Bericht zum 5. Lauf des Weser Ems Cup 2019


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von Deichkurier am 31. Oktober 2019 16:32:09:

Welche ein Chaos - am 18.10.2019

Oder nicht? Auf jeden Fall fing der Freitag turbulent an. Der SRC Ostfriesland hatte zum zweiten Mal in der laufenden Saison die WEC-Starter zum insgesamt 5. Lauf zu Gast.
Früh-Eintreffer wie Tim und Alex stellten zur Verblüffung des anwesenden SRC-Jungs fest, dass irgendwas nicht in Ordnung war… Das gleich beide Känguruh-Benzin getankt haben, erscheint statistisch äusserst unwahrscheinlich. Jens übernahm ein Fahrzeug und hoppelte auf der gelben 6 ratlos wenige Runden über den Ring. –Also was war los?
Lösung war zu gut gemeintes Reinigen und einer daraus resultierenden Litze, die den Strom lieber für sich behielt, als ihn an anwesende Gäste und Heimascaris abgeben zu wollen. So entstand die Notwendigkeit, parallel zu den zahlreich eintreffenden ScaleAuto-Fans – sogar mit Jörg Schuster, Wolfgang Kottsieper, Oliver Schumann, Michael Stock und Hartmut Spormann aus Braunschweig, Wolfsburg und Hude – „Operation am offenen Herzen“ durchzuführen. –Sprich mal eben die Litze auf 6 Spuren abzuziehen. In Worten: 600 Meter Litze abziehen…
-Mit einem allerdings dann auch atemberaubenden Ergebnis. –Ebenso atemberaubend, wie die Starterzahl von 19 Jungs. Diese Autos gefahren von diesen 19 Slotfans, versprachen einen Freitag abend wie zu alten Zeiten.
Geile Sache!!! super
Die Zeiten purzelten durch das Live-Litzentuning gleich so deutlich, dass bis auf P 15 in der Quali die theoretische Möglichkeit bestanden hätte, das Ardorf 600 nominell zu erreichen. Nicht nur, dass Jens als Quali-Sieger eine nicht gerade alltägliche 9,178 Sekunden mit seinem Z4 (auf GT-Fahrwerk) ins MDF brannte. – Die 4
Tagesbesten Heimascaris (inklusive Ex-Heimascari Oliver Waltmann) markierten doch glatt offizielle (durch die Bepfe notierten) Zeiten unterhalb von 9 Sekunden auf schwarzer, weisser und blauer Spur. –Wahnsinn!!

Quali-Ergebnis:
1. Jens Herden: 9,178 Sekunden – BMW Z 4
2. Andreas Brand: 9,188 Sekunden – BMW Z 4
3. Joachim Janssen: 9,235 Sekunden – BMW Z4
4. Oliver Waltmann: 9,258 Sekunden – Mercedes SLS
5. Holger HP: 9,263 Sekunden – Mercedes SLS
6. Burkhard Bremer: 9,269 Sekunden – Porsche 997
7. Tim Turner: 9,284 Sekunden – BMW Z 4
8. Michael Sander: 9,341 Sekunden – Mercedes SLS
9. Hartmut Spormann: 9,346 Sekunden – Porsche 997
10. Stefan Claussen: 9,419 Sekunden – Mercedes SLS
11. Alexander Otten: 9,445 Sekunden – Dodge Viper
12. Wolfgang Kottsieper: 9,515 Sekunden – Mercedes SLS
13. Peer Crone: 9,558 Sekunden – Dodge Viper
14. Michael Stock: 9,564 Sekunden – Porsche 997
15. Oliver Schumann: 9,573 Sekunden – BMW Z 4
16. Guido Ahlenstorf: 9,667 Sekunden – Porsche 997
17. Dirk Woicke: 9,687 Sekunden – Dodge Viper
18. Michael Unger: 9,687 Sekunden – Porsche 991
19. Jörg Schuster: 9,754 Sekunden – Dodge Viper

Nachdem Papa Brand für Aufsehen in der Quali sorgte, konnte die erste von drei Gruppen auf die Rundenhatz gehen. Am Ende sorgten die drei Gruppensieger Dirk, Hartmut und Joachim zusammen mit den anderen Startern für folgendes Renn-Resultat:

1. Joachim: 235,26 Runden
2. Oliver: 233,36 Runden
3. Jens: 230,40 Runden
4. Burkhard: 228,84 Runden
5. Holger: 228,52 Runden
6. Andreas: 227,21 Runden
7. Hartmut: 226,60 Runden
8. Michael S.: 225,27 Runden
9. Tim: 225,14 Runden
10. Wolfgang: 219,65 Runden
11. Alex: 219,64 Runden
12. Stefan: 218,60 Runden
13. Dirk: 217,91 Runden
14. Olli S.: 216,21 Runden
15. Michael St.: 215,58 Runden
16. Jörg: 214,36 Runden
17. Peer: 214,32 Runden
18. Michael U.: 213,20 Runden
19. Guido: 186,53 Runden

Streckensplitter:
-Für die Veranstalter war es einfach ein unfassbar tolles Gefühl mal wieder so viele Jungs erleben zu können
-Die Kombination aus ScaleAuto- und DTM-Lauf erwies sich an diesem Wochenende als nahezu perfekte Kombination, aus der unheimlich viel Akzeptanz und Zuspruch erfolgt. Fazit: Gerne wieder!!!
-Immerhin kämpften 4 von 6 zur Zeit möglichen ScaleAuto- Marken um Sieg und Platzierungen. Dennoch sind alle gespannt, wie und vor allem wann wohl Marke #7 ankommen wird. –Angekündigt im Netz ist die Corvette ja nun schon länger.
-Auch wenn die „überschaubare“ Marken-Anzahl manchem ScaleAuto-Fan mittlerweile zu wenig ist und gerne z.B. Carrera-Deckel sehen würde, ist auf jeden Fall schon jetzt ausreichend Platz für Individualisierungen. So sind von 19 Fahrzeugen diesmal immerhin 3 selbst lackiert worden. –Bemerkenswerterweise dann auch gleich 2 in unterschiedlichen Mamba-Gelbtönen. Umso spannender wird es, wieviel BOS-fähige Fahrzeuge beim Finallauf zu sehen sein werden.
-Zudem ist es doch beruhigend, wenn es neben einer unverändert performanten Viper auch andere Typen auf das Treppchen schaffen.
-Guido behielt trotz gleich zweimaligen Ritzel-Verlierens die sportliche Ruhe und überlegt stattdessen, ob das nächste Ritzel ein Alu- oder Messingritzel wird…
-Die Tagesbestzeit wurde von Joachim auf der weißen Spur 4 gefahren: 8,947 Sekunden. –Der Spur, auf der gleich 13 Jungs ihre persönliche Tagesbestzeit notieren konnten. Vielleicht sollte die Quali mal auf Spur 2 oder 5 gefahren werden?! zwinker
-In Sachen Zeiten wußte Dirk zu verblüffen. Konnte er zum Ardorf 600 noch ne tiefe 9,2 zur Quali abliefern, haben sich seit dem scheinbar ein paar Zylinder bei seiner Viper verabschiedet. Wie anders ist eine 9,6 zu erklären? Fahren kann der Junge schließlich.
-Der unterschiedliche Verlauf der Saison sah zunächst nach einem mehr als eindeutigen Sieger aus. –Gerade weil Oliver den Fluch von Hude überwinden konnte und dort nun auch als Sieger vom Platze gehen konnte. Dennoch sind es momentan „nur“ noch 13 Punkte, die ihn von Joachim als erstem Verfolger trennen. Ob es trotz des scheinbar dicken Punktepulvers wirklich so eindeutig reichen wird?

Mit ein wenig Wehmut gilt es nun den 22. November im Kalender einzutragen. An diesem Termin wird sich der Weser Ems Cup nach insgesamt 5 Jahren letztmalig zum Finale beim SRC Weser Ems in Delmenhorst treffen.
Vielleicht haben daher ja auch noch andere ScaleAuto-Fahrer kurzfristig Lust, sich entsprechend von einer fantastischen Bahn zu verabschieden.

Auf jeden Fall wünscht der selbstverständlich absolut unabhängige und neutral berichtende Schreiberling(im zweiten Lehrjahr) eine tolle Herbstzeit mit spannenden Projekten, viel Spaß am Regler und noch mehr Spaß in diesem absolut einmaligen Hobby.
Allerdings nicht ohne DANKE an alle zu sagen, die diesen ebenfalls wunderbaren Abend mit gestaltet haben: sei es als weiter angereiste Doppelstarter, Dauergäste, Serienteilnehmer, Küchenfee und Kuchen-, Salat Spender und Catering-Organisatoren!
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Keep Racing
Euer Deichkurier



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