Halbzeit beim Weser Ems Cup 2019


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Geschrieben von Deichkurier am 08. Juni 2019 14:01:21:

Halbzeit beim Weser Ems Cup 2019

Liebe Rennfans,
zur Halbzeit ist Oliver das gelungen was ihm in Hude lange Zeit vor der aktuellen Saison vergönnt war. Er hat bereits in der laufenden Saison seinen zweiten Sieg auf dem angenehmen Hude Track verbuchen können.
In Vorfreude auf einen anstehenden Strandsegel-Urlaub kam er best gelaunt zusammen mit Holger wdB nach Hude, um den SLS auf die Bahn abzustimmen. Da dieser SLS ein durch Michael Sander vorbereitetes Auto ist, fallen die Anpassungen an die Streckengegebenheiten jeweils auch nur überschaubar aus.
Im Laufe des Freitag abends füllten sich die Räumlichkeiten im boxenstop, so dass gegen 20.15 Uhr die Wagenabnahme erfolgen konnte. Die bis dahin gefahrenen Zeiten waren allesamt deutlich unter 7 Sekunden. Die besten unterschieden sich gegenüber den Youngtimern, die im direkten Vergleich über eine gefederte Vorderachse verfügen (neben weiterer Details) in der Zeit sogar nur um ein, zwei Zehntel. Stimmt alles am richtig eingestellten ScaleAuto-„Out oft he box“-Prinzip, läuft es zudem vergleichbar leise! –Oder laut…
In Abwesenheit von Jaguar waren alle verfügbaren Marken beim Training vertreten. Zum Rennen waren dann allerdings die BMW in den Renntransportern verstaut und insgesamt 6 Porsche(Michael Unger, Guido, Dirk, Holger wdB, Tim, Burkhard), 2 Viper(Peer, Markus), 2 SLS(Oliver, Holger HP) und ein R8 (Michael Maul) standen an der Startlinie aufgereiht. Ein tolles Bild.

Wie hat Guido das Rennen schön zusammen gefasst:
„Was kann man zum heutigen Rennen sagen. Mercedes noch vorn, aber Porsche im Aufwind. War auf jeden Fall ein schöner Rennabend“.

Dieser Rennabend war gespickt mit allem, was das Salz in der Suppe ausmacht. Ein Lokalfavorit Michael, der seinen 991er Porsche mal eben in der Quali ganz locker auf die weiße Spur in der Startaufstellung gestellt hat. Nachdem die erste Gruppe, also die zweite Hälfte des Fahrerfeldes (zwinker), eine zunächst fast schon beängstigende Disziplin darbot, häuften sich dann allerdings in der zweiten Rennhälfte dann doch verschiedene Fahrfehler, die bei der vorhandenen Routine allesamt als Pacefehler einzustufen waren. Mit Druck der mitfahrenden im Nacken machten fast alle Fehler. Unter anderen ging es für Holger HP los, als er mit Namensvetter auf blauer und gelber Spur Runde um Runde sich keinen Zentimeter schenkte und es dann im ersten Omega-Knick zur vorhersehbaren Entgleisung vom Holger wdB Porsche kam. Der Abstand von HP war viel zu kurz, um reagieren zu können. Ausser einem Kratzer auf der Motorhaube seines „Gnusmas“-SLS (X) verlief es zum Glück ohne technischen Ausfall. Diesen hatte Holger wdB selbst dann zu einem etwas späteren Zeitpunkt , als sich der Motorhalter an seinem 911 verschob, was sich durch zunehmende Getriebegeräusche bemerkbar machte und schlussendlich zur frühzeitigen Aufgabe zwang. Als nächstes kämpften dann Burkhard und Holger miteinander. Durch unabhängige Pacefehler voneinander havarierte der eine am Ende der Start-Ziel-Geraden, während der andere im Linksknick nach dem Tunnel wieder zu früh auf das Gaspedal trat…
In der Porsche-Gruppe, die im Gegensatz zu Ardorf diesmal die zweite Gruppe darstellte, fing es überraschend an. Aus absolut guter Laune heraus während der Countdown-Phase passierte ausgerechnet Guido DER Fehler, den nahezu jeder nicht haben möchte, aber auch schon absolviert hat: Frühstart.
Insofern war es eine spannende Startphase, wenn Heimascari 1 auf weisser Spur, Heimascari 2 mit immer noch zu hohem Leitkiel, Heimascari 3 einen Frühstart und Heimascari 4 mit einem grellen (aber geilen) Jägermeister gegen einen SLS auf gelber Spur antreten. 6,3er Zeiten standen allerdings schon früh auf dem Monitor und liessen erahnen, dass Oliver kaum zu packen sein wird. Um so bemerkenswerter, dass auch ihm dann im Laufe des Rennens Fehler passierten, die einen am Ende doch nicht zu großen Abstand auf Tim und Guido bescherte!
Hätte ausgerechnet Abnahme-Chef Michael nicht durch spektakuläre Fahrzeug-Entgleisungen und Spontan-Trennungen von Karo und Chassis im Rennen gesorgt, wäre auch er weiter vorne gewesen.
Somit gratulieren wir herzlich dem Oliver für den Halbzeit-Meister. – Und danken Markus für Flexibilität, die Bahn kurzfristig für die WECler (mit tollem Catering)aufzuschliessen. Ausserdem danken wir allen, die auch diesen Abend wieder zu einem kurzweiligen und extrem gut gelaunten Event gemacht haben!
dankedankedanke
Nun gilt es in die zweite Saisonhälfte zu gucken, wo es u.a. um die Durchführung der Abende geht. –Wo werden sie stattfinden? Wann wird das neue Fahrwerk soviel Vertrauen vermitteln, dass es auch von den Benutzern im Rennen eingesetzt?
Dieses und noch viel mehr wird es –spätestens- am 16. August geben… wo auch immer…smile

Bis dahin

Keep Racing
Euer Deichkurier

P.S.: Ergebnisse gibt es selbstverständlich u.a. beim www.src-ostfriesland.de



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