DSC-Nord Stockholm, Odyssee der Freundschaft


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Geschrieben von Rasender Reporter am 05. Juni 2023 22:36:51:

Moin Jungs,
schon verrückt, man fährt quasi 1000km um auf einer Bahn zu fahren die eigentlich auch vor der Haustür steht und dann wieder 1000km zurück....

Das ist ja das herrliche an dem Hobby, mittlerweile geht es ja nicht nur ums Rennen, sondern auch um Freunde die man schon seit 2 und mehr Jahrzehnten kennt.

Nic ( las Lindblom) tauchte das erste mal 2003 zum Northland 500 in Flintbek auf, damals noch bei ihm der unvergessenene Thorbjörn Lundqvist(links im Bild), der leider schon mit vielen anderen seine Runden wo anders dreht( Slottin on Heavens Floor)

2004 tauchte beiden dann das erste mal zu einem Rennen nach DSC Reglement auf, beim ARD in Hude.

Seitdem sind Nic und Roger Fröberg ( der 2007 das erste mal in den (deutschen) Norden fuhr) bestimmt 15-20 mal in den Norden gereist, sei es zum 5l Rennen, zum NJR, zum 3L oder zum GT Rennen.

Als sie mal ein DSC Rennen in Stockholm auf der alten Eiskeller Bahn ausrichten wollten, war klar da müssen wir hin, gleich kam die Idee auch das zu einem DSC Nord Rennen zu machen.

Einerseits um noch mehr zu animieren mit zu kommen, anderseits um den Schweden damit auch zu zeigen da sie dazu gehören!

So haben sich mit Kay Reinhardt, Torsten Meyer( Beide aus Bremen, Andreas Big Seven " der Maler" Manke , Matthias Parke ( beide aus Hamburg) und Martin Behrendt( Kiel) 5 aus dem hohen (deutschen) Norden, dem Rand Berliner Heinz Meissner und dem Lausitzer Jörg Gleitsmann 7 Leute auf dem Weg gemacht.

Diese waren ganz verschieden,3 sind geflogen und nahmen gleich die Damen mit um die sehenswerte Hauptstadt Schedens zu besuchen.

Zwei mit dem PKW und ebenfalls mit Dame an Board, Jörg Gleitsmann nutzte das gleich um mit seiner Frau zwei Wochen Urlaub im Land der Elche zu machen. Der Verfasser der Zeilen fuhr allein ebenfalls im Wohnmobil.
Die Anreise mit den eigenen 4 Räder hat übrigens mindestens eine Fährfahrt zu folge, dazu noch die eine oder andere Maut Brücke.

Es wären sogar noch 2-3 Leute mehr gewesen aber leider machen Krankheiten die Pläne zu nichte.


Dazu gesellten sich 8 Schweden, die übrigens auch nicht alle aus Stockholm kamen, sondern teilweise 350km anreisten, ich hab mir aber sagen lassen in Schweden fährt man solche Strecken auch zu einem Kaffeebesuch.....

Freitag war ab 12 Uhr Training angesagt.

Gluemaster Kai persöhnlich bereitete die Bahn vor und über den Tag wurde etwas nachgelegt so das der Grip sehr konstant blieb.

Die Bahn hat den Umzug gut überstanden und wurde mit neuer Litze versehen und der Bergabkreisel außen etwas angehoben, so lies sie sich sehr schön fahren.

Die Bahn befindet sich im Keller einer Vorschule und wurde sher liebevoll mit schönen Bildern und einem Tresen eingerichtet.

Hier ein paar Bildchen

Die Vorschule, in der Klasse 1 gab es auch Unterricht...

Klassenraum mit Unterichtstoff

Der Maler hatte an dem Wochenende übrigens neben Big Seven einen weiteren Spitznamen zu verbuchen, ob das er die Bahn ja am besten kennt( stand ja 8 Jahre im Eiskeller) wurde er natürlich nur noch der Heimascari genannt

Des Malers Heimbahn in Stockholm


Trainiert wurde fleißig bis ca. 22:30Uhr, natürlich wurde den Schweden, wo es nötig war, auch ein wenig unter die Arme gegriffen was Reifenschliff und sonstige Abstimmung betraf, dazu gab es noch einige Concours Arbeit, es war ja auch das erste Rennen der Saison 2023/2024 ;)

Natürlich waren die Bremer mit ihren infernalischen Chevrons wie immer schnell unterwegs, der neue silber graue Jaguar mit der neuesten Haithabu Technik wurde dagegen nur selten aus der Kiste geholt, es machte beim Training viel mehr Spaß die Chevron mit einem roten Camaro zu jagen.

Samstag ging es dann locker los, die Abnahme wurde unter Gentlemen durchgeführt und die Autos für die BoS Wahl auf die Bahn gestellt.

Feld Klasse 1, 6 Katzen, 3 Chevron und was buntes dazu

Der Bos ging dann an den blauen Camaro von Martin Danell, fair !!!

Die Quali wurde auf grün, der langsamsten Spur gefahren, über 1/10 war der silbergraue Jaguar vor den Chevrons auf die Pole gefahren und zwischen die Chevrons noch der Opel GT von Martin der wie immer mit harten Pneus fuhr.

Im Rennen gab es dann für die Chevrons nix zu lachen, 7 bzw. 8 Runden wurden den Bremern vom Hamburger eingeschenkt, Balsam auf die geschundene HSV Seele....
Roger und Martin Danell waren dann auf Platz 4 und 5 aber auch gleich die besten Schweden

Die ersten 3 und der Bos Sieger:

Die Klasse 2 war natürlich Porsche dominiert, der BoS ging jedoch an Nikla Edqvist der in Portugal diesen wunderschönen M1A in den Farben einen schwedischen Teams bauen lies.

Die Quali dieses mal auf Spur 3 machte die Pole sehr spannend die ersten Drei, also die üblichen verdächtigen waren im Bereich 5,05,5,07 und 5,08s.

Auch die auf 3 s verkürzte Zeit fürs Ausspuren machte die Sache ziemlich eng.
Etwas kurios waren die Stromschwankungen mit denen nur einige Fahrzeuge auf grün und gelb leben mussten, vor allem den Maler, Leihwagenmeyer und Martin Behrendt hat das getroffen.

Meyer verlor so den Sieg und wurde nur 4, Kai freute sich über den Sieg und der Serienchef über den abgestaubten und unverdienten 2. Platz, 3. wurde Martin Danell der einen vom DSC Serien DM Sieger Patrick Brau aufgebauten 917K fuhr.

Die ersten Drei und der Bos Winner!


Schweden wo ran denkt man da eigentlich? Elche, Volvo, Scania, Knäckebrot, Wikinger, Rote Häuser im Wald und natürlich ABBA


The Winner take it all.

Klar bei diesem Event schmeckt dem neuen DSC-Nord Führenden natürlich sehr gut.


Doch wichtiger war es ein geiles Wochenende mit Freunden zu verbringen!


Das schreit nach Wiederholung!


euer
rasender Reporter




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