Lauf 2 zum Ems-Weser-Cup 2023 am 14.04. – Bericht aus Ardorf


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von Deichkurier am 17. April 2023 22:23:20:

Im Gegensatz zum 1. Rennen trennen diesmal tatsächlich nach 6 x 6 Minuten Fahrzeit den ersten und zweiten EWC-Starter mehr als eine Runde…

Mit insgesamt 16 Startern war am letzten Freitag eine erneut starke Teilnehmerzahl vom Serienleiter Holger HP mit Freude in die Starterliste eingetragen worden. Von denen war sogar ein Erststarter in der laufenden Saison dank kurzfristig erworbener Reifen hinzugekommen.
-Reifen ist scheinbar ohnehin eines der Themen, dass die Jungs und Fans der beliebten ScaleAutos umtreibt. Noch sind Reifensätze vorhanden und lässt die Saison locker bestehen. Allerdings scheint ScaleAuto selbst keine Reifen mehr nachzuproduzieren. –Mit der Folge, dass schon jetzt einzelne Paare bis zu 30 Euro kosten!!! Wenn man ehrlich ist, ist dies keine schöne Entwicklung, die dann zum Erarbeiten von Alternativen anregt. –Welche es sein können, soll dann auf jeden Fall zum Ende der Saison beim Finalrennen besprochen werden. Zum Glück ist es zugegebermassen noch ein Thema „von Morgen“; welches üblicherweise schneller da sein wird, als einem lieb ist.
Fakt für den Freitag war auf jeden Fall ein erneuter Zweikampf zwischen mehreren Fahrer-Paarungen, von denen das Christian – Hartmut - Duell natürlich von ganz besonderer Bedeutung ist; zumal die Jungs seit dem ersten Rennen um die Tabellen-Spitzen ringen.
Das zweite Rennen war von besonderer Renn-Spannung gekennzeichnet. Nicht ein Fahrer blieb ohne Ausspurer. Dank allgemeiner Akzeptanz des Zeitstrafen-Modus konnte erneut schlimmeres vermieden werden. –Und selbst Andreas und Merten, die sozusagen durch Slot-Koma das aktive Geschehen zuletzt in 2019 erlebten, konnten nach anfänglicher Skepsis schließlich vom Modus überzeugt werden. Und wenn selbst gestandene Racer Nerven zeigten, war besonderer Ehrgeiz zu spüren. Es soll sogar Fahrer geben, die es kritisch sehen, wenn man tatsächlich nur zum gemeinsamen Spaß am Rennen teilnimmt. Sagen wir mal so… Das Leben hängt jetzt nicht direkt davon ab. zwinker
Umso verrückter und bewundernswerter ist der Aufwand, der von vereinzelten Fahrern betrieben wird, um an dem Rennen teilzunehmen. Da wird doch tatsächlich ein Urlaubstag in Begleitung seiner Liebsten genutzt und 350 Km gefahren, nur um dabei zu sein. –Irre, oder?! –Schön irre auf jeden Fall… Und das macht es aus.
Satt wurden die Jungs und ihre 3 Mädels auch auf jeden Fall, da das Ardorf-eigene Catering-Angebot mit Frikadellen, Schnitzeln und mindesten zwei Salaten angeboten wurden.
Erneut musste eine Entscheidung herbei, wie man 16 Starter auf 6 Spuren starten lässt. Wenn man schon 6 Spuren zur Verfügung hat, wäre man selbst bei 15 Startern auf 2 Gruppen gegangen. Zu schade wäre das Auslassen eine der 6 Spuren; sowohl in Ardorf, wie auch in Hude.


Qualifikation:

Olli Sommer – 9,010 Sek. / Porsche 997
Hartmut Spormann – 9,039 Sek. / Porsche 997
Peter Vogt – 9,049 Sek. / BMW Z 4
Christian Janssen – 9,094 Sek. / BMW Z 4
Jens Herden – 9,101 Sek. / BMW Z 4
Joachim Janssen – 9,132 Sek. / BMW Z 4
Michael Sander – 9,143 Sek. / BMW Z 4
Louis Tonkes – 9,197 Sek. / Chevrolet Corvette C 7
Merten Brand – 9,294 Sek. / Dodge Viper
Holger HP – 9,137 Sek. / Mercedes SLS
Andreas Brand – 9,319 Sek. / BMW Z 4
Christian Himstedt – 9,434 Sek. / Dodge Viper
Carsten Liesner – 9,441 Sek. / Mercedes SLS
Michael Stock – 9,579 Sek. / Porsche 997
Ralf Rieger – 9,67 Sek. / BMW Z 4
Marco van Evert – 9,846 Sek. / Porsche 991


Ergebnisse siehe: www.src-ostfriesland.de

Noch kurz erwähnt:
-Peter Vogt hat als Bahn-Neuling seinen grünen Z4 tatsächlich auf P 3 in der Quali gestellt. Respekt!
-Entgegen erster Vermutungen bei Neuerscheinen spielt die Corvette auch weiterhin im Gegensatz zum BMW Z 4 maximal ein Schatten-Dasein.
-Olli hatte sich erstmalig ebenfalls für einen 997 als Einsatzfahrzeug entschieden (derer gleich 3) und wurde auf Anhieb Quali-Sieger in der Höhle der SRC-Jungs.
-Ralfs Z 4 zeigte sich sehr undankbar. Bis der tatsächlich lief, musste Ralf insgesamt 4 Anläufe nehmen und musste zusätzlich noch im Rennen ein gelöstes Ritzel nachziehen.
-Louis und Michael Sander hatten leider mit Performance-Einbrüchen im Training (Louis) und im Rennen (Michael) zu kämpfen. Louis konntes kurzerhand noch vor dem Rennen lösen, während Michael im Rennen dann nichts mehr machen konnte; ausser sich zu ärgern.

Auch für das Rennen, besser gesagt, den Rennabend „deluxe“ kann man zusammen fassend DANKE an die Starter, weibliche Begleiterinnen, das Catering und vor allem eine tolle Stimmung sagen.
Mehr davon gibt es dann wieder am 09.06. in Hude.

Keep Racing
Euer Deichkurier



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