Gruppe 2, 4 und 5 - Höhr-Grenzhausen (1.Lauf 'Rhein')


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Geschrieben von schleichender Schreiberling am 02. Februar 2003 22:38:00:

Hi Folks,

das Auftaktrennen der diesjährigen Gruppe 2, 4 und 5 Rennserie führte über verschneite Autobahnen in den Süden des Wilden Westens, genauer ins Bundesland Rheinland-Pfalz und hier nach Höhr-Grenzhausen auf die 29m lange 6-spurige Holzbahn des SRC Mittelrhein.
Trotz ungünstiger Witterungsbedingungen versammelten sich aus drei anderen Regionen je ein Auto voll anderer Slotracer und füllten die Gruppe der Heimascaris zu insgesamt 21 Startern auf. Ein Auto voll kam vom Niederrhein, eines aus dem Siegerland und ein drittes aus dem Bergischen Land.



Freies Training - Der Tower wackelt . . .
Der SRC Mittelrhein hatte für den Samstag ein freies Training angeboten, welches letztlich nur HaJü und Frank Knuth (und natürlich die Hausherren themselves) wahrnahmen. Somit konnte der Renntag in zwei Wettbewerbe unterteilt werden. Das Rennen der Trainierten und Heimascaris und das Rennen der untrainierten Gäste.
Am Sonntag Früh kurz nach 8:00h überprüfte als erstes ein Eilbulldog aus dem Bergischen, ob Dirk Wolf wirklich schon Kaffee gekocht hatte. Na sagen wir „er war dabei“ ;-)) Das Vormittagstraining auf der Holzbahn, welche durchaus Elemente der Carreraschiene aufweist, war gekennzeichnet durch viele „Vorsicht!-Rufe“, sodass sich „Lightblue“ Fischer irgendwann einmal wünschte, nur einmal zwei Runden am Stück fahren zu können. Sie war schon recht schwer zu erlernen diese Holzbahn. Zwischendrin rammte Marcel Wondel mit dem Gruppe 2 Capri den Rennleiterturm im Maßstab 1:24, worauf dieser (der Turm natürlich) sein Dach abwarf und zwar exakt auf den Capri.


Technische Abnahme – Zauberwort mit 2Ts . . .
Die technische Abnahme verlief rasch und reibungslos. Selbstverständlich wurden etliche Jungs wegen Untergewicht zum Bleinachfassen geschickt und auch der ominöse Millimeter wurde nicht gleich von Jedermann auf Anhieb getroffen. Aber alles in allem gab’s keine Probleme und mit ein paar Maulern war die Sache erledigt. Übrigens fuhren 62 der 63 Slotcars auf Einheitsreifen und nicht in die Serie eingeschriebene Starter waren - entgegen anderslautender Ankündigungen - Heute überhaupt nicht anzutreffen.


Gruppe 2 - Das A und O, Teil 1 . . .
Als Premiere setzten 21 Starter exakt 63 Slotcars ein. Dies dürfte das erste Mal sein, dass in dieser Rennserie keine Singles oder Duos am Start waren. Dies ist sicherlich auf die fehlenden Gäste bzw. das schlechte Wetter zurück zuführen.
Beginnen wir mit dem Rennen der Heim-Ascaris. Das A und O war Alexander Ortmann. Er setzte den Gruppe 2 Capri mit 156,24 Runden auf Platz 1. Dicht dahinter (2 Teilstriche fehlten) lief der Ford Mustang von Günther Martini ins Ziel. Hansi Rodenberg rundete die Top 3 mit 155,43 Runden ab. Pech hatte der beste Auswärtige - Marcel Wondel: zum Einen fehlte ihm nur ein Teilstrich an Hansi und zum anderen bekam er wegen Frühstarts eine Strafrunde aufgebrummt. Sonst hätte er die Heimascaris doch glatt abgebügelt. Auf den Rängen 5 bis 9 liefen dann weitere Heimascaris ein. Ab Platz 10, welchen der Schleichende mit dem in Trier hergestellten Autobianchi A112 belegte (Schleichwerbung muss sein - prost - Schwelm grüßt T²), tobte dann der Kampf um die goldene Ananas ! Die 7 besten Bergischen, Niederrheiner und Siegerländer lagen alle innerhalb von 5 Runden. Den Vogel schoss Jan Schaffland auf Platz 13 ab, als er Jan Gürtzgen um genau einen Teilstrich distanzierte. Einen weiteren Teilstrich dahinter kam „Fiete“ Gürtzgen ins Ziel, dem unterwegs die Heckpartie des BMW 3,5 CSL abhanden gekommen war. Es war halt kein guter Tag für die CSLs - Dieter Sommer verlor bei einem Crash die gesamte Frontpartie des 3,5 CSL ab dem Radlauf.


Gruppe 4 - Das A und O, Teil 2 . . .
In der Gruppe 4 war die Unterscheidung zwischen Einheimischen und Auswärtigen nicht ganz so sauber zu treffen, aber versuchen wir’s einmal ;-)) Das A und O war wieder einmal Alexander Ortmann. Der 365 Daytona schaffte 160,47 Runden. Es reichte sogar noch, zwischendrin anzuhalten und die Schleifer zu richten. Dirk Wolf schaffte mit dem neu aufgebauten Ferrari 512 BB knapp eine Runde weniger (159,52) und Hansi Rodenberg eroberte schon wieder den dritten Rang - nur 4 Teilstriche hinter Dirk. Peter Hartmann lief auf Rang vier ein und der beste Auswärtige war wieder Marcel Wondel; dieses Mal auf Platz 5. Dann wieder drei Heimascaris und ein Auswärtiger und ab Platz 10 . . . richtig . . . der Kampf um die goldene Ananas ;-)) Auch hier waren die folgenden 8 Plätze wieder heiß umkämpft und lagen innerhalb von vier Runden. Das bessere Ende für sich hatte Patrick Fischer, mit dem BMW M1 - seinem Auto, „welches am schlechtesten lief“ ;-) Die Ränge 11 (Friedhelm Gürtzgen) bis 15 (Frank Knuth) wiesen gar nur eine Differenz von satten 36 Teilstrichen auf. Es war also Spannung im Busch !


Gruppe 5 - Das A und O, Teil 3 . . .
Tja, die Gruppe 5 sah natürlich unser A und O wieder in Front. 162,17 Runden schaffte Alex Ortmann mit dem 365GTB4 BB. Dann dieses Mal Peter Hatmann mit einem höchst seltenen De Tomaso Pantera im Gruppe 5 Trimm auf Rang 2 (160,27) und wer war wieder auf dem 3. Platz ?? Klar doch ! Unser Hansi mit 159,21 Runden ;-)) Danach dann wieder in gewürfelter Form die restlichen Heimascaris und dazwischen Marcel Wondel (Rang 4) und Jan Gürtzgen (Rang 7). Und ab Rang 10 . . . klar doch ! Die goldene Ananas. Dieses Mal schaffte Claus Uebach den 10. Platz und die Differenz bis zum 15. Uwe Schöler betrug ca. 2 Runden.



Hattricks én masse . . .


Dies und Das . . .

  • Bliebe noch zu vermerken, dass es doch reichlich viele technische Defekte gab am heutigen Tage . . . es dominierten die Getriebschäden, gefolgt von Motorproblemen und Totalschäden. Möge die Slotracerglücksfee beim nächsten Rennen nicht wieder in einer Schneewehe stecken bleiben !!


  • Zwei Schöler Inliner waren am Start in der Gruppe 2. Den Preis für das schönste Heckgewicht gewann Jan Schaffland deutlich vor dem Chassisgott himself ;-))
  • Das Posting der letzten Woche hinsichtlich verfügbarer Decals für den BMW M1 hat sich längst wieder überholt. Heute gab’s bei MOrtmann den „BASF“ Decalsatz zu kaufen und „Castrol“ und „ProCar“ sind avisiert ;-))


  • Die Jungs vom SRC Mittelrhein gaben sich alle Mühe, das Catering permanent zu bemannen und Hansi bekommt nicht nur den Preis für den zweitschönsten Hattrick, sondern auch den für den höchsten Berg geschmierter Brote ;-))


  • In der Gruppe 5 fuhr Dirk Wolf ein unglückliches Rennen. Der Nissan Skyline hing auf der linken Seite deutlich gen Boden, was zu einem recht unkonventionellen Fahrverhalten des wirklich tollen Boliden (auf der Basis eines Gunze Kits) führte. Böse Zungen (z.B. die von JanS, der neben mir sitzt) behaupten, dies sei ausschließlich auf die absolut Scale nachgebildete Fahrerfigur im Skyline zurückzuführen ;-))
  • Hervorhebenswert ist die Vielfalt, welche wir heute einmal wieder sehen konnten. Nur 8 BMW M1 in der Gruppe 4 und nur eine Toyota Celica in der Gruppe 5 lassen Hoffnung aufkommen, dass wir in den kommenden Monaten nicht reine Markenpokale erleben werden . . . obwohl die Capris in der Gruppe 2 langsam eine Seuche sind ;-))
  • Der Dank am Ende gebührt wieder dem ausrichtenden Club und seiner Männerwirtschaft sowie dem Rennserienchef Michael Ortmann. Die Veranstaltung war straff und gut organisiert, die Sofas waren wiedereinmal schön bequem und muldenförmig durchgesessen und das Wetter hat man drinnen überhaupt nicht bemerkt ;-))

  • In diesem Sinne
    SrS

    P.S.: Die Ergebnisse des heutigen Renntages findet Ihr wie immer in den ‚Rennserien West’ - die heute geschossene Vielzahl an Fotos will erst einmal aufbereitet sein . . . das dauert also noch ein paar Tage, bis die Galerie 2003 bestückt ist ;-))








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