Rennbericht american racing days

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Geschrieben von Scuderia Wittgenstein am 13. Mai 2003 22:33:30:

Endlich nun der Rennbericht der american racing days in Siegen.
Die Veranstaltung begann mit der Bahnöffnung am Freitag 12.00 Uhr. Stephan Wiesel, Beate Schulz, Thomas Spicker und Uwe Steingräber waren ab dieser Uhrzeit schon eifrig beim Training und abstimmen der Rennwagen. Gegen abend kamen dann auch die anderen Scuderianer und trainierten ebenfalls eifrig für die Veranstaltung am nächsten Tag.
Gegen neun Uhr am Samstag war endlich der große Tag gekommen: Heute sollten die legendären TransAm und CanAm Fahrzeuge gegeneinander antreten. Besonders das Rennen der großen TransAm Fahrzeuge, der Mustangs, Hemi Cudas und Camaros wurde mit Spannung erwartet, da viele Starter mit diesen Fahrzeugen noch keine Rennerfahrung hatten.
Die technische Abnahme wurde routiniert von Thomas Spicker und Uwe Drevermann durchgeführt.
Alle Fahrzeuge entsprachen auf Anhieb dem Reglement.
Die Concours Wertung wurde von Stefan Wiesel und Dieter Jens durchgeführt und auch hier konnte die modellbauerische Leistung durchweg mit hohen Punktzahlen belohnt werden. Ähnlich wie bei der LeMans Challenge kamen hier ausgesucht schöne Fahrzeuge an den Start.
20 Punkte erhielten folgende Fahrzeuge:
Datsun, Stefan Wiesel
Porsche 911, Thomas Spicker
Mustang, Stefan Wiesel
Mustang, Dieter Jens
McLaren M1B, Dieter Jens
Lotus 30, Alexander Jens
McLaren M6B, Stefan Wiesel
Lotus 30, Beate Schulz

Um 11.30 Uhr startete nun das Rennen der 'kleinen TransAms'. Hier traten hauptsächlich Porsche gegen Alfas an, nur der Datsun von Stephan Wiesel, der Bialbero der Trierer Dr. Slot und Uli Schumacher (Doppelstarter) sowie ein Käfer und ein 914er bildeten Ausreißer aus einem sonst homogenen Feld.
Nach packenden Zweikämpfen konnten sich Dieter Jens mit 243,64 Rd. und Uwe Steingräber mit 242,44 Rd., beide Porsche 911, recht deutlich vom Verfolgerfeld und somit auch vom drittplazierten Harald Wittke mit 238,73 Rd. auf Alfa Romeo absetzen. Platz 4 und 5 belegten Stephan Wiesel (Datsun) mit 238,35 Rd. ganz knapp vor Thomas Spicker (Porsche 911) mit 238,26 Rd.

Danach nun der mit Spannung erwartete Kampf der großen Ami-Boliden.
Mustangs, Camaros und Hemi Cudas bildeten ein beeindruckendes Starterfeld. Man konnte förmlich die Vibrationen und das Dröhnen der großvolumigen Motoren spüren, eine ganz eigene Atmosphäre erfüllte die Rennstrecke. Die Spannung erreichte bei diesem Rennen Ihren Höhepunkt: Wie würden sich die großen Ami-Schlitten im Rennen auf der Siegener Bahn verhalten?
Die Antwort war einfach:
Sehr sicher und unproblematisch aber keinesfalls behäbig zogen die Fahrzeuge ohne große Abflüge ihre Kreise. Die meisten gefahrenen Runden lagen im Bereich zwischen 230 bis 237 Rd. bis die Scuderianer Schöler und Steingräber ihre Mustangs um den Kurs jagten. Mit 242,19 Rd. erzielte Uwe Schöler ein super Ergebnis und den zweiten Platz, wurde jedoch von Uwe Steingräber mit 244,46 Rd. getoppt, dessen roter Mustang im wahrsten Sinne Feuer spuckte und den Siegener Pilot auf den ersten Platz fuhr. Auch in diesem Rennen fuhr Harald Wittke mit seinem Mustang und 237,99 Rd. wieder auf den dritten Platz und zeigte so eine beständig sehr gute Leistung. Auf Platz 4 und 5 fuhren Stephan Wiesel (Mustang) mit 237,72 Rd. und Thomas Spicker (Mustang) mit 237,50 Rd.
Aber weitere Rekorde sollten folgen.
Der Abschluß dieser Veranstaltung bildete das Rennen der CanAm Fahrzeuge.
Hier dominierte McLaren vor Ferrari, Lola, Lotus und Porsche.
Dies sollte das Rennen der Trierer werden, die ihrem Ferrari 612 nichts schenkten und ihn gnadenlos um den Kurs prügelten.
Zuerst legte Dr. Slot mit 245,44 Rd. eine scheinbar nicht mehr zu überbietende Rundenzahl vor, wurde jedoch von seinem Teamkamerad Uli Schumacher mit dem gleichen Fahrzeug (Doppelstart) noch einmal deutlich mit sagenhaften 248,30 Rd. überboten. Eine wahre Sensation im dritten Rennen und somit ein würdiger Abschluß für diese schöne Veranstaltung.
Den dritten Platz belegte wiederum H. Wittke vor Claus Uebach und Uwe Steingräber.
Die Gesamtwertung sah danach wie folgt aus:
1. Uwe Steingräber 99 Pkt.
2. Dieter Jens 96 Pkt.
3. Harald Wittke 95 Pkt. (der dritte Platz hatte es ihm wohl angetan)
4. Stephan Wiesel 91 Pkt.
5. Uwe Schöler 87 Pkt.
Die genauen Ergebnisse findet Ihr unter Rennserien West american racing days.

Vielen Dank bei dieser Gelegenheit an alle Teilnehmer. Die Scuderia wird nach dieser ersten Pilotveranstaltung diesen Event fest im Jahresplan aufnehmen. Geplant ist dann auch ein Rahmenprogramm, daß die Atmosphäre amerikanischer Rennstrecken noch besser rüberbringen soll.

Gruß aus Siegen

Scuderia Wittgenstein





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