Dirk Woicke und seine Huder Mannen luden zur diesjährigen Ausgabe ein. Zunächst trudelten 10 Team-Anmeldungen ein. Vergleichbar dem Temperatur-Auf- und Ab der letzten Mai-Wochen reduzierte es sich zwischenzeitlich und schließlich notierte er 11 Team-Namen zur 4. Auflage am vergangenen Samstag, den 03.06.
Qualifikationsergebnis:
1. 5,875 Sekunden Vollmi Racing
2. 5,958 Sekunden HMA Racing
3. 5,876 Sekunden Cobra Raceway
4. 5,981 Sekunden Team Hude
5. 5,993 Sekunden Team SDR
6. 6,033 Sekunden Last Minute Team
7. 6,033 Sekunden Team Holland
8. 6,038 Sekunden ROWdy
9. 6,199 Sekunden Team BSR
10. 6,274 Sekunden Fast Steve Racing
11. 6,309 Sekunden Two Generations
Zwischenstand (Fahrzeit 15 Minuten/Spur):
1. 885,90 R. Vollmi Racing
2. 869,28 R. Cobra Raceway
3. 866,01 R. Team SDR
4. 862,21 R. ROWdy
5. 857,21 R. Last Minute Team
6. 856,39 R. Team Hude
7. 853,10 R. HMA Racing
8. 840,71 R. Team Holland
9. 833,74 R. Two Generations
10. 833,38 R. Team BSR
11. 831,97 R. Fast Steve Racing
Vollmi Racing - 1778,42 R.
Mit Thomas Vollmer und Karsten Levertz an diesem Wochenende unschlagbar. Wenn am Ende der Veranstaltung das Zeitmess-System BEPFE (übrigens in diesem Jahr während des Rennbetriebs störungsfrei) auf allen Spuren das Team mit einer Bestzeit in die Hall of Fame einträgt, waren es unglaubliche Runden. Auf roter Spur im allerletzten Stint sogar noch mal eben eine 5,7 !!! Da schmerzt es Vollmi diesmal weniger, einen frisch aufgebauten Porsche 944 mit starken Blessuren ins Motorhome zu stellen.
Cobra Raceway – 1743,02 R.
Mit Oliver Sommer und Hartmut Spormann zwei erfahrene Racer, die keine Kosten und Mühen scheuen, um an Rennserien im Nordwesten teilzunehmen. Zwar wird abends schon mal vergessen, das Auto ins Parc Ferme zu stellen, doch dafür brilliert man am nächsten Tag mit hoher Rennkonstanz und wird mit Platz 2 für sich und seine Fairlady belohnt.
Team SDR - 1736,90 R.
Im letzten Jahr, wie in diesem Jahr angekündigt; aus organisatorischen Gründen abgesagt und dann doch Mittel und Wege gefunden, um mit Andreas Tomlik anzutreten: Mario Kreim. Der Slotdesign Racer mit Spaß an neuen Fahrzeugen und Geschwindigkeit stellte seinen blitzsauberen Capri auf den dritten Platz. Musste dabei mit Freude ansehen, wie Teampartner Andreas und Holger HP Spaß auf gelber und blauer Abschluß-Spur hatten.
ROWdy - 1725,52 R.
Diesmal nicht ver-plant, sondern als erfahrenes DUO kümmerten sich Dirk Woicke und Guido Ahlenstorf um Orga, Catering und ihren weissen SLC. –In Kassel noch ein wenig in Krisenstimmung klappte es diesmal in der Slotheimat dafür umso besser und waren einfach nur happy. Ihre Anmeldung zum September-Rennen in Ardorf liegt auch bereits vor.
Last Minute Team – 1725,23 R.
Wenn ein „Ex-„-Huder und der Boxenstop-Besitzer in letzter Minute sich zusammen finden, ist „mit mehr“ zu rechnen“. –Dann noch einen Ex-Mario-Nissan 300 ZX pilotieren zu dürfen, der vor genau einem Jahr in den Besitz von Michael Sander wechselte, brachte am Ende einfach ein Top-Ergebnis. Markus Knauer und Ralf Rieger zauberten mit dieser Leihgabe Zeiten ins MDF, die nicht nur sie selber verblüffte. U.a. 5,9 auf Spur 1!!
Team Hude – 1715,78 R.
Mit Michael Unger und Frank Eggers starteten ebenfalls zwei Slotfans, die die Doppelrolle von Mitorganisatoren und Rennfahrer gleichzeitig zu erfüllen hatten. Dabei lief ihr Porsche 914 schön und schnell über das nach wie vor tolle Geläuf. Eigentlich könnten sie dann doch auch am kommenden Freitag zum ScaleAuto-Lauf antreten?!
Wie der Redakteur erfahren hatte, wollte Frank schon gar nicht mehr am Rennen teilnehmen und war hinsichtlich des erzielten Ergebnisses sichtlich zufrieden.
HMA Racing – 1709,29 R.
Michael Sander und Holger HP waren nach zahlreichen gemeinsamen Bastel- und Setup-Abenden nun erstmalig als Team am Start. Nach extrem fixen Freitags-Training entschied man sich schließlich für den Skoda 130 RS. Eine Entscheidung, die gemessen an den mehr als theoretischen Möglichkeiten schließlich und schlichtweg eine ungünstige war. Dennoch liess man sich den Spaß nicht nehmen und fuhr es mit Fassung zu Ende.
Two Generations – 1683,93 R.
Vadder und Sohn Ruske mit wieder gewonnener Fahrfreude überraschten sich gegenseitig mit guten Zeiten und zeigten sich über das Abschneiden ihres Bergemann-911 insgesamt glücklich. Auch als Freitags-Trainierer einfach ein sympathisches Duo, dass mit immer wieder „überraschenden“ Sprüchen untereinander und gegenseitig für Aufmerksamkeit sorgt. Das deutliche Heranrücken an die Ardorfer Jungs (wo sie sich als einer der ersten zum September-Rennen angemeldet haben) war dann auch die höchste Genugtuung.
Team Holland – 1683,91 R.
Wenn unser holländischer Hufschmied und Sterne-Koch Marco van Evert und Louis Tonkes noch Freitag für andere da sein müssen, bleibt halt nur der Renn-Samstag. Dann erhält man den Poolmotor für seinen Porsche 944 natürlich um 09.44 Uhr. Und entfesselt als erster im Rennstress auf roter Spur eine 9,9er Zeit. Fantastisch(e) Jungs. –Und liegt ganz 2 Schienen-Teilmeter hinter P 8.
Fast Steve Racing – 1670,76 R.
Sven Biermann und Stephan Große gelten in dieser Team-Konstellation als Stammfahrer, die sogar erneut nach verschiedenen Freitags-Trainingsautos den bewährten Nisssan an die Startlinie stellten. Und auf und abseits der Bahn mit Freude und Kollegialität zu begeistern wussten. Und das Ziel „Hauptsache nicht letzter“ deutlich erreicht haben.
Team BSR – 1669,56 R.
Die einfach sympathischen Borrmann-Gebrüder aus Braunschweig, die nach ausgiebigem Freitagstraining mit 914 und Alfa sich schließlich mit selbigem ins Rennen begaben. Und dort wichtige Rennerfahrung auf der für die vollständig neuen Bahn sammelten. Und trotz letztem Platz zu jedem Zeitpunkt gut gelaunt und höchst kollegial agierten.
- Bei genauer Betrachtung waren tatsächlich nur 3 von 11 Teams in bekannter Zusammensetzung ins Renn-Wochenende gestartet.
-Schreckmoment des Tages – oder auch Laatzen-Effekt… Wenn nach nur kurzer Zeit zwischen 1-Minuten Qualifikation (!) und Rennstart auf einmal Eisbahn-Bedingungen auf nahezu allen Spuren herrscht. –Dann hilft nur Rennabbruch, Reifen abziehen, Gewöhnungsrunden und vollständiger Neustart.
Der Vollständigkeit sei hier erwähnt, dass selbst eine gegluete Laatzener Bahn vor Jahren im Rahmen eines Langstrecken-Rennens solch nahezu chaotischen Gripverhältnisse zu Startbeginn nicht verhindern konnte (No front!!).
-Vielen Dank an Thomas für die perfekt vorbereiteten Motoren. Gleich 5 Teams in der Qualifikation unter der magischen 6-Sekunden-Grenze zu sehen ist da ein eindeutiger Beleg.
Alles in allem liegt ein erneut abwechslungsreicher und spannungsgeladener Renntag hinter glücklichen Startern.
Daher gilt ausdrücklich an Starter und gesamte Orga-Crew:  
Keep Racing
Euer Deichkurier 
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