DTSW-Lauf 2


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Geschrieben von Deichkurier am 15. Januar 2023 22:12:16:

Moin,

da tut sich was... supersuper

Ein Titel, wie man ihn aus der Abkürzung der frisch renovierten schnellen Klasse in 1:24 tatsächlich ableiten kann.

Nach dem Saison-Auftakt in Hude trafen sich am vergangenen Samstag 10 Motorsportfans im wunderschönen Hamburger Eiskeller an der Buxtehuder Strasse im Süden der Weltstadt.

Mit einem etwas anderen Rennbericht soll dieser kurzweilige 2. Renntag der laufenden DTSW-Saison 2022/2023 wieder gegeben werden. Serienchef Olli reiste bereits am Freitag mit Stephan Große aus Niedersachsen an. Gemeinsam mit Mitgliedern des gastgebenden HRH und den Janssens von der Waterkant im ostfriesischen Ardorf schraubte man fleissig an Zeiten, die natürlich (!) eine deutliche 4 vor dem Komma trugen - egal, auf welcher Spur.

Am frühen Morgen, als Daniel Bäumler und Kay Ossenbrüggen noch Brötchen schmierten, trafen Torben Weickert, Vollmi und Holger HP ein. Olli zeigte sich verblüfft, dass Holger HP unangekündigt auf der Matte stand. Aus Solidaritätsgründen gegenüber den netten Racern und rennhungrig hatte er schlichtweg Bock mitzufahren. -Wenngleich auch mit Fahrzeugen, die weiter satte 185 Gramm wogen, wobei alle anderen eigentlich schon nach neuem Reglement mit 160 g Gesamtgewicht antraten.
Daher war es erneut spannend, wie sich "alte" und "neue" DTSW-Boliden auf dem technisch anspruchsvollen Kurs im direkten Vergleich fahren liessen.
10 Jahre Eiskeller ist ein Anlass gewesen, in den üblichen Renntag Platz für eine ältere DTSW-Variante zu schaffen. Sprich, dass zwischen Klasse 1 und Klasse 2 6 Starter bei der Zeitreise in die 80er Jahre behilflich waren. Hamburger Urgesteine, wie Jens Badenkopf, Bob Cramer, Kay Ossenbrüggen, Big7, Ingo sowie Joachim Janssen rollten ihre wunderschönen Gruppe C-Boliden an die Startlinie. -Wohlweislich Plastik-Bodys mit max. 70 mm breitem Chassis und deutlichem höherem Karosserie-Gewicht. Eine der ältesten und noch immer traumhaft anmutenden Porsche 962 stellte Joachim an die Startlinie. Mit minimalen Anpassungen konnte er seinen Siegerwagen der Vergangenheit auf das ausgeschriebene Gruppe C Supercup-Reglement einsetzen und einen beachtlichen 3. Platz einfahren. An dieser Stelle heisst es herzlichen Glückwunsch an Jens Badenkopf, dessen wunderschöner "TORNO" Porsche 962 uneinholbar als erstes die Ziellinie nach 25 Minuten Fahrzeit überquerte.
Damit war er bereits der 2. Siegernahme des Tages.
Der erste zuvor war Sohnemann Christian, der seinen Lamborghini Hurracan im Klasse 1 Rennen mit 3 Runden Vorspung auf seinen Vater Joachim souverän und blitzschnell auf dem 1. Platz abstellte. Selbst Vollmi und Torben hatten in diesem engagierten und dennoch gut gelaunten Rennen das Nachsehen. So gesehen hat der 10 Zylinder vor einem 8 Zylinder und 2 6 Zylindern gewonnen.
Dank der Durchfahrtstrafen-Regelung konnte in allen Rennen wohltuend jeder am Ende der Rennen seine Autos heile zurück in sein Motorhome stellen.
Selbst die schweren Plastikdeckel waren teilweise mit 4,8 Sekunden auf dem Monitor protokolliert worden. Insofern war man gespannt, was denn die aktuellen Klasse 2-Autos an Zeiten im Rennen abliefern würden... Soueräne 4 Zehntel waren die schnellsten dann doch schneller. Das auf der Spur des Tages, -nämlich der blaueen. Soweit es der Schreiberling richtig beobachtet hat, waren eigentlich alle Starter auf blau am schnellsten. -Unabhängig von extrem sehenswerten und spannenden Wettkämpfen zwischen einzelnen Fahrer-Paarungen. Als Ausdruck der Felddichte sei hier erwähnt, dass während des Klasse 2 Rennens eine Zehntel unter den besten 5 Farern an Abweichung zu verzeichnen war.
Grün - rot - blau und weiß: 4,6 Sekunden; gelb 4, 7 Sekunden. War man früher "gezwungen" als Einsetzer zuzugucken, hat die neue Regelung , vor allem aber die sehenswerten Rennen die Nichtfahrer zu Zuschauern werden zu lassen. Zu sehenswert war es, wenn sich insbesondere Torben und Vollmi, Vater und Sohn Janssen oder Andi und Holger HP und viele weitere Paarungen packende Duelle lieferten. Ein staunender Rennleiter Daniel zollte ebenfalls Respekt und Anerkennung. Und das bereits im Training, als u.a. Torben und Holger HP rundenlang AMG GT und Porsche 911 nebeneinander her fliegen ließen. -Spaß pur.

Das stellt eigentlich auch die beste Zusammenfassung des Tages dar. Entspannt und doch engagiert und vor allem fair gemeinsam Zeit am Regler zu verbringen. Begleitet von tollen Gastgebern, superleckerem Essen, toller Grundstimmung und gutgelaunten Startern.

Daher gilt allen genannten ein riesiges Kompliment und Dankeschön für diesen gelungenen Tag auszusprechen. -Einem Tag mit Christian, Jens und Vollmi als Einzelsiegern und Stephan Große als Tagessieger.

Ergebnisse findet Ihr unter dem DTSW-Link, sobald Serienchef Olli diese aktualisiert einstellt.aetsch

Bis dahin

Keep Racing
Euer Deichkurier
prost

P.S.: Derzeit prüft Serienchef Olli in Abstimmung mit weiteren Serienchefs, ob der dritte Lauf vielleicht doch verschoben werden kann. Denn zeitgleich findet ein Langstreckenrennen in Mühlheim statt... -Bleibt dran.smile



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