Dsc-West Part2 Bericht


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Geschrieben von DSC-West am 07. März 2022 15:10:51:

Bericht der DSC West zum Rennen am 05.03.2022

Schon am Freitag, den 04.03.22 fanden sich 9 Trainingswillige auf der Bahn in Heiligenhaus ein. 9
Trainingswillige der DSC??? Nein, es waren nur 8, denn Frank B. hatte sich eingeschlichen um seinen
Porsche für die in Heiligenhaus NEU gestartete IROC Serie abzustimmen. Also waren es nur 8 DSC
Teilnehmer, denn auch beim Verlassen der Hallen antwortete Frank auf die Frage, ob er am DSC Rennen teilnehmen wolle nur mit einem unwilligen „nein, ich nehme nicht teil“, Schade. Somit hatte man ihn für das Rennen nicht begeistern können, OBWOHL es mal wieder lecker Mittagessen geben sollte, aber dazu kommen wir später. Es wurde also fleißig trainiert, abgestimmt, Reifen geschliffen, Autos aussortiert usw. Michael Wilke wurde begrüßt, hier kann man mal von einer weiten Anreise reden. Aus ROSENHEIM angereist, bereicherte er das Trainingsgeschehen und fuhr gleich mal sehr gute Zeiten auf der Bahn. Echt stark. Einige Teilnehmer verließen die Bahn gegen 21 Uhr, wie lange das Training tatsächlich noch dauerte, kann der Verfasser nicht sagen, man kann davon ausgehen, es ging noch eine Weile weiter.

Samstag 9 Uhr: wie nicht anders zu erwarten, die Türen waren kaum geöffnet, schon tauchten die Limburger auf, im Doppelpack. Zeitgleich fuhr ein Fahrzeug mit 3 Fahrern vor, gemischt DSC und Euregio und wer stieg aus? Die Jogginghosen-
Fraktion, das war dann Thema für einen ganzen Tag. Voll Bequem diese Dinger sprach der Euregio
Chef und auch die beiden anderen schlossen sich der Meinung an und meinten einen neuen Modetrend ins Leben gerufen zu haben. Am Gesang von Hanko merkte man, er fühlt sich wohl und es geht ihm gut. Warum auch nicht. Dirk tauchte, wie gewohnt, in seiner schicken grünen Hose auf und Björn (man nennt in „Porsche“-Björn) hatte sich dem Modetrend seiner Mitfahrer angeschlossen, aber dezent in schwarz. Stand ihm gut. Thema abgehakt, vorerst.

Daniel war natürlich auch schon vor Ort. Hatte er die Bahn überhaupt verlassen? Die Suche nach einem Schlafsack verlief ergebnislos. Er war halt einfach schon da, schließlich musste er sich um die „Kundenfahrzeuge“ kümmern, was er mit großer Hingabe tat. Jeder, der bei ihm Schlange stand wurde zur vollsten Zufriedenheit bedient. Plötzlich fuhren die Fahrer 2, 3 oder gar 5 Zehntel schneller. Aber seine eigenen Autos liefen nicht vernünftig, Understatement pur, denn bei der Qualifikation und später im Rennen zeigte Daniel mal wieder, warum er wenig trainiert hatte, er wollte seine Karten nicht offenlegen und seine Reifen schonen die mal wieder perfekt vorbereitet waren.

Jetzt aber zum Rennen: 15 Teilnehmer hatten sich eingefunden, darunter der jüngste Fahrer der DSC
West, der 11-jährige Tom Keller, ein Talent der von Michael und Hanko gefördert und mit gutem Material unterstützt wird. In 1 bis 2 Jahren wird er den meisten um die Ohren fahren, sollte er dabeibleiben. Die Quali verlief ohne große Zwischenfälle, ODER? Da war doch etwas. Richard hatte vor der Qualifikation die Reifen seiner Corvette poliert und keine Testrunden mehr gedreht. In der ersten Runde passierte es dann, das Auto rutsche aus dem Schlitz und schlug ein und das Chassis löste sich vom Deckel, somit war keine schnelle Runde mehr möglich. Er musste in der ersten Startgruppe an den Start gehen. Ansonsten das gewohnte Bild: Michael vor Markus und der schnelle
Mann aus dem Süden, Michael, auf Rang 3. Der blaue Jaguar von Jörg Schmidt lief hervorragend (kein Vergleich zu Delmenburg) und konnte sich auf Platz 4 schieben, dicht gefolgt von Tom noch vor Daniel. Der Hammer. Komplettiert wurde die Startgruppe 2 von Jörg Stephan.

In der Startgruppe eins fuhren 8 Fahrer, angeführt von (Porsche) Björn, dicht dahinter mit seinem Jaguar E-Type Coupe Hanko, dann Dirk G. auf Renault Alpine A310, gefolgt von dem Limburger Frans auf einem schnellen 250 GTO, dann kam Richard, Jan, Harry und Udo.

Überraschend konnte sich dann Daniel im Rennen gegen Michael durchsetzen, obwohl sein Lotus
Europa mit der Startnummer 84 in der Qualifikation noch rutsche wie auf Glatteis. Aufgrund einiger Unfälle kam aber Unmut beim Organisator auf: Was ist das denn für eine „Krabbelgruppe“, da kommt ja kein „Flow“ auf waren seine harten Worte. Die Fahrer fuhren danach etwas disziplinierter. Michael Wilke lieferte sich einen harten, aber sehr fairen Kampf gegen Jörg Schmidt, dessen Jaguar, wie bereits oben erwähnt, an diesem Tag lag wie ein Brett und er hatte an seinem ACD-Regler wohl die richtigen Einstellungen gefunden. Bis Lauf 4 lag er sogar ganz knapp in Führung, musste dann aber auf den ungeliebten Spuren fahren und verlor etwas auf das Gewinner-Trio.
Hanko und Dirk lieferten sich in der ersten Startgruppe einen extrem engen Fight (Jaguar gegen Renault Alpine A310, BOS Klasse 1) den am Ende Hanko für sich entscheiden konnte und rief immer wieder: „Wolle Küls Power“, wie gesagt, er war so richtig gut drauf.

Überraschend war die Performance von Björn und Markus Bergemann. 2 Fahrer, die noch relativ neu in der DSC sind, aber schon richtig gut ablieferten, so konnte Björn in der Klasse 1 vor der schnellen A310 von Dirk landen und Markus nur mit einem knappen Abstand dahinter.

Richard war mit seinem Renault Alpine A110der natürlich vor Rennbegin die TA durchlaufen hat. (Ersatzwagen für die Corvette) in der Klasse 1 nicht ganz so schnell unterwegs und musste sich mit Platz 11 zufriedengeben. Gefolgt von Jan, den beiden Herren aus den Niederlanden und Udo. Tom Keller lag sogar noch vor Richard auf Platz 10. Eine echt tolle Leistung.

In der Klasse 2 kehrte sich die Führung dann um. Gegen den McLaren M8B mit der Nr. 11 von Michael war kein Kraut gewachsen. Auch der gelbe 908 von Daniel war richtig schnell unterwegs. Allerdings schob sich diesmal Michael Wilke mit seinem 17,5 Punkte Leihwagen auf Platz 2. Somit in der Gesamtwertung 0,5 Punkte vor Daniel, dessen 908 mit 20 Punkten bewertet wurde.

Ganz toll fuhr Markus Bergemann mit seinem McLaren M6b #54, der in nur 1 Woche in Nachtschicht, fertiggestellt wurde, auf Platz 4. Hanko musste leider in der Gesamtwertung seinen 5. Platz mit Richard tauschen, da der Mattich SR4 noch 2 zusätzliche BOS Punkte einfahren konnte. In der Klasse
2 lief es für Jörg Schmidt nicht so gut, wie in Klasse 1 aber insgesamt war es doch ein zufriedenstellender Renntag. Knapp dahinter auf Platz 9 landete Björn, der seinem Lotus 19 richtig die Sporen gab und er lag nur 60 Teilmeter hinter dem vor ihm liegenden und hatte 15 Teilmeter Vorsprung auf Jörg Stephan der seinen Gulf 908 ganz gut im Griff hatte.

Frans, Harry, Udo, Tom und Jan landeten auf den Plätzen 11 bis 15 wobei Jan auf sein T-Car wechseln musste und somit, lt. Reglement, nur 50 gewertete Runde auf der Habenseite hatte.

Mittagessen gab es natürlich auch. Spätzle, Kaisergemüse mit Sauce Hollandaise und sehr leckeres und ganz zartes Gulasch. Selten war es so ruhig auf der Bahn wie beim Essen. Tolles Catering, wie wir es von der Metzgerei Kaltenpoth in Heiligenhaus gewohnt sind.

Die Siegerehrung fand um 18 Uhr statt, es gab an dieser Veranstaltung nichts auszusetzen, danke an Daniel für die tolle Organisation, die Einhaltung des Zeitplans und danke an Michael für eine gut vorbereitete Bahn auf der es immer Spaß macht zu fahren.

Das nächste Rennen der DSC West findet am 02.04.22 auf der „Gulf“ Holzbahn von Jan Dürholt statt. Dies ist das erste offizielle Rennen dort und alle sind schon gespannt, welche Gripverhältnisse man dort vorfindet. Es wird gemunkelt, Jan hat vor einiger Zeit große Bestände von diesem rot Zeug aufgekauft. Es handelt sich hierbei aber nur um Vermutungen.
Die Anschrift lautet: Händelerstraße 51, 42349 Wuppertal. (Dürholt Fliesen GmbJ)

Ich hoffe wir sehen uns in Wuppertal, der Stadt der Schwebebahn.
Euer Daniel



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