3l Rennen 2023 der Bericht


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Geschrieben von DSC-West am 02. Mai 2023 07:50:00:


Bericht der DSC zum 3 Liter Rennen am 29.04.2023 in Wuppertal

Lange geplant und schon ist das 3 Liter Langstreckenrennen wieder Geschichte und die Ergebnisse online. Eine Neuauflage ist in der Planung.

Daniel hatte geladen und 10 Fahrer folgten der Einladung zur Neuauflage des 3 Liter Rennen. Ursprünglich hatten 12 Fahrer zugesagt, das wären 3 Startgruppen auf der 4-spurigen Holzbahn gewesen, aber leider mussten einige auf das tolle Event verzichten. So konnte in 2 Gruppen a. 5 Fahrer gestartet werden.

Aus dem Norden waren wieder einmal Kay und Torsten am Start und die Freude über 2 Teilnehmer aus der Mitte und einem Fahrer aus der Euregio war groß. Jürgen Schulz und Dieter Jens gaben sich ein Stelldichein und waren ebenfalls begeistert über die schicken Räumlichkeiten. Auch Albert Rietz wollte seinen Chevron mal wieder in einem längeren Rennen über die Bahn jagen und man weiß schon gar nicht mehr, fährt er nun im Norden oder im Westen. Es scheint ihm sehr gut bei uns zu gefallen.

Freitag fand ein kleines Training statt und die Bahn wurde nochmals auf das Langstreckenrennen vorbereitet, aber der Zustand war nach dem vor einer Woche stattgefundenen DSC West Rennen immer noch sehr gut. So wurde nur leicht nachgeluet und am Samstag konnte mit besten Bedingungen gestartet werden.

Früh öffnete Jan den Zugang zu seiner Bahn, diesmal schon um 8 Uhr. Brötchen waren vorbereitet, der Kaffee war auch schon durchgelaufen und so konnte man erst einmal frühstücken um dann die Bahn unter die Räder zu nehmen. Ralf Braun und Albrecht Rietz waren früh vor Ort, schließlich mussten die Fahrzeuge noch auf die Bahn abgestimmt werden. Der 908 von Jörg war auch wieder bereit und der Alfa 33/3 aus dem DSC Rennen kam nicht mehr zum Einsatz.

Nach dem Training folgte die technische Abnahme bei der es ein paar Dinge durch den Rennleiter zu bemängeln gab. Der Wagen von Ali schaffte nicht die geforderte Bodenfreiheit, ein paar Schrauben lugten zu weit unten aus den Carbonteilen, Jörgs 908er war zu leicht, eine neue Getriebeattrappe wurde angeklebt, diese war über 3 Gramm leichter, als die in Dortmund verloren gegangene. Also musste noch zusätzlich Gewicht eingeklebt werden, aber am Ende konnten alle Fahrer in die Qualifikation. Sven hatte befürchtet, sein Bahnrekord (7,368) würde fallen, das passierte dann tatsächlich. Jürgen Schulz konnte mit seinem schicken 908 die Bestzeit um 16 Tausendstel verbessern auf 7,352 Sekunden. Zusätzlich heimste er noch den BOS-Titel ein.

Somit standen die Startgruppen fest: in der Startgruppe 1 fuhren Ralf Braun, Ali Rietz, Jan Dürholt, Jörg Schmidt und Dieter Jens. In der Startgruppe 2 fuhren Daniel Drangusch, Torsten Meyer, Michael Knippschild, Kay Reinhard und Jürgen Schulz.

Nach der Quali wurde erst einmal gespeist. Es gab sehr leckeren Grünkohl und für den Nachmittag wurde leckerer Kuchen angekündigt.

Nach dem ersten Durchgang führte Jan D. mit 307,35 Runden vor Dieter Jens 304,59 Runden und Jörg Schmidt 299,74 Runden. Ralf Braun haderte mit seinem Porsche und verlor seinen Wagen das ein oder andere Mal vor der Senke gegenüber der Start- und Zielgeraden.

In der Startgruppe 2 konnte sich Kay Reinhard mit 313,91 Runden vor Daniel D. und Torsten Meyer durchsetzen. Zwischen Kay und Daniel lagen nur 7 Teilmeter und das nach 40 Minuten Fahrzeit. Sehr eng. Jürgen Schulz landete mit 309,93 Runden auf Platz 4 und Michael Knippschild fiel mit 307,27 Runden hinter Jan Dürholt zurück, allerdings auch extrem knapp mit 8 Teilmetern.

Dann gab es Kuchen. Erdbeerkuchen mit Schlagsahne und Käsekuchen. Hier in Wuppertal wird man verwöhnt und dazu einen leckeren Latte Macchiato. Ein paar Fahrer hatten im letzten Bericht gelesen, dass der Schaum so dick sei, hier gehen selbst die Zuckerstücke kaum unter, jetzt konnte man sich vor Ort davon überzeugen!

Nach einer kurzen Schrauberpause wurde wieder Rennen gefahren. Es passiert nichts spektakuläres, nur hier und da wurde mal über die ein oder andere Strafzeit diskutiert. Rennunfall, ja/nein, wer bekommt die Strafe? Wir sollten bei den Rennen auch den Videobeweis einführen, dann würden einige Strafen sicherlich anders registriert und der ein oder andere Fahrer müsste dann seine Meinung revidieren, aber das nur am Rande.

Es gibt auch einige Fotos auf der man schlafende Streckenposten entdeckt. Der Tag war lang und die Rennen verliefen über viele Minuten ohne Unfälle. Da konnte man schonmal ein Auge zudrücken.
Selbst die Rennleitung war teilweise eingelullt so dass ein Unfall wenige Sekunden vor dem
Rennende puren Stress und Hektik auslöste. Wie konnte so etwas passieren? 9 Minuten und 52 Sekunden passierte nichts und dann das. Bevor man die Leertaste erwischt hatte war die restliche Zeit auch schon abgelaufen und das Rennen zu Ende. So etwas passiert halt mal.

Michael Knippschild hatte nun mit Jan Dürholt getauscht und zeigte der Startgruppe 1 welche tolle Form er an diesem Tag hatte. Sein 908 lief fantastisch und er konnte im 2ten Turn Jan wieder ein paar Teilmeter abnehmen. Zwischen den beiden Fahrern war es sehr spannend. An der Spitze drehte Kay einsam seine Runden wie ein Uhrwerk, es folgten ihm Torsten und Daniel, aber auch Jürgen Schulz ließ sich nicht abschütteln. Zwischen 1 und 2 lagen drei Runden aber zwischen Platz 2 und 4 lagen gerade mal 1 Runde und 90 Teilmeter. Es war eng an der Spitze.

Am unteren Ende der Tabelle haderte Ralf weiterhin mit seinem Auto und Ali, Jörg und Dieter lieferten sich spannende Kämpfe über Runden. In dieser Gruppe klappten auch die Überholmanöver ohne Probleme. Keine Diskussionen, keine Schubser, alles sehr harmonisch.

Im 3ten Durchgang zauberte Jürgen Schulz. Was hatte er bloß mit seinem Wagen in der Schrauberpause gemacht. Eine schnelle Runden nach der anderen spulte er ab, in der Anzeige erschein eine 7,4 nach der anderen. Eine 7,5 war da mal ein Ausrutscher nach oben. Diesen Durchgang spulte er 314,19 Runden ab, fast so viele wie Kay in Durchgang 2. RESPEKT! Mit 3 Runden
Abstand fuhr Daniel in diesem Turn auf Rang 2 in dem es Kay gemütlich angehen ließ und mit 311,51
Runden mit 14 Teilmetern Rückstand auf Daniel auf Platz 3 fuhr. Torsten landete hinter Michael Knippschild, da ihm Kay zwischenzeitlich neue Reifen montierte, das kostete ihm 8 – 9 Runden, das konnte man in diesem klasse Feld nicht mehr aufholen. Am Ende fuhr er „nur“ 304,19 Runden. Am Ende der Tabelle hat sich nichts geändert. Jörg fuhr seinen ersten Durchgang über 300 Runden und insgesamt in allen 3 Durchgängen sehr gleichmäßig. Ralf behielt die rote Laterne und Ali konnte den Platz vor ihm auch nicht mehr verlassen.

Das Endergebnis sah dann wie folgt aus:

Platz Name 1. Durchgang 2. Durchgang 3. Durchgang Gesamt
1 Kay Reinhard 313,91 314,73 311,51 940,15
2 Daniel Drangusch 313,84 310,63 311,65 936,12
3 Jürgen Schulz 309,93 309,36 314,19 933,48
4 Torsten Meyer 311,60 311,26 304,19 927,05
5 Michael Knippschild 307,27 306,52 306,50 920,29
6 Jan Dürholt 307,35 305,36 302,30 915,01
7 Dieter Jens 304,59 302,14 300,68 907,41
8 Jörg Schmidt 299,74 299,33 300,19 899,26
9 Albrecht Rietz 295,52 296,34 295,48 887,34
10 Ralf Braun 287,41 289,17 292,36 868,94

Insgesamt ein super Renntag. Die Wagen hielten problemlos dieses lange Rennen aus und Abends fuhren alle glücklich wieder heim. Schon in einer Woche sieht man sich wieder zum Saisonfinale der DSC West in Heiligenhaus. Anmelden dürft ihr euch bei Daniel.


Euer Schreiberling der DSC West Jörg



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