Re: Was’n 360er
Geschrieben von kasu am 16. September 2019 13:17:39:
Als Antwort auf: Was’n 360er geschrieben von Deichkurier am 16. September 2019 11:40:41:
Moin Holger, danke für die den tollen Kurzbericht und Deine Rennteilnahme im "Ghostmodus"!
Es hat wieder tierisch viel Spaß gemacht, das Konzept ist rund und wir freuen uns auf die Auflagen 11 und 12 in 2020. Interessenten für Holz, Carrera oder auch beidem im Multitasking sind gerne gesehen. Termine und Ausschreibung folgen in Kürze.
Gruß vom Sawhill
Kasu
Kurzbericht aus Kayhude über ein Ausdauer-Event der besonderen Art
Oder auch:
„Was ist (bitte) ist ein 360er?“ oder „Was war das für XXX 360er?“
Am vergangenen Sonnabend lud Bahnbesitzer Karsten Schumacher alias „Kasu“ zum 360 er in der 10. Auflage an den Sawhill ein.
Ziel dieser Veranstaltung ist ein Renntag mit maximaler Fahrzeit, maximalem Spaß rund ums Auto und auch ein bischen mehr, sowie hervorragenden Profi-Catering.
Erschienen sind 8 Teams mit Minimal-Besetzung von 2 Mann und einer Maximal-Besetzung von bis zu 4 Mann und Frau !!!
Gefahren wird auf 44 m Holzbahn und 39 Meter Carrera-Schiene. Und das jeweils gleichzeitig. Das ganze 5 x zu 36 Minuten macht auf 2 Bahnen am Ende 360 Minuten Fahrzeit für jedes Team.
Auch der Deichkurier wurde eingeladen zum (für ihn) „Ghost-Teaming“. Denn das grandiose Vater-Sohn-Gespann aus Schleswig Holstein war vorher genauso unbekannt, wie der aus organisatorischen Gründen bereits vorher festgelegte Teamname „Die 3 von der Tanke“.
Freitag abend war schließlich Kurz-Vorstellung, weil zum Eintreffzeitpunkt des Ostfriesen bereits ausreichend Trainingsmeter auf der „C-Schiene“ durch beide mit einem aktuellen Ford GT abgespult wurden.
Bemerkenswert ist schlicht und einfach das Reglement. Lediglich andere PU-Reifen sind zulässig. Ansonsten sind die mittlerweile so hochfertig gestalteten Carrera-Fahrzeuge im Serienzustand. Der Scale-Fan fragt sich beim Anblick eines „Out oft he Box“-Fahrzeuges, warum er selber Stunde um Stunde mit Lackieren und Bedecaln verbringt.
Zudem mit zeitgemäßer LED-Beleuchtung ausgestattet, das sogar im Rennen zu blinken beginnt, wenn der Tank Richtung Reserve sich leert. Technisch lässt es Kollege Computer sogar zu, dass Verbräuche individuell einstellbar sind und somit für einen Ausgleich über das gesamte Starterfeld sorgt. –Der erste mehr Sprit verbraucht, wie der letzte… Wer es bis dahin nicht gesehen hat, muss es schlichtweg erleben.
Nicht umsonst war die gesamte Streuung nach soviel Fahrzeit einfach erstaunlich gering. Teilweise differierten die jeweiligen 4 Starter nach 36 Minuten Fahrzeit mit lediglich 2 Runden.
Umso erstaunlicher war, dass auf der Holzbahn mit ScaleAuto-Boliden (nach DGTSM-Reglement) auf 4 Spuren im besten Stint auch nur eine Differenz von 4 den schnellsten vom „langsamsten“ unterschied…
So gelang es in diesem Jahr nun endlich nach 3 Jahren die bis dahin ungeschlagenen Heimascaris Kasu und Tana zu schlagen. Und zwar mit genau einer Runde Vorsprung haben das tolle Vater-Sohn-Team Yannick und Jens die Nase vorn gehabt.
Dazu herzlichen Glückwunsch!
Da es sich nur um einen Kurzbericht handeln sollte, weil der Deichkurier bei Netto 3 Stunden Fahrzeit auf das Fahren und somit zunehmend auf den zickenden Unterarm konzentriert war, die Begeisterung über das Gesamtkonzept aber so riesig war, alle Mannschaften (mit Birgit) einen grandiosen Job abgeliefert haben, absolute Fairness auf beiden Bahnen zu sehen war, in einer Pause sogar Zeit für ein 1:1 Porsche-Teffen war, das Essen superlecker und mit Auswahl war, die Team-Kollegen für den Tag best ausgesucht, sage ich kurzum:
Keep Racing
Euer Deichkurier
P.S.: Wenn auch Ihr Euch von soviel Spaß und Spannung begeistern lassen wollt, guckt auf: www.sawhill.de
