein wenig an der Feinabstimmung.


Technische Abnahme - Abrüstung !? . . .
Nachdem die technische Abnahme der letzten zwei Rennen der Gruppe 2, 4 und 5 vom „Magnetsucher“ UweD durchgeführt wurden, durfte heute einmal wieder ein Anderer tätig werden. Staffel-Chef Michael Wagner übernahm zur Abwechslung einmal wieder diesen anregenden Job.
Im Unterschied zu manch anderem Gruppe 2, 4 und 5 Lauf ging’s heuer recht ruhig und entspannt zu. Die Teilnehmer haben das Reglement soweit verinnerlicht, sodass nur einige Schläfrigkeiten bei der Bodenfreiheit auszubügeln waren. Die Abteilung Gauss war nicht anwesend, sodass keine wirklichen Sensationen zu berichten waren. Auch die Chemie-Spezialisten der Serie glänzten durch Abwesenheit, sodass kurzerhand weder die anwesenden Spürhunde noch das chancen-ungleich-machende Reibbrett zum Einsatz kamen. Irgendwie wirkten die Anwesenden darob nicht besonders unglücklich - eher im Gegenteil; die Folks wirkten durchgängig entspannt und gelöst (wie es ja auch sein soll) - natürlich nur bis zum Start des ersten Rennens, das pünktlich um 12:30h aufgenommen wurde . . . . .


Gruppe 2 - Ford gegen BMW. . .
Die Gruppe 2 sah 21 Slotcars am Start (Vorjahr 19). 2 Gaststarter waren darunter zu verzeichnen. Im Vorjahr gewann Patrick Fischer mit dem Structo 3,0 CSL und 114,35 Runden, wobei er knapp 2 Runden Vorsprung herausfahren konnte.
Als „neues“ Gesicht konnte Dutch (Bernd Holländer) aus dem fränkischen Ochenbruck begrüßt werden. Manuel Hutzler ist zwar schon einmal in der Serie gefahren, zählt aber nicht gerade zu den bekannten Gesichtern.
Zum Thema „neue Gruppe 2 Slotcars“: Werner Bolz brachte endlich den verbreiterten 635 CSi an den Start. Und weil der CSi so schön lief, durfte Sohnmann Stephan ihn bewegen. Und auch Jörg Fischer brachte einen neuen Toyota Celica 1600 GT an den Start.

Nissan 160J von Uwe Pfaffenbach, Platz 12

Das Rennen in der Gruppe 2 eröffnete Dutch mit dem S² VW Golf im Solo, da die erste Startgruppe nur aus 5 Fahrzeugen bestand. Damit hatte er der Privileg, zumindest für eine halbe Stunde den unbestrittenen Gruppe 2 Bestwert innezuhaben und die Gruppenwertung anzuführen ;-)) Mit seinen zurückgelegten gut 100 Runden hätte er im Vorjahr Rang 15 erzielt - schaun mer mal, was sie in diesem Jahr wert sind. Die Startgruppe 2 sah mit Heimascari Uwe Pfaffenbach (Nissan 160J) und Thomas Strässer (BMW 635 CSi) gleich zwei Cracks, die in Dortmund durchaus einen ersten Richtwert setzen konnten. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Dutch behielt die Führung in der Gruppe 2 noch weitere zwei volle Stunden, da die Zeitnahme einen Longdrink zuviel intus hatte und für längere Zeit die Arbeit in Form eines Blinkrelais fortführte. Bis dahin hatten die Kollegen Pfaffenbach und Strässer noch etliche Trainingsrunden zu absolvieren. Letztlich legte Thomas 110,36 Runden vor und konnte Uwe recht deutlich auf Distanz halten (103,87). Mit ca. 1,5 Stunden Verzug nahm die 3. Startgruppe den Betrieb auf, welche mit Mark Hohaus (Nissan 160J, Hellblau Leasing) und Hans Przybyl (Nissan Skyline) ein inner-japanisches Duell erlebte. Hans blieb nach 6 Heats eine Runde vor Mark. In Startgruppe 4 brachte Frank Knuth den nächsten Nissan (einen Skyline) ins Rennen. 108,73 Runden bedeuteten bis dahin einen guten Platz 2 in der Gruppe. Dieter Sommer’s Capri fehlten daran ca. 6 Runden. Die Toprundenzahl bis dahin servierte in Durchgang 5 Vorjahressieger Patrick Fischer mit dem BMW 3,0 CSL mit 112,16 Runden (es fehlten 2 gegenüber 2002, Patrick !!). Bernd Hämmerling trieb den Warsteiner Null-Zwo zu 107,86 Runden, was den Schleichenden in Startgruppe 7 nicht ruhen ließ. Der BMW 3,5 CSL legte 110,37 Runden zurück, was wiederum Thomas Strässer, dem damit exakt 1 Teilstrich daran fehlte, sicherlich nicht unbedingt glücklich stimmte. Andeas Leben musste leider den BMW 635 CSi nach Getriebeschaden abstellen. In Startgruppe 8 trafen dann Weisheit (Werner Bolz, BMW 2002) auf Jugend (JanS, Ford Capri). Erst im letzten Heat konnte sich Werner um 22 Teilstriche absetzen und so den vorläufig 2. Gruppenplatz sichern. Das Duell zweier Capris (von Claus Uebach und Manuel Hutzler) sah den Siegener Capri deutlich vorn (103,50 Runden). In der vorletzten Startgruppe legte Stephan Bolz dann so richtig los. Nach 6 Heats zählte der Computer 117,40 Runden, was vorerst Platz 1 mit großzügigen 5 Runden Vorsprung bedeutete. Auch HaJü Eifler (Nissan Skyline) schob sich mit tollen 110,57 noch knapp vor den Schleichenden auf Platz 4. Den Showdown übernahmen dann Marcel Wondel und Ralf Christians (beide Ford Capri). Sie wollten Stephan’s Rekordrunden noch einmal toppen. Schnell zeichnete sich ab, dass Ralf dies nicht schaffen würde. Es reichte für ihn aber, Patrick „Lightblue“ Fischer noch auf Rang 4 abzudrängen (112,66 Runden). Marcel Wondel war von Beginn an auf 117er Kurs - ob’s aber mehr oder weniger als Stephan vorgelegte Rundenzahl werden sollte, blieb bis kurz vor Schluss offen. Am Ende verschaffte sich Marcel 18 Teilstriche Vorsprung (117,58), was für ihn den dritten Gruppensieg in Folge bedeutete.

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - St.Bolz - R.Christians - P.Fischer - W.Bolz

Fazit: Das klassische Duell BMW gegen Ford wurde heute belebend fortgeführt. Mit BMW 2002, 3,5 CSL und 635 CSi sowie zwei Ford Capri waren die Top 5 bunt gemischt.

In der Gesamtwertung der Gruppe 2 bleibt Marcel Wondel mit dem 3. Sieg in Folge vorn. Der Abstand zum Zweiten, weiterhin Werner Bolz, wird immer größer (und uneinholbarer). Rang 3 belegt dann weiterhin Ralf Christians. Dahinter käbbeln sich HaJü Eifler, JanS und der Schleichende. Und von Hinten naht mit Riesenschritten Stephan Bolz ;-))



Gruppe 4 - M1 Monopol . . .
Mit 21 Slotcars war die Gruppe 4 gleichstark wie die Gruppe 2 besetzt. Und ebenfalls 2 nicht-punktberechtigte Gaststarter waren zu verzeichnen. Im Vorjahr sahen wir übrigens 23 Slotcars; es gewann damals Werner Bolz mit dem BMW M1 und 117,13 Runden mit rund 1,25 Runden Vorsprung vor dem Zweiten.
Wirkliche Neuerscheinungen unter den Slotcars waren in der Gruppe 4 dünn gesät. Auch hier war es Jörg Fischer, der mit dem Ferrari Daytona zumindest eine Neuzuweisung schaffte. Aber irgendwie kam uns die Karosserie doch sehr bekannt vor . . . (vorher war die Karosserie im Zingel’schen Rennstall beheimatet) . . .

Ferrari 365 GT4/BB Daytona von Jörg Fischer vor dem Crash, Platz 19

Für das Rennen in der Gruppe 4 setzten Bernd Hämmerling (BMW M1) und Dieter Sommer (Porsche 934) die ersten Bestmarken. Zumindest Bernd’s 113,50 Runden wären im Vorjahr schon ein recht passables Ergebnis gewesen. In der 2. Startgruppe vertrat Ralf Christians allein die Gruppe 4 und wollte sich sogleich eine Position unter den Top 3 erfahren. Aber auch ihm fehlten ein paar Zehntel durch den dreifachen Rennabbruch, als das Rennen schließlich gezeitet über die Bühne gehen konnte. Letztlich standen 117,36 Runden auf dem Monitor . . . aber ob das für die Top 3 reichen sollte ?? Frank Koll (Porsche 928S), ein weiterer Heimascari sollte zeigen, was die 117 Runden wert waren; Manuel Hutzler mit dem Porsche 934 eher heil über die Runden kommen. Leider kam der exotische 928S von Frank nicht so recht in Schwung und packte „nur“ 109,37 Runden. In Startgruppe 4 haderte der Schleichende mit den Einsetzern und stellte den M1 nach 6 Heats mit 113,56 Runden ab. Stephan Bolz wuchtete den BASF BMW M1 hingegen auf traumhafte 120,52 Runden, was im Vorjahr mit Abstand den Gesamtsieg bedeutet hätte. Dem hatten in Startgruppe 5 Hans Przybyl (Porsche 934) und JanS (BMW M1) nichts entgegen zu setzen; zumal die Energiezufuhr am Pooh M1 heute nicht die beste war. In Startgruppe 6 waren Claus Uebach und Mark Hohaus beide auf M1 unterwegs und konnten sich nicht so recht ob des Duellsiegers einigen. Am Ende lag Claus gut eine Runde vor Mark. Die Startgruppe 7 sah gute 116,51 Runden des BMW M1 von Thomas Strässer und 110,36 Runden des Porsche 924 von Uwe Pfaffenbach.. Der Serienpechvogel Patrick Fischer stellte den BMW M1 in der Startgruppe 8 erneut mit Motorschaden ab und hatte einen ziemlichen Hals. Marcel Wondel attackierte mit einem weiteren M1 den Bestwert von Stephan Bolz und konnte ihm um etwa 1 Runde überbieten (121,59 Runden), was immerhin fast 4 Runden mehr als im Vorjahr waren. Jörg Fischer stellte den Thomson Daytona nach einem Heat und schwerem Crash unfahrbar ab, sodass Dutch mit dem M1 allein die Fahnen in der Gruppe 4 hoch halten musste. Andreas Leben wollte mit dem 934 in der vorletzten Startgruppe zumindest den Titel „bester Porsche Fahrer“ erringen. Mit 111,58 Runden reichte es schließlich sogar zum „besten Nicht-M1“ ;-)) Den Schlussdurchgang bestritten schließlich der Vorjahressieger Werner Bolz (BMW M1) und HaJü Eifler (ebenfalls M1). Die Rentnerband geigte noch einmal lustig auf und legte dabei 117,11 Runden (Werner) und 114,24 Runden (HaJü) zurück.

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - St.Bolz - R.Christians - W.Bolz - Th.Strässer

Fazit: Gegen die M1 ist kein Kraut gewachsen - zumindest seit die exotischen Camaro und Daytona nicht mehr (von Spitzenfahrern) an den Start gebracht werden.

Marcel Wondel ist selbstredend auch in der Gruppe 4 weiterhin Leader der Gesamtwertung. Werner (Lügen-)Bolz behauptete ebenso locker den Platz 2 und Ralf Christians war nicht vom dritten Rang zu verdrängen. Es folgen die Herren Strässer und Eifler sowie die S² Truppe in bunter Folge. Und . . . genau . . . von Hinten naht mit Riesenschritten Stephan Bolz ;-))


Gruppe 5 - Vierfach-Triumph für MoMo . . .
Die Gruppe 5 wies 22 Fahrzeuge (Vorjahr 24) auf; darunter hatten wieder 2 Teilnehmer den Gaststarter-Status. Im September 2002 schaffte Patrick Fischer den zweiten Gruppensieg (und den Tagessieg) mit der Toyota Celica, welche 118,89 Runden zurücklegte und damit nur 0,15 Runden vor dem Zweiten der Gruppe 5 blieb.

Hervorhebenswerte „Neuerscheinungen“ waren nicht wirklich zu verzeichnen. Der Schleichende hatte flugs eine Ferrari 365 GT4 BB Karosserie auf die Räder des Trainings-Chassis gestellt, um den guten Gruppe 5 Ergebnissen des Juniors auf die Schliche zu kommen. Nur war die Karosserie so unscheinbar, dass niemand das Teil so recht wahrgenommen hat ;-))

Ferrari 365 GT4 BB des Schleichenden, Platz 2

Gleich in der ersten Startgruppe entbrannte ein Duell zwischen Mark Hohaus (BMW 320) und Hans Przybyl (Ford Capri). Erst nachdem Mark etwas zuviel auf dem Dach unterwegs war (besonders die Abfahrt in den Tunnel hatte es ihm angetan), entschied Hans das spannende Duell für sich. Aber die Zielsetzung „nicht Letzter werden“ dürfte Mark dennoch erreicht haben ;-)) Gleich in Startgruppe 2 trat mit Marcel Wondel (Toyota Celica) der Favorit auf den Tagessieg an. Auf der schnellen Spur 5 tobte er mit durchschnittlich 8,4er Zeiten um den Kurs. Jörg Fischer (ebenfalls Celica) konnte davon nur träumen. Durch Zeitnahmeprobleme wurde die Startgruppe jedoch dreimal neu gestartet und als dann die Technik wieder sauber arbeitete, fehlte Marcel das ein oder andere Zehntel im Vergleich zum Auftakt. Letztlich bedeuteten 123,13 Runden fast 5 Runden mehr als im Vorjahr . . . damit war sowohl die Richtlatte gelegt als auch für Spannung gesorgt. Thomas Markwart (Ford Capri) und Claus Uebach (Porsche 935) wollten an der Vorgabe nicht kratzen. Dennoch entbrannte zwischen Thomas und dem Clubkollegen Frank Koll (Gruppe 4) ein heftiges Duell, nachdem Thomas zu Beginn durch einen Reglerschaden massiv eingebremst wurde. Anschließend liefen der Capri, der Regler und Thomas problemlos, sodass 111,44 Runden den Sieg in dieser Startgruppe brachten. In Startgruppe 4 toppte Andreas Leben (Toyota Celica) dieses Ergebnis durch 115,12 Runden. HaJü hatte mit dem BMW 320 im 3.Heat einen Motorschaden - kam allerdings deutlich weiter als in Siegen. Startgruppe 5 sah Werner Bolzens Mazda RX-7 116,13 Runden zurücklegen und Thomas Strässer’s Gruppe 5 Corvette auf 114,07 Runden enden. Dutch legte sich in Startgruppe 6 mächtig ins Zeug und führte bis zum Ende des Rennens mit dem BMW 320 die Startgruppe an. Knapp dahinter blieb Manuel Hutzler mit dem Capri. Stephan Bolz platzierte den BMW 320 in Durchgang 7 nur knapp vor dem RX-7 von Vater Werner (116,74 Runden). Frank Knuth ließ es ruhiger angehen und kam mit dem BMW 320 bei 108,73 Runden zu stehen. In Startgruppe 8 ereilte Ralf Christians mit der Toyota Celica ein Ritzelschaden. Bernd Hämmerling kam mit dem BMW 320 hingegen problemlos durch (114,12 Runden). Frank Koll ließ in Startgruppe 9 den Ford Mustang fliegen und landete schlussendlich bei 105,32 Runden. Dieter Sommer beließ den 3,5 CSL im Stall und setzte auf Ford Power. Er schlug Frank knapp um eine halbe Runde. Uwe Pfaffenbach wollte mit dem Nissan 260 Z das nicht ganz so gelungene Gruppe 2 Ergebnis ausbügeln, was bei 113,68 Runden locker gelang und zum Ehrentitel „bester Dortmunder“ führte ;-)) Der Schleichende hatte sich ebenfalls etwas vorgenommen (die Gruppe 4 wurmte schon) und der Ferrari 365 GT4 BB war erst nach 118,87 Runden zu stoppen. Den Schlussgalopp ritten dann unser Champ des Vorjahres Patrick Fischer sowie JanS, der Vatern in der Gruppe 5 noch aushebeln wollte. Beide geigten gut an und konnten sich nicht einigen, wer nun den Vortritt haben sollte. Die Führung wechselte häufiger - wobei Patrick sowohl schneller als auch schneller „draußen“ war und Jan durch die geringere Anzahl an Fehlern Paroli bot. Als mit der Stromabschaltung für Patrick 0,87 Teilstriche registriert wurden, grinsten er und der Schleichende über alle Backen, da beide mit einem ex-aequo Ergebnis rechneten. Bis dann die Rundenzahl vor dem Komma feststand . . . bei Patrick waren es 117. JanS musste sich zum zweiten Mal an diesem Tage nur knapp geschlagen geben und erzielte 117,38 Runden. Da er seinen Gruppe 2 Widerpart Werner Bolz aber zumindest in der Gruppe 5 geschlagen hatte, war er nicht ganz so traurig.

Die Top 5 in Kurzform: M.Wondel - R.Schaffland - P.Fischer - J.Schaffland - St.Bolz

Fazit: Gegen die Slotcars mit MoMo Chassis war im ScaRaDo kein Kraut gewachsen. Das beste Nicht-MoMo-Chassis war erst auf Rang 5 zu finden. Übrigens war heute kein Capri Tag - der beste dieser Boliden lief auf Gruppenrang 11 ein (wenn auch mit Regler-Pech). Die Top 4 waren entweder mit einer Celica oder einem 365 GT4 BB unterwegs.

Marcel Wondel führt nach 4 Läufen weiterhin die Gesamtwertung der Gruppe 5 an - wie sollte es auch anders sein ;-)) Dahinter kreist jedoch der Hammer und mit Fug und Recht darf behauptet werden: „es bleibt spannend“ ! Werner Bolz verteidigte denkbar knapp (mit 0,48 Punkten Vorsprung) Gesamtrang 2 gegen Patrick Fischer. Dahinter rangiert das S² Team. Und . . . jau, auch hier . . . Und . . . genau . . . von Hinten naht mit Riesenschritten Stephan Bolz ;-))


Dies und Das . . .




Die Gruppe 2/4/5 Treter nach getaner „Arbeit“ . . . . .


In diesem Sinne
SrS


P.S.: Die Ergebnisse des heutigen Rennens und eine Menge weiterer Informationen zur Rennserie findet Ihr wie immer in den ‚Rennserien West’ . . .








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