Bericht zum 5. Lauf der Vintage Slot Classic


[ Slot/Scaleracing Forum ]


Geschrieben von Nick Speedman am 23. Juni 2003 18:57:07:

ausgefahren am 31.05.03 bei Slot im Pott auf Schalke, sowie eine kleine Vorbetrachtung zum Endlauf am 28.06.03 in Wuppertal


Hi Folks,

natürlich haben die Schalker Jungs nach der ausgeglichen und harmonisch abgelaufenden Veranstaltung des 5. Laufes zur Vintage Slot Classic es verdient mit einem Bericht über den Renntag belohnt zu werden. Mit einiger Verzögerung und damit die Verknüpfungen zu Rennserien-West alle belegt werden können folgt nun der Kurzbericht.

In den ausgesprochen schönen Clubräumen der Gemeinschaft Slot im Pott sind zwei 4 – spurige Bahnen mit allem Equipement untergebracht.

Eine Art Moutain – Course, hätte sich für die Formula Fahrzeuge geeignet, doch am Renntage wurden die Classic Sports bis 62 mm Spurbreite in die schönen geschwungenen Kurven auf die Reise geschickt.

Die zweite erheblich längere Bahn ist für alle Arten von 1:24 Fahrzeugen geeignet und erlaubt eine hohe Grundgeschwindigkeit mit zwei tückischen Passagen, in denen die Heim Ascaris, den Gästen die zwei bis drei Zehntel abnehmen konnten. Bis auf einen kleinen Kreisel zu einer Brückenrampe ist es ein reiner Rundkurs. Hier fuhren die Vintage Formula und die breiten Classic Sports Fahrzeuge

Beide Bahnen sind außerordentlich flüssig zu fahren und machen erheblichen Spaß.


Mountain – Course

Die Clubmitglieder konnten überzeugt werden mit einer Bahnspannung von 12 Volt zu fahren. Es gab Stimmen am Renntag, die 12 Volt als zu hoch ansahen, aber die relativ geringfügigen Blessuren einiger Fahrzeuge weisen darauf hin, dass die Wahl schon richtig war.

Das Fahrerlager für die Gäste ist eine kleiner fünfeckiger Raum neben dem Entrée, der nicht dazu geeignet ist sich besonders mit seinem Equipement auszubreiten. Aber alle die in der ersten Stunde eintrafen, konnten hier die letzten Vorbereitungen an den Fahrzeugen treffen und diese zur Abnahme vorstellen.

Die Fahrzeugabnahme durch Thomas Willner, erfolgte wie immer zügig ohne die in anderen Rennserien im Forum beschriebenen Zurückweisungen. Jetzt in der zweiten Saisonhälfte hatten sich alle auf ihren Fahrzeugtyp festgelegt, sodass der ein oder andere bereits ein neues Fahrzeug erstellt hatte, aber dies zum Rennen nicht einsetzen wollte. Taffy Ulrich wollte sein Glück mit dem BRM in der Formula Klasse versuchen mit einer gelöteten Aufpuffanlage als Krönung. Da holte Dietmar Körner eine gegossenen Stahlauspuff für besagten BRM hervor, der durch Glühen der Fächerrohre bis zum Sammelrohr dann noch authentischer aussah. Des weiteren traute sich Andreas Huth mit einem Austin Healey Sprite in der kleinen Classic Sports an den Start und erzielte hiermit ein Achtungserfolg. Weiterhin konnten wir ein neuen Mitstreiter für die Reihen der Rheinländer begrüßen, Sascha Laukotter brachte einen MB 300 SLR an den Start, der mittlerweile bestimmt schon auf eine geringere Bodenfreiheit getrimmt wurde.

Rennen Formula

die vierzehn Startwilligen konnten auf 4 Startgruppen verteilt werden, wobei diesmal Holger Grzanna und Thomas Vössing, sowie Thomas und Robert Willner als Doppelstarter fungierten. Die vier Mitstreiter der Stargruppe 1 konnten auf ihre 4 x 4 min Wettfahrt gehen und hatten mit dem Sieger Robert Willner mit 86,53 Runden einen ersten Wert gesetzt. Bravo Robert, das war eine sehr gute Leistung. In der Stargruppe zwei waren dann direkt drei W 159R unterwegs, wobei Holger Grzanna mit 110,03 Runden die Latte, die zu überspringen galt auf 2,30 m hängen ließ. Der W 159R von Holger musste in der Startgruppe 3 wieder an den Start und konnte jetzt richtig warm gelaufen unter Thomas Vössing am Regler den Tagessieg mit 111,23 Runden einfahren. Damit lag die Meßlatte auf 2,32 m. Ja das war hart, unter Clubkameraden, mit den Leihwagen besser als der Erbauer zu sein! Vermutlich ist dies bereits vergessen. Die Startgruppe 4 mit den Streitern, Uwe Pfaffenbach, Thomas Willner und Ingo Heimann konnten nach 16 Rennminuten gerade an der 100 Rundengrenze kratzen, diese aber nicht überzeugend überspringen. Leider konnte mit den vorliegenden Ergebnissen nicht der von mir gewünschte Nachweis, das die Klasse Formula die schnellste Klasse sei, erbracht werden, da Uwe Pfaffenbach auf der gleichen Bahn mit 112,12 Runden mit der Klasse Classic Sports die vorgelegten 111,23 Runden von Thomas Vössing überbieten konnte.


Rennen Sports, bis 62mm

in dieser Klasse ging es dann auf den von mir favorisierten Mountain Course. Es wurden für die 16 Starter wieder 4 Startgruppen gebildet, die dann 4 x 3 min Renndistanz zu absolvieren hatten. In der Startgruppe 1 durften Thomas Ginster und Thomas Vössing gegeneinander antreten, damit die Messlattenhöhe mal bestimmt werden konnte. Mit 96,14 Runden lag die Meßlatte schon mal bei 2,18 m. Alexander Ehl konnten als Sieger der 2 Startgruppe mit 96,08 m die Meßlatte nicht weiter erhöhen. Auch der Sieger der dritten Startgruppe Andreas Huth brachte die Latte mit 94,30 Runden nicht ins wanken. Somit musste die Startgruppe 4 gnadenlos rangehen; und nach zwölf Minuten war klar, dass wieder die Porsche 356 Speedster mit Holger Grzanna am Drücker die Latte mit 105,20 Runden anhoben.
Bemerkenswert in der Auswertung ist, das die Jaguar D und XKSS Modelle einmal die gleiche Rundenzahl mit 96,14 erreichten und die Plätze 4 – 6 belegten.

Der Mountain – Course hat somit seine 1: 24 Vintage - Taufe erhalten. Nicht nur für Fahrer ist der Kurs sehr erfreulich auch für den Einsetzer in der Kurve nach Start und Ziel bringt der Kurs viel Freude, besonders wenn gleichzeitig in der Unterführung und auf der Brücke Fahrzeuge eingesetzt werden müssen. Der Berichterstatter konnte beim Jonglieren mit Slotcars einige Achtungserfolge erzielen.

Rennen Sports, bis 75mm

Zum abschließenden Rennen der Classic Sports bis 75 mm traten 13 Fahrer zum Wettbewerb an. Auch hier wurden 4 Startgruppen gebildet. Mit der ersten Startgruppe konnte Thomas Ginster mit seinem Thunderbird mit 105,09 Runden die Meßlatte wieder auf 2,18 m legen. Jörg Pinkhaus als Sieger der zweiten Startgruppe legte 104,5 Runden nach. Die dritte Startgruppe musste mit 4 Fahrern alle Spuren belegen und konnte mit der Leistung von Thomas Vössing die Latte wieder auf 2,30 m legen. Die Startgruppe 4 bestehend aus Uwe Pfaffenbach, Alexander Ehl und Ingo Heimann stellte zwar den Tagessieger Uwe Pfaffenbach mit 2,34m Lattenhöhe oder 112,12 Runden, aber das Rheinland ging leer aus, denn kein Tagessieg konnte durch Peter Hartmann oder Ingo Heimann erreicht werden. Alle Sieger kamen aus Westfalen.


ein Blick auf die Gesamtwertung

Gruß aus Düsseldorf

Ingo





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