UNGLAUBLICH:DTM Masters meldet sich ab… Bericht zum Saison-Auftakt am 22.10.2022


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von Deichkurier am 25. Oktober 2022 15:53:59:

Aus den DTM Masters Nord wird die Tourenwagen Legenden 1:24 (TWL).

War die Serie bisher Starter-mässig erfolgreich und seit 3 Jahren sogar mit einem 5. Lauf in der Saison aufgewertet worden, war die Bezeichnung zwar klangvoll und auch treffend, aber nicht wirklich abgestimmt mit den 1:1 -Verantwortlichen.
Schon lange waren die Serienleiter Kay und Ralle auf der Suche nach einem neuen Begriff – einer neuen und einprägsamen Bezeichnung.
So ist es schlicht ein glücklicher Zufall, dass DTM- und TWL-Fan Holger HP den Geschäftsführer der 1:1 Tourenwagen-Legenden GmbH(www.tourenwagen-legenden.de)mit Sitz in Oldenburg, Jörg Hatscher, kennen gelernt hat.
Da letztlich beide das Gleiche wollen; Spaß miteinander haben, basteln und „im Kreis fahren mit älteren und alten Tourenwagen“ – nur in unterschiedlichen Maßstäben, fasste sich Holger HP an die Brust und fragte nach der Namens-Nutzung. -Dieses zu einem Zeitpunkt, wo Jörg und sein gesamter Tross dabei waren, Motorhomes und Koffer für das anstehende Saisonfinale am Nürburgring zu packen.
Nach Rückkehr erfolgte das erlösende „GO“ zur Nutzung dieses einprägsamen und auch zusätzlichen Möglichkeiten-bietenden Logos. -Also genau einer Woche zwischen Saison-Ende der Vorbilder und Saison-Auftakt ihrer Miniaturen…

VIELEN DANK AN JÖRG HATSCHER UND SEINE CREW!

Somit passen die beiden Formate terminlich perfekt zusammen und stellen damit ein Ganzjahres-Angebot dar. Während die großen Vorbilder im Frühjahr und Herbst zu sehen sind, sieht man die miniaturisierten Boliden in Herbst- und Wintermonaten an mindestens 5 verschiedenen Orten.

Terminplan / Tourenwagen Legenden 1:24 2022- 2023
Kayhude 22.10.2022
Ardorf 12.11.2022
Hude 28.01.2023
Wolfsburg 18.02.2023
Hamburg 26.03.2023

Zum Auftakt erschienen dann auch 15 TWL-Fans. Und dabei erneut ein weiterer Erst-Starter für diese Serie. superSohn Christian vom erfolgreichen SRC-Urgestein Joachim konnte nicht anders und startete dann ebenfalls auf dieser unverändert herausfordernden 44-Meter-Bahn. Mit seinem Neu-Erwerb, einem BMW M 3 im traumhaften Shell-Design aus der Stocki-Werkstatt. -Der Werkstatt mit Niveau.
Bemerkenswerterweise waren auch die 5 Herren dabei, die schon zu Beginn der Serie im Oktober 2011 (Ja, der Schreiber weiß, dass das Auftaktrennen aber in Stade 2010 stattfand) an den Deisterring kamen. So sind Wolfgang Kottsieper, JJ, Jens Badenkopf, Kay Ossenbrüggen und Sven Ahrens schon damals dem Plastik-Virus verfallen. Wenn der Schreiberling es richtig gesehen hat, fuhr bereits damals Sven seinen noch immer pfeilschnellen CLK im 24h-Design. Eine Rückschau im Foren-Archiv bringt tatsächlich noch eine funktionierende Bilddatei hervor:
https://get.google.com/albumarchive/102911931431842310448/album/AF1QipNdVVlyulbpp2jc0WjGgru_c_ZF3sPE8ZS8eH20
Als Heimascaris waren Karsten Schumacher und Christian Tanaplan gesetzt. Zudem erschienen Leo und Johannes, sowie Joachim, Holger HP und Ralle Rieger. Ausserdem gesellten sich noch aus dem östlichen Niedersachen Oliver Sommer, Michael Stock und Hartmut Spormann dazu.
Mit unterschiedlich neuen Autos konnten zu Saisonbeginn auch ein paar neue Modelle bewundert werden. So waren der von Michael Stock vorgestellte Audi TT im Red Bull-Design und der beleuchtete Trilux C von Holger HP echte Hingucker.
Während Sohnemann als Serieneinsteiger zu arbeiten hatte, hatte Vadder Joachim nach 17 Jahren Slot-Erfahrung auf sehr vielen Bahnen auch hier eine der bisher für ihn unbekannten Bahnen vor sich. Resultat waren Startplätze, auf denen man ihn so schon länger in Einzelrennen nicht mehr gesehen hat.
Die technische Abnahme erfolgte nun wieder ohne C-Bonus. Mit der von Andreas Brand gefertigten Mess-Lehre nahm Ralle alle Fahrzeuge kritisch unter die Lupe und stellte wenige, abstellbare Mängel fest.
Traurig wurde man, dass das Reglement von 2 Teilnehmern so ausgelotet wurden, dass sie Grenzbereiche offenbarten, die argumentativ bisher scheinbar nicht ausführlich genug verschriftlicht wurden. Gleichzeitig muss man fast dankbar sein, dass man unbewusst geholfen hat, das bestehende Reglement anzupassen. Entsprechende Teilnehmer sind informiert. Einer hat seine Hausaufgabe verstanden. Ein weiterer hat in aller Konsequenz tatsächlich noch am gleichen Nachmittag nach spontaner Heimkehr sein DTM-Equipment per FB verkauft. Aus persönlichen Gründen wird dieser Name hier aber nicht erwähnt.
-Wenn Erwachsene miteinander was unternehmen, gibt es immer was zu berichten…😉

Die Qualifikation / Sprint / Modern:
1. TANA – BMW M 3: 8,146 Sekunden
2. KASU -Mercedes C-Klasse(09): 8,316 Sekunden
3. Jens Badenkopf – Mercedes CLK: 8,369 Sekunden
4. Wolfgang Kottsieper – BMW M 3: 8,451 Sekunden
5. Holger HP - Mercedes C-Klasse(09): 8,511 Sekunden
6. Hartmut Spormann – BMW M3: 8,625 Sekunden
7. Oliver Sommer - Mercedes CLK: 8,715 Sekunden
8. Christian Janssen - BMW M3: 8,758 Sekunden
9. Sven Ahrens - Mercedes CLK: 8,843 Sekunden
10. Joachim Janssen - BMW M3: 8,934 Sekunden
11. Bob - Mercedes C-Klasse(09): 9,076 Sekunden
12. JJ - Mercedes CLK: 9,128 Sekunden
13. Kay Ossenbrüggen – Opel Astra V8: 9,186 Sekunden
14. Michael Stock – Audi TT: 9,196 Sekunden
15. Leo Scheiwer - Mercedes CLK: 9,266 Sekunden
16. Ralle Rieger - Mercedes CLK: 9,379 Sekunden

Ergebnis / Sprint / Modern :
1. TANA – 72,08 Runden
2. KASU – 70,78 Runden
3. Wolfgang Kottsieper – 69,30 Runden
4. Sven Ahrens – 68,27 Runden
5. Hartmut Spormann – 68,25 Runden
6. Holger HP – 67,79 Runden
7. Joachim Janssen – 67,36 Runden
8. Oliver Sommer – 66,79 Runden
9. Jens Badenkopf – 66,23 Runden
10. Christian Janssen – 65,67 Runden
11. Bob – 62,59 Runden
12. JJ – 62,54 Runden
13. Kay Ossenbrüggen – 62,50 Runden
14. Ralle Rieger – 6 1,07 Runden
15. Leo Scheiwer – 59,30 Runden
16. Michael Stock – 56 Runden

Ergebnis / Hauptrennen / Klassik :
1. TANA – Chevrolet Camaro: 180,35 Runden
2. Hartmut Spormann – Opel Calibra V6 DTM: 175,74 Runden
3. Wolfgang Kottsieper – Mercedes C 180: 175,18 Runden
4. KASU – Alfa 155 V6 Ti: 174,69 Runden
5. Holger HP – Alfa 155 V6 Ti: 170,38 Runden
6. Sven Ahrens – BMW M3: 170,08 Runden
7. Joachim Janssen – Alfa 155 V6 Ti: 169,46 Runden
8. Jens Badenkopf – Mercedes C 180: 166,08 Runden
9. Michael Stock – Opel Calibra V6 DTM: 162,66 Runden
10. Oliver Sommer – Alfa 155 V6 Ti: 161,80 Runden
11. Kay Ossenbrüggen – Mercedes C 180: 157,30 Runden
12. JJ – Mercedes 190 E 2.5-16 EVO 2: 157,09 Runden
13. Bob – Alfa 155 V6 Ti: 151,97 Runden
14. Ralle Rieger – Mercedes 190 E 2.5-16 Evo 1: 148,21 Runden
15. Leo Scheiwer – Alfa 155 V6 Ti: 144,08 Runden

Ergebnis / Hauptrennen / Modern :
1. TANA – 182,79 Runden
2. Sven Ahrens – 180,75 Runden
3. KASU – 179,53 Runden
4. Hartmut Spormann – 176,08 Runden
5. Joachim Janssen – 175,71 Runden
6. Oliver Sommer – 175,08 Runden
7. Wolfgang Kottsieper – 174,63 Runden
8. Jens Badenkopf – 173,07 Runden
9. Christian Janssen – 172,68 Runden
10. Holger HP – 167,47 Runden
11. JJ – 166,47 Runden
12. Michael Stock – 166,05 Runden
13. Kay Ossenbrüggen – 165,18 Runden
14. Bob – 161,84 Runden
15. Ralle Rieger – 161,68 Runden
16. Leo Scheiwer – 152,02 Runden


Streckensplitter:
-Gegenwärtige Zeiten sind auch turbulent. So kriegt es die Serie zu spüren, dass nichts für die Ewigkeit gemacht ist. Als langjähriger Austragungsort war der Sawhill in Kayhude ein sehr beliebter Platz. Doch leider steht das Team um Karsten vor der Aufgabe, sich zum Jahresbeginn um neue Räumlichkeiten bemühen zu müssen. Dazu drückt nicht nur die TWL-Szene alle verfügbaren Daumen.
- Die Ergebnisse zeigen, dass sehr viele tolle Duelle stattfanden und ganz häufig nur wenige Schienenmeter gleich mehrere Starter trennten…
- Auch auf dem Sawhill ist die gelbe Spur das Geschicklichkeits-Abfragetool, dass Heimascari und Gaststarter deutlich voneinander unterscheidet.
- Die Projektfülle ist überall zu spüren. Nicht selten sieht man sogar in Kayhude eine Auswahl an TWL-Projekten, die zum Teil wirkliche Neu-Projekte sind, oder auch schon im Jahr 2011 gesichtet wurden… Allesamt eint, dass sie in der Ausführung einfach hübsch sind und weitere schicke Starterfelder möglich machen.
- Immerhin hat man 10 unterschiedliche Fahrzeugtypen in beiden Klassen bestaunen dürfen.
- Mit der neuen Bezeichnung sind natürlich auch weitere Modelltypen denkbar, die sich im Original grosser Beliebtheit erfreuen, wie z.B. 2,0 Liter -Fahrzeuge oder eben auch die GT 3, die als Schnittstelle zur aktuellen DTSW denkbar erscheinen. Hier gilt es aber deutlich Geduld zu haben. Das bestehende Format mit 3 Rennen pro Renntag ist in jedem Falle sehr etabliert.
-Die Saison findet im 40. Jubiläumsjahr vom 190er Daimler statt. Auf Veranlassung eines einzelnen Ostfriesen werden in der Hinsicht verschiedene 16 Ventiler-Ausbaustufen realisiert. Immerhin findet man sowohl den Vater namens 190 E 2.3 – 16, wie auch den EVO 1 , wie vor allem den Epoche-symbolisierenden EVO 2. -Zudem mit einer erfreulich großen Decalbogen-Auswahl. Tana hat bereits vor Jahren einen wunderschönen „Diebels“ realisiert, der sogar mit 20 Zoll-Rädern fährt. Wie wir wissen, liegen zwischen begeisterten Plänen und Umsetzung sehr häufig Welten. Umso gespannter kann man sein, ob wenigsten zum Saisonfinale ein oder gar zwei Startfeldern mit einem 16-V-Cup ausgetragen werden kann. -Für Hamburg bräuchte es also idealerweise 10… -Mal schauen und bauen; geplant ist es auf jeden Fall.
-Ganz wesentlich bedeutet die Umbenennung der Serie ja nun auch eine andere Möglichkeit der Veröffentlichung. Man sammelt derzeit eifrig Ideen und Preise für eine noch zu schaffende TWL 1:24-Homepage, die auch hier im Forum noch einen Platz im „Header“ nach Rücksprache mit dem Forums-Chef erhält.
-Bemerkenswert ist auf jeden Fall schon jetzt der aufgefrischte Posting-Verkehr in der eigenen WhatsApp-Gruppe.
-Sicherlich ist es seitens der Organisatoren und auch Starter mit langen Anfahrtswegen wünschenswert, wenn ein fester Zeitplan für alle 5 Bahnen gilt, der natürlich abgestimmt und miteinander besprochen werden muss.
"Redenden kann geholfen werden..." zwinker
Mit Spannung blickt man auf den 2. Termin im Rennkalender. Dann zieht es den Tross ins ostfriesische Ardorf, wo Familie Janssen die TWL-Fans begrüßen wird. Bis dahin sind es man noch gerade knappe 3 Wochen.
Herzliches Dankeschön an Karsten für das frischeste Catering im Renn-Kalender und Öffnung des Sawhill Racing Centers. Allen anderen sei gedankt für geile Rennen mit fairen und spannenden Kämpfen. Und überhaupt wieder mal starker Teilnehmerzahl.

Bei Fragen zur neuen Saison, zum Reglement, zu den Autos oder, oder, oder…
Meldet Euch gerne bei Kay oder Ralf😉

Weiterhin viel Spaß bei der Projekt-Umsetzung und

Keep Racing
Euer Deichkurier



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