TEMPEL 500 Oder Sauna in 2 Durchgängen Um es schon vorab zu nehmen: es war ein fantastisches Renn-Wochenende.
Der Tempel öffnete am Freitag schon um 17 Uhr die Pforten und die ersten trudelten auch schon kurz nach Öffnung ein. Unter den ersten waren die Teams aus Kayhude die 2 Generationen Ruske, Jens und Yannick, sowie Team Sawhill, Kasu und Tarnaplan. Während die Boliden schnell aus den Koffern geholt und auf die Bahn zum trainieren gesetzt wurden, kam auch schon die Nachricht per Whats app von den Ostfriesen mit Foto bei 200 km/h :“ Wir sind Unterwegs“.
Die Gripp Verhältnisse waren hervorragend, der Tempel hatte alles gegeben. Während Holger vom Team Leuchtturm immer schnellere Zeiten mit dem Gunnar von Tommes fuhr, hatten die Ostfriesen mit ihrem Gunnar erhebliche Schwierigkeiten, das Fahrzeug wollte keinen Gripp aufbauen. Aber auch das Team Ruske hatte mit ihrem Toyota Gripp Probleme, kurzerhand nahm sich Sascha dem Problem an und schraubte unterstützend am Toyota. Das Team HEJA-Racing bekam dann erstmal einen Satz Reifen zum Ausprobieren, das gab zwar eine Verbesserung, aber es war nicht wirklich die Lösung. Also wurde weiter an dem Problem gearbeitet. Fast Steve Racing, mit Stephan Große und dem DTSW- Nord Chef Olli Schuman, war mittlerer Weile vollzählig und trainierte ebenfalls fleißig. Gerd Zielasko bereitete den Gunnar vom Team TRD-Racing vor und legte schon mal schnelle Zeiten fest. Während fast alle Teams zufrieden ihre Runden drehten, wurde beim Team HEJA immer noch geschraubt. Team Ruske akzeptierte den wenigen Gripp den ihr Fahrzeug, aufgrund des sehr offenen Fahrwerks, machte. Dementsprechend gesellten sich einige Fahrer an den Tresen und suchten dort nach Zehnteln. Nach eifriger Zehntel Suche und Schrauberei schlossen wir den Tempel um 1:30 Uhr.
Der nächste Morgen, oder war es gefühlt immer noch Freitag ? Alle wollten wissen, welchen Startplatz sie erfahren und ob der Rekord geknackt wird. Jeweils ein Team Mitglied durfte die Qualy Zeit fahren. Der Zufalls- Generator ermittelte die Startposition für das Qualifying. Qualy -König Fränk durfte gleich als zweiter starten und was kam ? Der neue Rekord stand an der Wand 6.127. WOW. Ein Zehntel schneller als letztes Jahr. Aber es kamen ja noch die anderen Teams. Keiner konnte jedoch diese Zeit unterbieten, aber alle waren mit ihrer gefahrenen Zeit zufrieden. Start erster Lauf, Tag Turn. Die schnellsten fünf standen an der Bahn, Team TRD Racing ( Gerd Zielasko /Fränk Langenstraßen), Tempel Racer (Willy Canis / Dirk Strottman), Drücken & Drehen (Nils Schubert/Sascha Gellert), Leuchtturm (Thomas Hardy/Holger Preisig), HEJA Racing (Joachim Janssen/ Jens Herden). Die Temperatur stieg an und die Luftfeuchtigkeit stand schon bei 80 %. Es entbrannte eine harter Drei Kampf zwischen TRD Racing, Tempel Racer und Drücken & Drehen an der Spitze. Team HEJA haderte leider immer noch mit der Performance ihre Ferraris, so dass Team Leuchtturm vorbei ziehen konnte. Es war ja erst die erste halbe Stunde, alles blieb offen. HEJA raus, Team Slotti Racing rein und weiter ging´s. Das Pech erwischte auch gleich die Slotti´s, ein Abflug und der Spoiler war weg, also ran an die Box und Reparatur. Beim dritten Turn hatte die Bepfe leider einen Fehler und hat die Teams durcheinander gebracht, so dass nicht Fast Steve Racing auf der Anzeige erschien, sondern Sawhill Racing. Die waren aber gerade nicht anwesend, so musste Fast Steve unter Sawhill starten.(Kuddelmuddel). Aber alle hatten die Situation voll im Griff. Die Luftfeuchtigkeit stieg an. Auch hier entbrannte erst ein Drei Kampf zwischen HEJA Racing (Joachim Janssen/ Jens Herden), Slotti Racing (Markus Grabowski/Nico Grabowski) und Fast Steve Racing(Stephan Große/Olli Schumann), wobei später auch noch das Sawhill Racing Team( Karsten Schumacher/ Tarnaplan) mit eingriff. Team Ruske die 2 Generationen(Jens und Yannick Ruske) hatten dieses mal leider das nachsehen, hatten ihr Fahrzeug gut im Griff konnten aber die Zeiten der Anderen nicht mitgehen, ihr Fahrzeug baute in den Kurven einfach keinen Grip auf. Auch die Teams Tempel Racer und Drücken & Drehen hatten bei zunehmender Renndauer Probleme bekommen. Entweder durch Unfälle, oder nachlassende Reifen und irgendwann fiel auch noch der Gunnar vom Team Leuchtturm von der Platte. Einigermaßen heile konnte er aber weiterfahren. Die Temperatur stieg und die Luftfeuchtigkeit näherte sich der 90 %. Kurz vor Ende des Tag Turns führte Team TRD mit 7 Runden Vorsprung, machte dann noch einen kurzen Boxenstopp, der aber etwas länger ausfiel, so dass sie mit 3 Runden Rückstand in den Nacht Turn gingen. Auch Team Drücken & Drehen machte noch einen Boxenstopp und wechselte die Reifen. Team Tempel Racer wechselte auch nochmal die Reifen, während Team Slotti Racing durch mehrere Boxenstopps zurückviel( der Motor brach ein und eine Hülse hatte sich gelöst). Team HEJA Racing lieferte sich ein packendes Duell mit Fast Steve Racing, am Ende führte Fast Steve hauchdünn mit 2 Runden Vorsprung. Das bis dahin am Dreikampf beteiligte Team Sawhill hatte im letzten Turn Pech und verlor dadurch fast 20 Runden. Das Ergebnis nach der halben Erdumrundung 1. Team Drücken & Drehen 2. TRD Racing 3. Tempel Racer 4. Leuchtturm 5. Fast Steve 6. HEJA 7. Sawhill 8. Slotti´s 9. Team Ruske 2 Generationen. Alles noch in greifbarer Nähe und es war heiß und feucht. Licht aus, zweiter Sauna Durchgang. Im Dunkeln ist gut munkeln, aber man sieht die Bremspunkte nicht wirklich, also nach Gefühl fahren, viel Gefühl. Es stellte sich schnell heraus, dass der Reifenwechsel bei Team Drücken & Drehen entscheidend war, so konnten sie Stück für Stück ihre Führung ausbauen. Hartnäckig blieb TRD Racing ihnen auf den Fersen. Doch dann kam der Abflug-Gunnar von der Platte- Schrecksekunde, aber soweit in Ordnung konnte der Gunnar ohne Boxenstopp weiter fahren. Für das Team Tempel Racer sah es nicht so gut aus, nach mehreren Crash waren die Rundenzeiten nicht mehr so schnell und das Tempo der führenden konnte nicht mitgehalten werden. Der Drei Kampf Sawhill, Fast Steve und HEJA setzte sich fort bis es dann auch Fast Steve erwischte, Karo Bruch an der Front. Boxenstopp, aber es konnte weiter gefahren werden, jedoch mit erheblichen Rückstand. Auch für das Team Leuchtturm kam es Bitter, Crash –Boxenstopp –Rundenverlust. Die heiße Phase des Rennens war da, 95 % Luftfeuchtigkeit gefühlte 40 Grad. Nach ¾ des Rennens kam es zum Showdown, aber nicht zwischen HEJA und Sawhill, nein zwischen Leuchtturm, Fast Steve und den Slottis. Die Boxenstopps von Leuchtturm und Fast Steve ließen die Slottis wieder rankommen. Das ist Langstrecke- alles kann, nichts muss- kaputtgehen. Den Zweikampf entschied das Team HEJA Racing für sich 4. Platz im Zweiten Durchgang, Team Sawhill Platz 5. Aber zurück zum Dreikampf, die drei schenkten sich nichts, aber am Ende der Nachtphase hatte Fast Steve die Nase vorn. Ganze 3,7 Runden trennten sie nur vom Team Leuchtturm, die Slotti´s hatten das Nachsehen. Nicht zu vergessen das Team Ruske, die 2 Generationen, tapfer geschlagen, aber mit dem Rennausgang hatten sie nichts mehr zu tun.
Das Ergebnis nach der Nacht Schlacht: 1. Platz Team Drücken & Drehen 2. Platz TRD Racing 3. Platz Tempel Racer 4. Platz HEJA Racing 5. Platz Sawhill racing 6. Platz Fast Steve Racing 7. Platz Team Leuchtturm 8. Platz Slotti Racing und 9. Platz Die 2 Generationen. Während das Endergebnis noch zusammen gerechnet wurde und die Fahrzeug zur Endabnahme bereitstanden, noch ein kleines Statement von mir: Ich als Fahrer, Einsetzer, Rennleiter und Mitverantwortlicher diese Langstrecken Events muss ich sagen, es war toll !!!! Das Lob gebührt allen Fahrern, tolle faire Einsetzer, kein Gemaule, trotz Crash, super Grip, der Zeitplan schlicht und einfach eingehalten, viel Spaß an und neben der Strecke und das von Freitag bis spät Samstagabend. Hier nochmal der Dank an Willy für die Vorbereitung/ Organisation der Teams und an alle Templer, für die großartige Unterstützung und Umsetzung. So stelle ich mir ein Langstrecken Rennen vor. Hier nun das Gesamt ERGEBNIS:
Platz 9 mit 2.213,43 Runden : Team 2 Generationen (Jens und Yannick Ruske) das Beste aus dem Toyota rausgeholt. Glückwunsch.
Das war´s , der Pokal bleibt im Tempel, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit sind wieder im normalen Bereich. Ich freue mich auf nächstes Jahr, viele haben schon zugesagt. Das nächste Langstrecken Rennen findet in Ostfriesland statt, dann mit GT Fahrzeugen. |
- Re: Tempel 500 Langstreckenrennen-Der Bericht willy canis W 21.05.2019 11:44
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- Re: Tempel 500 Langstreckenrennen-Der Bericht JoJa 18.05.2019 20:26
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- Lang und gut Deichkurier 17.05.2019 17:50
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