DSC-West Der Bericht aus Wuppertal


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Geschrieben von DSC-West am 27. April 2023 07:38:26:

Bericht der DSC West zum Rennen am 22.04.2023 in Wuppertal

Jan Dürholt – Wuppertal – Tolle Strecke – Super Verpflegung
Ein MEGA Renntag, hier könnte der Bericht enden, wenn??? Ja wenn sich da nicht ein paar Zwischenfälle ereignet hätten.

Wir fangen einfach mal am Anfang an:

Das Training am Freitag war außergewöhnlich gut besucht. 10 Fahrer fanden sich auf der Bahn in Wuppertal ein um diese Strecke unter ihre Reifen zu nehmen. Selbst die beiden Nordlichter waren schon angereist. Das ist Ehrgeiz pur. Auf vielen Rennstrecken sieht man die beiden (jeder weiß an dieser Stelle, wer gemeint ist) eigentlich erst am Samstag, aber mit ihrem Elektroauto (auf der Strecke elektrisch, auf der deutschen Autobahn elektrisch, warum eigentlich nicht) kamen sie gut gelaunt in Wuppertal an. Die Bahn wurde von Daniel professionell gegluet und anschließend wurde bei ersten Testrunden das klebrige Zeug erst einmal gut auf der Bahn verteilt. Allen Teilnehmern war schnell klar, dass man mit den Zeiten aus dem Vorjahr keinen Blumentopf gewinnen konnte. Schon nach den ersten Runden purzelten die Zeiten auf tiefe 7,6er Zeiten. Sagenhaft. 22 Uhr verließen die ersten die Bahn, 00:00 Uhr war dann das Training zu Ende, gegluet wurde nicht mehr, der Gripp war top, so die einstimmige Meinung.

Samstag war der erste an der Bahn leider auch der letzte der Abends den Hof verlassen durfte. Auf dem Werksgelände von Jan (das ist leider einer von 2 Kritikpunkten) ist die Parksituation bescheiden, aber auf welcher Strecke ist sie schon gut? Hier muss ein Auto hinter dem anderen geparkt werden und wer zuerst kommt, darf halt erst ganz zum Schluss den Hof wieder verlassen. Wie immer, war um kurz nach 9 die „Bude“ schon gut gefüllt und zum Training musste man sich in der Schlange anstellen, es ist halt nur eine 4-spurige Bahn und genau hier und heute hatten sich 19 Fahrer zum Rennen angemeldet. Neu dabei Michael Hackmann, dieser wurde von Markus Bergemann animiert mal an einem DSC Rennen teilzunehmen. Auch ein schneller Fahrer der tolle Autos baut, aber meistens auf der Bahn von Jaspeed auf der Carreraschiene fährt. Nachdem sich der Saal füllte kommt hier der 2te Kritikpunkt: es wurde stickig, Jan schmiss das Klimagerät an, aber dieses konnte gegen die vielen Fahrer nichts ausrichten, es bliebt muckelig. Das war es dann auch schon mit der Kritik. Der restliche Tag war einfach SPITZE.

Hier mal ein paar Stichpunkte: Training lief zäh aber ohne größere Probleme, Essen war top, Abnahme verlief zügig, Rennen konnte pünktlich gestartet werden.

Die Qualifikation der Klasse 1: hier landete Kay mit einer sagenhaften 7,497 nur 1 Hundertstel vor
Thorsten. Daniel mit 7,538 auf 3 und Markus wieder vorne mit dabei auf 4. Sven sehr stark auf 5 vor Michael Kaltenpoth usw. Heimfahrer Nils zeigte, was er so in der ganzen Zeit auf seiner Heimstrecke geübt hat, schnelle Runden fahren. Mit seiner 7,830 landete er auf Platz 8. Nur gaaaanz knapp hinter seinem Vater Jan. Die weiteren Fahrer folgten auf den Plätzen 9 bis 19. Auch noch erwähnenswert: Michael Hackmann landete mit 7,848 auf einem beachtlichen 9. Rang. Hier zeigte sich schon, welche Qualitäten auch dieser neue DSC Fahrer mitbringt.

Dann gab es aber erst einmal Lasagne. Die beste Pasta seit langem, dazu ein leckerer Salat. Eigentlich wollte man danach gar kein Rennen mehr fahren. Alle waren satt und träge, auch an die Vegetarier wurde gedacht, hier gab es Spinat-Lasagne. Kaum war alles aufgegessen, wurden auch schon die 3 Kuchen aufgebaut. Dirks Augen leuchteten und er schlug kurz danach erneut am Kuchenbuffet zu. Er wäre am liebst gar nicht mehr heimgefahren. Dazu ein lecker Latte Macchiato, in diesem Jahr MIT MACCHIATO. Der Milchschaum war so fest, selbst die Zuckerstücke gingen nicht unter. Immer wieder schön in Wuppertal zu sein.

Achja, wir sind ja auch noch Rennen gefahren. Nach Einteilung der Gruppen ging es um ca. 13 Uhr los.

Hier hatte Hanko mit seinem wunderschönen 356er in Stromlinienform ein bisschen Pech. Man hörte während der Fahrt Geräusche, es hörte sich an, als wenn man ein Aufziehauto auf die Bahn gestellt hätte. Der Wagen wurde von der Bahn genommen und Hanko sah das Malheur: ein Felgeneinsatz hatte sich gelöst und schliff an der Karosserie. Im Normalfall verabschiedet sich so ein Einsatz und rollt munter über die Bahn, aber da beim 356 die Radhäuser komplett verkleidet sind, konnte der Felgeneinsatz nirgendwo hin und erzeugte dieses Geräusch. Später kam dann noch ein Schaden am Kugellager dazu und die Klasse 1 war für Hanko durch. Ein gebrauchtes Rennen. Abschluss Platz 18 noch vor Udo Jindrich, der noch mehr Pech hatte, oder war es einfach nur Unvermögen? Udo verlor mehrmals im Rennen ein Rad seines Ford Escort (beim letzten Rennen noch BOS). So kann man einfach nicht weiter vorne landen, Lohn dieser „Schlamperei“ war dann Platz 19. Luis fuhr auf Platz 17, Nils konnte seine tolle Performance aus der Qualifikation im Rennen nicht zeigen und landete auf Platz 16. Souverän mit sagenhaften 11 Teilmeter Vorsprung fuhr Michael Kaltenpoth mit seinem grünen Jaguar auf 1, dicht gefolgt von Kay und Daniel. Thorsten auf 4 ganz knapp vor Markus. Dann klafft eine große Lücke. Während die 5 Fahrer auf den vorderen Plätzen alle über 182 Runden fuhren, ist ab Platz 6 (Jan Dürhold) bis Platz 12 (Udo Müller) nur eine Rundenzahl von 170,49 bis 173,38 möglich gewesen. Bei Jan wäre sicherlich ein Platz weiter vorne möglich gewesen, aber er hatte „Rücken“.

Zwischendurch schob man sich mal so ein leckeres Stück Kuchen zwischen die Zähne, Erdbeerkuchen mit Sahne oder Käsekuchen oder einfach nur den leckeren Butterkuchen mit viel Mandeln, man musste ja irgendwie über den langen Tag kommen. (ganz oft sah man Dirk an diesem Tag im unteren Bereich, wo der Kuchen aufgebaut war, aber das hatten wir ja schon …..)

Zu fortgeschrittener Stunde wurde dann das Quali in der Klasse 2 gestartet. Hier schlug die Stunde des Sven Kremer. Man war der schnell. Neuer Bahnrekord mit 7,368. Auch Daniel extrem stark mit einer 7,370. Knapp dahinter Markus, dann Thorsten und Kay. Sagenhaft dann auch Nils. Er bügelte eine 7,452 auf die Bahn und zeigte seinem Vater Jan, wo der Hammer hängt. Dieser lag 3 Plätze hinter seinem Sohn, aber wird Nils diese tolle Zeit auch im Rennen zeigen können? Ali durfte die nächsten Getränke bezahlen, er fuhr ein 7,777 und Udo hatte Zeit, er fuhr die rote Laterne ein mit einer 8,925. Erwähnenswert auch noch, dass Jörg seinen Alfa nicht richtig schnell bekam und im Quali nur den 17. Platz einfuhr.

Das Rennen in der Klasse 2 verlief ohne große Zwischenfälle. Keine Räder gingen flöten, keine Probleme mehr mit der Zeitmessung (in der Klasse 1 stand die Strafzeit noch auf 6 Sekunden, das ist eine Ewigkeit) aber dieses wurde im der Klasse 2 alles am Rennleiterstand in der Software korrigiert.

Am Ende siegte sensationell Markus mit seinem BOS Ferrari 512, ein sehr schönes Auto, knapp vor
Daniel mit 13 Teilmeter. Kay noch auf dem Treppchen vor Thorsten. Michael Kaltenpoth konnte das Ergebnis von Klasse 1 nicht mehr performen und Sven war dann doch im Rennen nicht ganz so schnell, wie es die Quali vermuten ließ. Platz 6 war aber bei dieser starken Truppe trotzdem noch ein beachtliches Ergebnis. Unerwartet stark fuhr in der Klasse 2 Michael Knippschild auf 7 vor Nils und Jan. (da wird sich Jan in den nächsten Tagen einiges von seinem Sohn anhören müssen) Ali auf 10 vor dem enttäuschenden Richard und Hanko auf 12. Udo will einfach nicht weiter nach vorne fahren und landete auf der 19.

Gesamtsieg fuhr an diesem Tag Markus B. ein, dies verkündete Daniel bei der Siegerehrung.

SCHLUSS und Ende. Alle fuhren glücklich heim und wenn sie gut zu Hause angekommen sind, richten Sie ihre Autos schon wieder für das nächste DSC Rennen am 06.05.23 in Heiligenhaus. Traditionell findet hier das letzte Rennen der Saison statt und mal schauen, wie viele Teilnehmer dort starten und wer am Ende das Ticket für die DM in Kassel einheimst.

So ganz nebenbei hat Markus mit seinem Tagessieg auch noch die Gesamtführung in der DSC West vor Michael k und Daniel übernommen. GLÜCKWUNSCH.


Euer Schreiberling der DSC West Jörg


P. S. Anmeldungen für das Rennen in Heiligenhaus nimmt Daniel gerne entgegen:

Email: Daniel.drangusch@web.de



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