Urmond, oder der Zwerg auf dem Einrad....


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Geschrieben von DSC Euregio am 29. Mai 2019 01:04:28:

Was, wird der geneigte Leser denken, will uns der Autor denn jetzt wieder damit sagen???

Handelt es sich vielleicht um ein neues Limburger Rennteam?
Ein antikes Spielzeug aus der Sammlung von Bert Hochstenbach?
Böse Träume des Autors nach einer durchzechten Nacht?
Nein, ich will Euch nicht länger auf die Folter spannen. Seht selbst.

Nun denn. Doch kein Albtraum oder Kostbarkeit aus der Vitrine von Bert. Ich sag Euch. Eher ein heftiger Muntermacher aus Belgien. Drei Fläschchen und 8,5 Umdrehungen haben ausgereicht um den Feierbiestern aus der Euregio ein seliges Lächeln auf die Gesichter zu zaubern. Wir hatten ein wenig die Lampe an und ließen und zu einem fröhlichen Gruppenfoto hinreißen.

Die Freunde aus Urmond sind aber auch herzliche und gute Gastgeber. Über zwei Tage blieben kaum Wünsche offen. Der Grill war am Freitag bereits um 18.30 angeheizt und die Fritteuse auf Betriebstemperatur. Sogar vegetarische Burger lagen zum Verzehr bereit. An dieser Stelle mein herzlichster Dank für die schöne Zeit und die gute Stimmung.

Freitag wurde die Bahn noch etwas geglut und schon konnte die wilde Hatz losgehen. Spitzenzeiten auf Spur 2 und Spur 3 liegen so bei 5,3 Sekunden. Nach einigen Versuchen sollte die magische Grenze fallen. Üblicherweise wird in der DSC ja bis spät in die Nacht trainiert, Reifen geschliffen und Abstimmungen gesucht. Diesmal aber lag der Schwerpunkt aber bei Geselligkeit.
Samstag 8.15 wurden die Tore aber bereits wieder geöffnet, um den späten Anreisenden ausreichend Zeit zum Trainieren geben. 15 Starter kamen immerhin zusammen. Weiteste Anreise und der größte Respekt ging an Michi Wilke, der in der Euregio ein gern gesehener Gast ist.
Nach dem Qualifying wurden die schönsten Modelle gesucht. Die Juroren, unterstützt vom altern Piraten Jürgen Landwehr, einigten sich in der Klasse 1 einstimmig für die bildschöne Cheetah von Udo Müller.

In der großen Klasse wurde der Ferrari 312P von Karl Roggendorf ausgewählt. Für Udo bereits die 2. Nennung in dieser Saison. Karls Modell wurde meines Wissens zum ersten Mal ausgewählt.

An dieser Stelle ein Lob an Karl. Platz 3 im Gesamtergebnis. Super cool gefahren, kein einziger Abflug. Respekt. Wenn Du so weitermachst, dann kannst Du in der nächsten Saison den arrivierten Fahrern Feuer unter dem Hintern machen.

Was gibt es sonst zu berichten?
Frank Schüler setzt noch auf bewährtes Material. Die gelbe Corvette ist noch nicht in Rente. Sollte sie aber; ist zwar immer noch schnell; Platz 2 in der kleinen Klasse; hat aber die besten Zeiten gesehen. Platz 4 in der großen Klasse. Endergebnis 2. Platz. So wird es vielleicht doch noch was mit dem Gesamtsieg.
Marco Stijnen war mal wieder am Start. Wir haben Dich vermisst und hoffen, dass Du in Lüttich wieder dabei bist.
Mit Richard Hahmeyer ist immer zu rechnen. Souveräne Leistung und Gesamtplatz 5. Trotz diverser belgischer Biere. Einfach ein Feierbiest.
Gesamtsieg für Michi Wilke. Erster Rennsieg mit fremden Fahrwerk. Michi Huber war in den letzten Jahren angesagt. Jetzt neuer Werksfahrer vom BR-Chassis? Wir werden das beobachten. Dennoch coole Socke! Kein Abflug. Verdienter Platz 1.
Daniel Drangusch im Pech. Nach einem kapitalen Crash in der großen Klasse muss neu laminiert werden. An diesem Wochenende wäre sicher mehr drin gewesen. Schade. Wir hoffen, dass Du den Kopf nicht hängen lässt.
In knapp 5 Wochen treffen wir uns in Lüttich auf der ehemaligen Spa Bahn von Jürgen Landwehr. Für mich einer der Höhepunkte der Saison. Das dürft Ihr Euch nicht entgehen lassen. Belgische Pommes und Highspeed Sloten! Der Vorbericht folgt in wenigen Wochen und ich hoffe, Ihr seid alle dabei.

Hanko



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