-Ja, es gibt sie noch immer. Die ScaleAuto-Fans. Davon trafen sich am vergangenen Freitag 8 am 2. Veranstaltungsort dieser Sommer-Turnier-Serie. Wenn man so will 4 aus dem Westen und 4 aus dem Osten Niedersachsens. Und nein, es war kein Z4 Cup. 😊 Auch wenn gleich 5 mitgebrachte dieses so offensichtlich beliebten Fahrzeugtyps vermuten liessen. Als einzige Typ-Kontrahenten schob man noch einen Mercedes SLS und zwei Porsche 997 ins Parc Ferme. Der Abend hatte manch Überraschung parat. So entpuppte sich die rote Spur als „das neue Orange“. Trotz angepasster, bessergesagt, erhöhter Voltzahl wollte die rote den Fahrer hinsichtlich gewählter Bremspunkte scheinbar zu Höchstleistungen animieren. Die gefühlte „Teigigkeit“ im Regler – gerade im Vergleich mit der erneut glänzenden, gelben Spur – war irgendwie unangenehm und legte sich weniger im Laufe der Durchgänge, wie erhofft. Nach Eintreffen entschied man sich diesmal in Absprache mit Bahnbesitzer Markus für ein Spontan-Catering bei einer hiesigen Pizzeria. Parallel wurden Poolmotoren mittels vorbereiteten Loszetteln gezogen. Die zeigten sich als erneut ausgewogen mit wenig Streuung. Selbst ein Stephan Große, der zunächst skeptisch war, zeigte sich durch die erzielte 6,2er Zeit auf der gelben Referenzspur während des Rennens zufrieden. Denn er war es, der das Rennen auch ausserhalb der Bahn in besonderer Art zu veredeln wusste. Denn wo bitte findet man „in freier Wildbahn“ einen Honda NSX, an dem man sich die Nase plattdrücken mag?! Danke an Stephan für das Mitbringen eines so hübschen Fahrzeuges, für dass Du sogar einen passenden Koffer angefertigt hast. Wenn das kein Enthusiasmus ist?! Zudem stellte Markus seine Bahn und sich selber als Rennleiter zur Verfügung, während Merten auf dem Weg nach Bispingen seine Nase durch den Huder Türrahmen steckte. Wir drücken ihm die Daumen für die anstehenden Abschluss-Prüfungen, um sich zukünftig wieder mehr neben den Karts auch den automobilen Schätzen in 1:24 widmen zu können. Technik-Chef Jens stellte im Wesentlichen keine unüberwindbaren Mängel an den vorgestellten Fahrzeugen fest, so dass es im relativ engen Zeitrahmen rasch zur Quali kommen konnte. Dort stellte er dann mal ganz lässig und präzise seien Z 4 auf Spur 1. -Wird es reichen? Sollte es am Ende nicht. Zuviele Pace-Fehler und perfekt fahrende Racer, wie Hartmut und vor allem Christian waren eindeutig dagegen. Diese prügelten ihre Z4 und Porsche so flink um den Kurs, dass sie am Ende P 2 und 1 unter sich ausmachten. Berücksichtigt man dabei, dass Christian sogar noch zwei Ausspurer hatte und Hartmut sich „versteckt“ hatte; gewinnt deren Leistung noch ein wenig mehr an Bedeutung. In der Maggi-Gruppe hatte Holger HP schlichtweg das Glück, zweit-langsamste Quali-Zeit gefahren zu sein. Für diesen Tag bedeutete es bei zwei Gruppen auf gelber Spur starten zu können. Hier überzeugte der relativ schwere SLS durch konstante 6,2 und 6,3er Zeiten während des Rennens. -Allerdings im Bewußstein, dass auch er die rote Spur zu fahren hat und Mitfahrer (und Youngtimer-Teamkollege) Joachim, Stocki und Stephan fixe Jungs sind. In der Gruppe langte es immerhin zum Sieg und späteren 3. Gesamtplatz für seine „fette Kuh“. Oliver Sommer zeigte, dass Begeisterung und Können trotz 2,5-jähriger Pause nicht gelitten haben. Seinen gelben MANN FILTER -Z4 stellte er souverän auf P3 in der Quali. Am Ende dann knapp 15 Runden Rückstand auf den Sieger eingefahren zu haben kann man mit so langer Fahr-Abstinenz als tolle Leistung einstufen!
Qualifikation:
Ergebnis:
Ausblick: Viel Spaß beim Träumen und Umsetzen Eurer Modellträume in der Sommer-Pause.
Keep racing |