DSC-West Dortmund Rennbericht


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Geschrieben von DSC-West am 09. Februar 2023 11:34:53:

Bericht vom 2. Rennen der Saison 2023 der DSC West in Dortmund am 04.02.23

Selten nahmen so viele Starter der DSC West am Freitagstraining teil. Um 18 Uhr waren die Räumlichkeiten der
IG Slotracing Dortmund schon gut gefüllt, dieses liegt sicherlich daran, dass Dortmund im Herzen des Ruhrgebietes liegt und für die Meisten die Anfahrt nicht so übermäßig lang ist. Das Training war um 18 Uhr noch nicht freigegeben, da Michael Kaltenpoth und der Chef der DSC West, Daniel Drangusch, die extrem saubere Bahn erst einmal gluen mussten. Dies passierte aber sehr routiniert, so dass schon um 18:15 Uhr die ersten Runden gefahren werden konnten. Allerdings hatte der ein oder andere Fahrer arge Probleme mit der langgezogenen Kurve, die als Überfahrt ausgelegt ist, diese senkt sich nach der Überfahrt leicht ab und hebelte einige Autos aus. Also nahm sich Markus Bergemann den Schwamm und die Flasche mit dem Glue und behandelte die Kurve zusammen mit Daniel nach. Für kurze Zeit war das Training unterbrochen, aber danach lief es um einiges besser und die Zeiten purzelten von 6,5 über 6,3 auf tiefe 6er Zeiten. Kurze Zeit später standen auch schon die ersten 5er Zeiten auf dem Tableau, denn hier in Dortmund werden die
Zwischenstände über einen modernen Beamer gegenüber dem Fahrer zur Übersicht an die Wand geworfen.
Toll.

Samstag sollte um 9 Uhr Einlass gewährt werden, der Schreiberling war um 8:55 Uhr vor Ort und schon wieder war es voll. Eine grauer GLA stand vor der Tür, der vermuten ließ, dass aus der DSC Ost wieder 2 sauschnelle Fahrer in aller frühe angereist waren, obwohl die beiden Herren (Leihwagen Meyer und Schnulli) eigentlich gar kein Training nötig hätten, aber ein reger Austausch zwischen den DSC Regionen ist doch klasse. Allerdings konnte man sich somit von einer Platzierung im vorderen Bereich verabschieden, denn gegen die schnellen Chevrons und 908 der beiden ist kein Kraut gewachsen. Die 908 fuhren bei diesem Rennen in der wunderschönen silbernen Martini Lackierung mit seitlichen Finnen vor und Torsten heimste sich in Klasse 2 den BOS ein und Markus mit seinem tollen weißen Chevron den BOS in Klasse 1. An der Strecke konnte auch Sven Kremer (DSC Mitte) und Albrecht Rietz (DSC Nord) begrüßt werden. Seine Aussage: „Heute ist ein Volleyballspiel ausgefallen, dann bin ich halt mal zum DSC West Rennen gekommen, hatte ja sonst nichts vor und ist ja auch nicht so weit weg von mir zu Hause.“ Harry hatte „Verstärkung“ mitgebracht, Bert
Hochstenbach war ebenfalls aus den Niederlanden mitgekommen und hatte noch einige Waren von Frans Utt dabei um sie relativ günstig an den Mann zu bringen.

Nach ausgiebigem Training am Samtag morgen und leckerem Grühnkohl konnte die Qualifikation pünktlich gestartet werden. Bei der Wagenabnahme gab es nur minimale Beanstandungen, die konnten aber alle schnell behoben werden.

17 Teilnehmer hatte sich nun auf der Bahn eingefunden, wie immer kam Michael Kaltenpoth erst kurz vor dem Start, aber er war hochmotiviert und hatte den ein oder anderen lockeren Spruch auf den Lippen.

In der Quali gab es dann so gut wie keine Überraschungen, außer einem ganz knappen Ding. Jörg Schmidt war mit seinem blauen Jaguar 1 tausendstel Sekunde schneller als der oben genannte Albrecht und durfte ausnahmsweise mal mit den Besten in der Startgruppe A antreten.

Somit starteten in der Gruppe C: Jan D., Harry W., Heiko P., Bert H. und Nils D. Vater und Sohn in einer Startgruppe. In Gruppe B fuhren: Albrecht R., Sven K., Richard H., Michael K., Björn K. und Matthias B. In der Startgruppe A: Torsten M., Kay R., Daniel D., Markus B. Michael Kalt. Und Jörg S.

Es wurden 6 x 5 Minuten gefahren und Bert erreichte 242,68 Runden. Jan 267,14 Runden, dazwischen tummelten sich die 3 anderen Fahrer.

In der Startgruppe B fuhr Albrecht mit 286,57 Runden auf Platz 1. Björn wurde von mehreren Fahrern der
Startgruppe C überholt und konnte sich mit 252,75 Runden „nur“ auf Platz 9 nach 2 Startgruppen einsortieren.

Jetzt fuhr die Startgruppe A und man durfte gespannt sein. Hier setzte sich überraschen Michael Kaltenpoth mit 301,48 Runden hauchdünn vor Daniel mit 301,09 Runden. Markus auf Rang 3 mit 296,31, dann folgten erst die beiden Nordlichter mit 295,41 Runden für Kay und 294,58 Runden für Torsten. Jörg erreichte 285,52 Runden und musste sich Albrecht mit seinen 286,57 Runden geschlagen geben.

Sofort nach dem Lauf der Klasse 2 wurde die Qualifikation für die Klasse 2 gestartet. Hier fuhr Richard
„gemütlich“ eine 6,083 und meinte, er wäre mit dieser Zeit ganz sicher in Startgruppe B, aber das war ein
Trugschluss. Man fuhr ihm um die Ohren, außer ihm gab es nur noch 2 Fahrer, die langsamer waren. Heiko Pöthen fuhr eine 6,282 und Bert eine 6,434. Jan hatte sich mit einer 6,046 noch vor Richard geschoben.
Verzockt sag man da wohl. Alle anderen hatten eine 5 vor dem Komma und schoben Richard auf Platz 15 in die Startgruppe C. Aber im Rennen fuhr Richard dann wieder so schnell, wie er konnte, landete am Ende aber trotzdem nur auf Platz 12, aber mal wieder vor Jörg, der in Klasse 2 überhaupt nicht zurechtkam.

Dafür trumpften hier in der Startgruppe B Albrecht, Michael Knippschild und Sven Kremer auf. Sie fuhren auf Platz 6, 7 und 8 in der Gesamtwertung der Klasse 2.

In der Startgruppe 1 war an diesem Tag kein Kraut gegen Markus gewachsen. Er spulte routiniert und total lässig seine Runden ab und hatte hinterher 306,22 Runden auf seinem Konto, ein Schnitt von 5,88 Sekunden, sagenhaft. Daniel konnte dem überhaupt nichts entgegensetzen und lag mit 4 Runden Rückstand auf Platz 2 mit 302,59 Runden. Torsten und Kay folgten einträchtig auf 3 und 4 und Michel Kaltenpoth konnte sich „nur“ mit Platz 5 zufrieden geben. Der 6 Fahrer aus dieser Startgruppe, landete wie bereits oben erwähnt total abgeschlagen mit 283,09 Runden auf Platz 13 der Klasse 2. Ein Trauerspiel. Aber bei 6 Crashs konnte man auch nicht mehr erwarten, dabei hatte er noch Glück, dass der 908 keinen größeren Schaden beim Abflug von der Bahn erlitten hat. Zu Hause wurde allerdings die Motorattrappe vermisst, die liegt jetzt sicherlich irgendwo unter der Bahn.

Insgesamt mal wieder ein toller Renntag, wenn da nicht so kleine Dingen an den Chef der DSC herangetragen worden wären. Bitte denkt doch alle mal daran, dass die Wagen sehr teuer sind. Es gibt Fahrer, die kommen an so einem Tag mit einem kompletten neuen Wagen an die Bahn, dieser wird bewertet und ist nach dem Rennen plötzlich ein Fall für den Schrottplatz. Das ist sehr teurer Schrott, da so ein Auto mind. 350 – 400 kostet, dabei sind oft die Arbeitsstunden nicht mit eingerechnet. Wenn im Rennen von hinten ein schnellerer Fahrer zum Überholen ansetzt, dann darf man auch gerne mal den Finger lupfen und ihn auf einer Geraden vorbeilassen. Hier darf sogar während des Rennens mit seinem Nebenmann ein wenig kommuniziert werden: „lässt du mich mal vorbei?“. Das würde sicherlich die ein oder andere Blessur vermeiden. Weiterhin wird seitens der Rennleitung noch einmal darauf hingewiesen, dass nach Rennbeginn an den Autos nur noch unter Strom gearbeitet werden. Es ist in Mülheim aufgefallen, dass das nicht so eng gesehen wird, Diese wiederholte sich in Dortmund. In Zukunft wird dieser wieder strenger gehandhabt. Weiterhin sind wir alle zum Rennen fahren dort und nicht zum Dart spielen, auch die mit dem Inventar des Clubs bitte ich entsprechend pfleglicher umzugehen. Bitte auch hier in Zukunft darauf achten und solche Dinge unterbinden.

Die Ergebnisse vom Rennen findet ihr auf der DSC Seite: http://www.deutscheslotclassic.de/ergebnis/638

Trotzdem freuen sich alle auf das Rennen in 4 Wochen auf der Bahn im Caracho Modellrennbahn Center in Recklinghausen. https://www.carachocenter.de/ Soweit ich weiß, hat hier noch kein DSC Rennen stattgefunden, es ist also für alle eine komplett neue Bahn im Rennkalender.

Anmeldungen wie immer an Daniel per WhatsApp oder eMail

Euer Jörg



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