DSC-West 2023 Nach dem Rennen ist vor dem Rennen


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Geschrieben von DSC-West am 19. Januar 2023 11:30:03:

Bericht vom 1. Rennen der Saison 2023 der DSC West in Mülheim am 14.01.23
Die Möglichkeit zum Training nahmen auf der Bahn in Mülheim nur M. Kaltenpoth, N. Dürholt inkl. Elternteil, R. Hahmeyer und der Leiter der DSC West D. Drangusch war. Die Bahn befand sich in einem guten Zustand, hier und da musste man die Litze ein bisschen richten und ein bisschen gluen. Die Wagen wurden über die Strecke gejagt, anschließend nachgegluet und alles für den Renntag am Samstag, den 14.01.23 vorbereitet.

Zum Rennen hatten sich 14 bis 15 Fahrer angemeldet und das Wetter spielte dem ersten Rennen der Saison 2023 auch in die Karten. Es war nass und kalt und was kann man sich an so einem Tag Besseres vorstellen, als an einem DSC-Rennen auf der schnellen Holzbahn in Mülheim teilzunehmen.


Samstag trudelten die ersten Fahrer bereits um 8:30 Uhr ein und standen erst einmal vor verschlossener Tür. Dabei auch ein Fahrer aus der DSC Mitte, Sven Kremer, eine tolle Überraschung. Kurze Zeit später wurde aber von einem sehr verschlafenen Teammitglied die Tür aufgeschlossen und das Training konnte beginnen, auch dabei Harry aus Limburg, aus der DSC West und DSC Euregio Szene nicht mehr wegzudenken. Die Bahn ließ sich sehr gut fahren, hatte aber auch tückische Ecken, man musste sehr genau die Bremspunkte treffen, sonst ging es schon mal auf der Startgeraden auf einer falschen Spur durch die Zeitnahme.


Viele neue Fahrzeuge gab es nicht zu bewerten, aber Michael Knippschild brachte einen wunderschönen Ferrari Dino 206 GT an den Start, der auch später den BOS in der Klasse 1 einheimste.


Nun zur Qualifikation in der Klasse 1: hier setzte sich Daniel vor Michael Kaltenpoth durch, der zum Quali kam und sofort eine Top Zeit fuhr, sich aber hinter Daniel platzierte. Auf Platz 3 landete Sven Kremer, vor Markus Bergemann. Leihwagen Mario, der sonst in der DTSW zu Hause ist, konnte Platz 5 einfahren, vor Richard Hahmeyer und Jan Dürholt, der die TOP Startgruppe vervollständigte. Knapp dahinter Jörg Schmidt auf Platz 8, der Neuling bzw. Wiedereinsteiger Matthias Böttge auf einem beachtlichen 9. Platz noch vor Dirk George, der sich an diesem Tag mit der Bahn nicht so richtig anfreunden wollte. Michael Knippschild mit seinem BOS Fahrzeug auf 11, vor dem Limburger Harry Weijermans, dann folgte Nils Dürholt vor dem Neuling Heiko Pöthen und Udo Jindrich. Somit stand die Reihenfolge für das Rennen fest.


Zwei Startgruppen mit 8 und 7 Teilnehmern wurden gebildet. Insgesamt war es ein absolutes Chaosrennen. Es kam kein richtiger Fluss ins Rennen. Ständig gab es Chaos oder Terrorrufe und immer wieder wurde das Rennen aufgrund verunfallter Fahrzeuge unterbrochen. Irgendwie war die Bahn einfach zu schnell. Nur minimal den Bremspunkt verpasst und der Wagen wurde ausgehebelt. In diesem Durcheinander konnte sich Jörg Schmidt mit seinem blauen Jaguar vom Feld absetzen und obwohl er im Training noch mit der Bahn haderte, konnte er sich mit 198,72 Runden mit 9 Runden Vorsprung vor Michael Knippschild platzieren. Matthias Böttge beachtlich auf Platz 3 vor Harry Weijermans, Dirk George, Heiko Pöthen, Udo Jindrich und mit 160,06 Runden landete Nils Dürholt in dieser Gruppe auf Platz 8.

Nun gingen die Top Fahrer an den Start. Hier war es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Daniel und Michael, das Duell konnte am Ende Michael für sich entscheiden. Der Heimbahnfahrer Mario ließ sich mit den Leihwagen auch kaum abschütteln und belegte einen Platz auf dem Podest. Markus Bergemann war wieder in TOP Form und belegte Rang 4 vor Richard, der nur Arschknapp Jörg hinter sich lassen konnte. Sven Kremer fuhr auf 7 in der Gesamtwertung. 8 Michael Knippschild, 9 Matthias, 10 Jan, 11 Dirk, 12 Heiko, 13 Udo, 14 Nils.

Auch für die Klasse 2 gab es wieder eine Qualifikation. Jörg durfte als erster ran und bekam mit seinem 908er Porsche keine vernünftige Runde hin. Bei der Wagenabnahme wurde festgestellt, er hatte noch die Schrauben in seinem Werkchassis, welche zum Einkleben das H fixieren und hatte damit seine Trainingsrunden absolviert. In der Qualifikation waren die Schrauben dann natürlich raus, der Wackler wieder frei, aber es gab 3 Rausfaller in 3 Runden und somit mit einer 12,503 in seiner schnellsten Runde blieb ihm nur der letzte Platz, also wieder
Startgruppe 1. Markus konnte mit einer 8,216 überzeugen, fuhr auf Platz 1 und verwies Daniel auf Platz 2 vor Sven mit einer tollen 8,301. Michael auf 4, Richard fuhr mit seinem sehr schicken 512er Ferrari auf 5. Matthias war auch wieder stark, er fuhr auf 6 vor Mario, der in der Klasse 2 mit einem Leih-Porsche 908 „nur“ auf Rang 7 fuhr, puh, gerade noch Startgruppe 2 gerettet.

Im Rennen wieder das gleiche Bild wie im ersten Rennen. Ständig Chaos, selbst einen defekten Regler hatte die Startgruppe zu vermelden, es erwischte Nils, er hat an diesem Tag richtig Pech gehabt. Sein Vater fuhr sehr stark und der 908 von Jörg fuhr dann im Rennen richtig tolle Zeiten, hiermit wäre in der Qualifikation ein Platz in der Startgruppe 2 locker drin gewesen.
In der Startgruppe 2 gab es dann kein Halten für Markus: er fuhr allen auf und davon und siegte mit 212,46 Runden vor Daniel mit 209,79 Runden. Mario fuhr im Rennen besser als in der Qualifikation und landete auf dem Podest vor Sven. Michael enttäuschte mit einem 5. Platz. Jan konnte sich vor Richard schieben und war sichtlich zufrieden.

Was gibt es noch zu berichten:
Das Mittagessen war hervorragend und reichlich, nachmittags gab es auch noch Kuchen. Sagenhaft. Ein Dank geht an den Club. Die Bahn war in einem tollen Zustand, sehr schnell und die DSC wird sicherlich wiederkommen.

Daniel erlitt an seinem Chevron einen Totalschaden, als ein Streckenposten „Chaos“ rief, der Rennleiter aber leider nicht reagierte, da ein abgeflogenes Teil schon wieder aus dem Gefahrenbereich herausgeschleudert wurde. Aber es gibt Bilder, darauf konnte man sehen, dass der nächste Chevron schon wieder lackiert wurde, jetzt noch das Inlet rein, Chassis einkleben und auf geht es zum nächsten DSC Rennen im Norden nach Delmenburg.

Die Ergebnisse vom Rennen findet ihr auf der DSC Seite: http://www.deutscheslotclassic.de/ergebnis/637

Das nächste Rennen der DSC West findet am 04.02.23 in Dortmund statt. Hier der Link zum Club: https://www.slotracing-in-derne.de/
Auch wieder eine 6-spurige Hochgeschwindigkeitsstrecke, die 2 tückische Stellen hat. Wie immer wird freitags ab 18:00 Uhr trainiert, Samstag ist die Bahn ab 9:00 Uhr geöffnet. Bitte Denkt dran Freitagstraining zu gunsten den Bahnbetreibers 5€ extra an den Bahnbetreiber.
Anmeldungen wie immer an Daniel per WhatsApp oder eMail: Daniel.drangusch@web.de
Euer Jörg



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