Bericht zum Endlauf der Vintage Slot Classic


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Geschrieben von Nick Speedman am 02. Juli 2003 19:56:06:

im Rahmen des Slotracing Weekend am 28.06.03 in Wuppertal


Hi Folks,

was für ein Programm wurde dort von Michael Wagner sowie den Mannen/Männinnen vom Slotcar Heaven geboten; und ganz klein dazwischen die Racer der Vintage Slot Classic. Oder war es doch anders, die Slot Racer das Hauptprogramm und alle anderen Programmpunkte als krönendes Beiwerk. Alle die bei der Rennserie VSC teilnahmen und die Besucher an diesem Tage werden es für sich zu bewerten wissen.
In den wieder dauerhaft geöffneten Clubräumen des Slotcar - Heaven wuselten von früh morgens bis zum späten Abend die dienstbaren Geister, die für einen möglichen Rennablauf, einer ausreichenden Vollverpflegung und den bereits durch das vom Vorbild aller Berichterstatter „SrS“ dargestellten Rahmenprogramm eingebunden waren.


Taffy's BRM aus dem Rheinland

Mit einem Wort; es war alles perfekt vorbereitet, alles andere lag an den Akteuren selbst.

Und darum ging es diesmal. Die führenden in der Tabelle sollten ihre bis dahin gezeigte Leistungen durch einen würdigen Abschluß als Gruppensieger untermauern, und der eine oder andere sollte sich noch um ein oder zwei Plätze in der Tabelle nach oben arbeiten. Und Thomas Willner als Serienchef sollte nach erfolgtem Rennende die Preisverlosung durchführen. Ob alles so ablief, wird von mit nachfolgend beschrieben und gegebenenfalls. kommentiert.


die Beherrscher der großen Klasse, Corvette C1

Der Empfangschef Michael Wagner verteilte die eintreffenden VSC Racer in die bekanntermaßen in Raucher und Raucherhasser benannten Fahrerlager in dem schon so manche Gebärde über ein freudiges Wiedersehen der Mitstreiter zelebriert wurde. Die Koffer wurden geöffnet und die neuen Bauprojekte mit dem Kommentar „ den fahr ich aber Heute nicht“ vorgeführt. Auch machten die „Guten Tipps“ wieder ihre Runde, die so mancher dankend aufnahm, bzw. so mancher als brauch ich nicht in die Tiefen der Slotweisheiten verschwinden ließ.

Das Training verlief wie immer ohne den in anderen Serien üblichen drei Minuten Zeitmodus je Spur ab, und ich glaube jeder konnte sich ausreichend auf die speziellen Tücken der Bahn einstellen. Der Berichterstatter musste einem Teil der Fahrer das erforderliche Knien auf der Bahn im Start/Zielbereich vorführen, um havarierte Fahrzeuge aus der Unterführung zu bergen. Das hierüber gemachte Bildmaterial wird nicht in den Bericht mit eingebunden; sorry Sascha.

Der Berichterstatter wurde während des Trainings immer mit wieder mit der bangen Frage konfrontiert: „Nick, wann meinst Du wann das Grillfleisch fertig sein muss?“ der Hintergrund war in dem von Nick als zu optimistisch eingeschätzten zeitlichen Ablauf des Formula Rennens vor der Mittagspause zu sehen. Aber wie von mir vorangekündigt gibt es erst Mittag nach dem Formula Rennen. Und das leider für die Fahrer der letzten Startgruppe um 14:05h.

Die Fahrzeugabnahme durch Thomas Willner, erfolgte wie immer zügig, wenn nicht ein Teil der Slotracer mit Ihren Digicams in den Motor- und Innenräumen der vor dem Slotcar-Heaven geparkten Porsche Armada verschwunden wären. So musste ein jeder hergezerrt werden um zumindest schon mal den Formula vorzuführen. Marcel Wondel , durfte seine drei Heute fälligen Tagessiege durch editieren der einzelnen Startgruppen vorbereiten. Auch führte er zu einem großen Teil die Rennleitung am Rennbahnmanager durch. Hier wird Marcel nochmals von allen VSC Racer der Dank ausgesprochen.

Rennen Formula

die fünfzehn Startwilligen konnten auf 3 Startgruppen verteilt werden, wobei diesmal Uwe Schöler und Uwe Drevermann, als Doppelstarter fungierten. Bei der Renngemeinschaft S² war der dem Jugendschutz unterstellte Fahrer vom Vorabend (Gruppe C Lauf) noch in seiner Ruhephase. Daher fuhr Ralf alleine um die Ehre der S². Die fünf Mitstreiter der Stargruppe 1 konnten auf ihre 6 x 3 min Wettfahrt bei 10 Volt Bahnspannung gehen und hatten mit dem Sieger Marcel Wondel mit 100,80 Runden den Wert des Tagessieges gesetzt. In der Stargruppe 2 konnten wir mit Erwin Trautmann einen neuen Mitstreiter begrüßen. Uwe Drevermann erreichte mit 90,96 Runden das beste Ergebnis dieser Startgruppe, wobei er erstaunlicher weise die gleiche Wegstrecke wie zuvor Ralf zurückgelegt hatte. Damit konnte mit dem geteilten 5. Platz wieder Friede einkehren in Wuppertal.


Indy Spezial von Uwe vom Rennstall ScaRaDo

Die Startgruppe 3 mit den Streitern, Uwe Pfaffenbach, Holger Grzanna, Peter Hartmann, Robert Ehl und Ingo Heimann konnten nach 18 Rennminuten gerade durch Holger Grzanna 97,16 Runden erreichen. Damit ging der Tagessieg an Marcel Wondel. Holger Grzanna und Ingo Heimann erstritten die Plätze zwei und drei. Der Gesamtsieger der Serie Peter Hartmann (Gratulation) hatte noch kurz vor dem Start am Motor eine kalte Lötstelle entdeckt und behoben. Peters Ferrari vertrug wohl die Höhenluft nicht und erreichte mit 89,45 Runden den achten Platz in der Tageswertung.

Rennen Sports, bis 62mm

nach besagter Mittagspause wurde das Rennen in der Klasse bis 62 mm mit 10 gemeldete Porsche, die hier nicht getrennt gewertet werden, aufgenommen. Es wurden für die 23 Starter 4 Startgruppen gebildet, die dann 6 x 3 min Renndistanz zu absolvieren hatten. In der Startgruppe 1 durften Marcel Wondel und Werner Bolz gegeneinander antreten, um die Messlattenhöhe zu bestimmen. Mit 111,99 Runden für und 107,82 Runden für WeBolz lag die Meßlatte nun auf einer Traumhöhe. Weiterhin wurde die Startgruppe 1 durch einen Neustart gehandikapt, da erst nach einigen Runden durch den Nick erkannt wurde, dass die Bahnspannung noch nicht auf 12 Volt erhöht wurde.


ein Beispiel aus der Porsche 356 Armada

Die zweite Startgruppe durfte von Uwe Schöler dominiert werden. Er konnte für sich 99,14 Runden und Platz 10 verbuchen. Der Mitreisende Claus Uebach konnte seinen 356 Porsche auf den 18. Platz fahren. „Ja, das kommt davon, wenn man uns in Siegen mit Platz eins und drei so abledert.“ Nein mal ehrlich keine Häme. Ihr wisst, das ihr an dem Tag in Wuppertal zu den gern gesehenen Gäste zählen durftet.

Die Startgruppe drei zeigte sich mit Ralf (S²) und Jörg Stephan für 103 Runden erstarkt, sodass diese Platz 4 und 5 besetzten. Die Startgruppe 4 ging mit den vier führenden der Tabelle Uwe, Holger, Ingo und Peter, sowie den zusätzlichen Rheinländern Taffy und Sascha auf die Reise. Hierbei konnte sich nur der so dahingleitende Uhlenhaut Gullwing von Ingo mit 104,63 Runden in die Spitzengruppe als Tagesdritter einreihen. Uwe und Holger erreichten die Tagesplätze 6 und 7.

Der Tabellenführende mit 87 Punkten und somit Sieger der Vintage Sports bis 62 mm ist Uwe Pfaffenbach (Gratulation) mit seinem Porsche 356 Speedster, der die ganze Saison mit großem Erfolg eingesetzt wurde.


Rennen Sports, bis 75mm

Zum abschließenden Rennen der Classic Sports bis 75 mm traten zum Saisonfinale 21 Fahrer zum Wettbewerb an. Auch hier wurden 4 Startgruppen gebildet. Diese Klasse hat sich im Laufe der Saison zu einem Ferrari SWB/Corvette C1 Cup entwickelt. So auch diesmal. Unter den zwölf Fahrern/Fahrzeuge die nach 18 Minuten mehr als 100 Runden erreichten waren 6 Corvette C1 und 3 Ferrari SWB in der Wertung.

Wer es anders erwartet war nicht dabei, aber mit der ersten Startgruppe konnte Marcel Wondel mit der Corvette C1 von Jörg Stephan die Corvette von Jan (S²) mit 112,87 Runden in Schach halten und den Tagessieg holen. Ralf (S²) als Sieger der zweiten Startgruppe legte 107,92 Runden mit dem Ferrari SWB nach, und konnte somit Claus Uebach mit der Corvette C1 in Schach halten. Die dritte Startgruppe sah als Sieger WeBolz mit einem Ferrari SWB (der von Ralf S²) und 111,05 Runden der sich als Tageszweiter zwischen zwei Corvette C1 schob. Die Startgruppe 4 bestehend aus Uwe Pfaffenbach, Uwe Drevermann, Alexander Ehl Thomas Vössing, Thomas Ginster und Ingo Heimann konnte mit der Corvette C1von Uwe Drevermann noch eine Corvette im Vorderfeld (Platz 5) platzieren, aber dann musste der Nick mit seinem MB 300 im Frauenhand mal ein Zeichen setzen.


Gewichtsmacher des Tages

In Heat 2 löste sich ohne Vormanipulation eine Verschraubung an der Vorderachse und schmiss diese komplett weg. Wodurch sich das Fahrzeug um 13 gr. erleichterte, und nach dem Rennen noch 171 gr. wog. Um so netter war die Erkenntnis, dass eine angetriebene Achse zu slotten reicht, und zustimmende Blicke von WeBolz für mich genügend Motivation waren nicht nachzulassen um mit 104,94 Runden als Tagessechster als erste nicht Corvette/Ferrari Paarung gewertet zu werden.

Der Tabellenführende mit 99 Punkten und somit Sieger der Vintage Sports bis 75 mm ist Uwe Pfaffenbach (Gratulation) mit seinem Ferrari GT 250 SWB, der die ganze Saison mit großem Erfolg eingesetzt wurde und drei Tagessiege und zwei dritte Plätze erreichte.

Nun ist es geschafft und Zeit für Danksagungen

Gruß aus Düsseldorf

Ingo





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