| Der neue Nord-Meister steht fest.
Ergebnisse findet Ihr bald unter dem DTSW-Link im Forum.
Es war die erste Saison mit 4 Rennen in Ardorf, Hude, Wolfsburg und dem Finale in Laatzen.
Insgesamt haben sich 16 Starter an allen 4 Racetracks eingefunden.
Nicht nur objektiv eine besorgniserregende Zahl.
Ungeachtet dessen war eine stets harmonische Stimmung auf und abseits der Strecken wahrzunehmen.
Das beste dabei war eine Bemerkung, die nach dem Finallauf über die Lippen vom neuen Meister gekommen sind:
"Ich fahre hier nicht, um Pokale zu sammeln, sondern mich mit Leuten auf der Bahn zu messen. Wenn es keine gleichwertigen Gegner gibt, ist es ja langweilig?!"
Wie wahr, wie wahr!! Und das vom Sascha, der durch Präzision, Geschwindigkeit und Hilfsbereitschaft glänzt.
Beeindruckend an ihm und dem Vize-Meister und allerdings auch vielen weiteren Slotern ist ein technisches Detail, dass immer wieder beeindruckt: Geräuschlosigkeit...
Die best-eingestellten und damit technisch am besten funktionierenden "Motorwagen" sind praktisch geräuschlos. Weder beim Beschleunigen, noch beim Lupfen oder gar Bremsen sind sie zu hören. Sie funktionieren einfach auf grandiose Art und Weise in wirklich jedem Detail. -Für die Profis unter den Slotern eine Selbstverständlichkeit.
Sich dieses Knowhow zu erarbeiten, ist viel harte Arbeit und Erfahrung und natürlich eine Portion Talent.
Fahrer des Finaltages war ganz klar der immer wieder im Quali glänzende Fränki. Diesmal war der Klasse 2 Lauf aber einfach sein Ding. Sein Gunnar brannte alles in Grund und Boden. Und das von Anfang an.
Dank der Zufalls-Generator-"Fee" Holger HP ergab sich für ihn bereits zur Quali der Startplatz Nr. 1. Diesen wußte er dann in der eigentlichen Quali eindrucksvoll zu untermauern. Während in den letzten Jahren sukzessive eine 6,3 schon als wirklich rasante Zeit auf weisser und anderer Spuren zu erzielen waren, fiel an diesem Wochenende gleich mehrfach eine 6,2 und besser.
So hat Fränki "mal eben" als Einführungsrunde ne 6,2 hingelegt. Um in der Folgerunde dann schon eine nicht zu glaubende und nicht einholbare 6,100 in die Bepfe-Hall of fame zu verewigen.
Insofern konnte mit Spannung erwartet werden, ob es nur eine Momentaufnahme vom "Quali-König" war, oder er doch gegen die eigenen Localheroes Willy und Sascha sich durchsetzen konnte.
-Und wie er konnte. Selbst ein furios fahrender Sascha konnte ihn nicht knacken. Mit einem süffisanten Lächeln nahm er bei der Siegerehrung zunächst die Glückwünsche entgegen und bemerkte: "Gewöhnt Euch dran."
Allerdings konnte dieser fantastische Rennsieg das Ruder nicht so rumreissen, dass es zum Gesamtsieg reichte.
Immerhin haben die Ostfriesen 3 Leute zum Finallauf entsandt, die insgesamt aber ein wenig mit den Gripverhältnissen haderten und ungewohnt häufig draussen waren.
Der Kampf auf den Plätzen fand reichlich statt und ermöglichte sehenswerte Zweikämpfe.
Kurzum war es ein toller Tag, der einerseits für zufriedene und zugleich nachdenkliche Mienen sorgte.
So ist man gewillt, Reglements-Änderungen einzuführen. Man ist sich bewußt, dass einiges getan werden muss, um nicht weiteren Starter-Schwund verzeichnen zu müssen.
Dazu wird es demnächst einen gesonderten Bericht geben.
Am Ende der Saison heisst es, sich bei allen Startern für die Teilnahme zu bedanken. Bei allen Unterstützern ebenfalls, zu denen selbstverständlich alle sichtbaren und nicht sichtbaren Helfer und Küchenfeen ganz erheblichen Beitrag geleistet haben.
Gratulation geht an Sascha und Joachim als Meister und Vizemeister der DTSW-Saison 2019/2020.
In der Hoffnung auf eine sinnvolle Terminabsprache sowohl zwischen den Rennserien zudem in benachbarten Regionen wie auch steigende Teilnahmerzahlen wünscht der Deichkurier eine kreative Pause bis zum Saisonbeginn 2020/2021.
Keep Racing
Euer Deichkurier
P.S.: Zur Zeit noch etwas müde, da ein Umzug einfach in den Knochen steckt...
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