DSC Nord Endlauf 2018/19 im Hamburger Eiskeller! Der etwas andere Blickwinkel!


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Geschrieben von twincam am 18. März 2019 19:34:48:

Einen offiziellen Rennbericht der DSC Nord vom Endlauf gibt es ja schon also hat das Eiskellerteam einfach mal ein paar Gedanken aus seiner Sicht notiert…

Freitag war der Eiskeller schon ab 15:00 geöffnet und die üblichen Verdächtigen standen dann auch gleich vor der Tür. Für das Eiskellerteam um Präsi Wolfgang Heise gab es vor dem trainieren und abstimmen aber noch viel zu tun. Vom Beschaffen diverser Glühlampen über den Check des Getränkevorrats bis hin zum Reinigen von Toiletten und Küche ist ja doch immer mehr Zeit notwendig als geplant. Der Maler hat zusätzlich schon den ganzen Tag in der Küche gestanden und insgesamt 92 der legendären Malerdellen gebraten! Gegen 18:00 kamen Leo, der Maler und Frank auch mal zum Fahren was den charmanten Vorteil hat, das dann schon Gripp auf der Bahn ist…
Beim Maler war die Lage nach den ersten Trainingsrunden wie gewohnt undurchsichtig während Leo ob der gefahrenen Zeiten ein Dauergrinsen im Gesicht hatte. Frank war mit seinen Zeiten dagegen nicht zufrieden aber beide Autos lagen sicher auf der Bahn und die Rundenzeiten würden schon noch kommen. Präsi Wolfgang findet das Freitagstraining ja eh überbewertet, steht aber den Auswärtigen mit Rat und Tat bei der Abstimmung der Autos auf den traditionell gluefreien Hansering zur Verfügung was auch reichlich in Anspruch genommen wurde. Helmut S. aus B. hantierte dabei fröhlich mit einem halben Dutzend Autos und ebenso vielen Sätzen Rädern. Grande Casino wie zu Enzo Ferraris besten Zeiten…

Der Samstagmorgen startet mit dem Schmieren von 60 halben Brötchen plus der Abfüllung von Unmengen Kaffee. Einen Riesen Dank an unseren Dinkelmeister Jörg Goldenbaum für das sponsern der fantastischen Brötchen aus eigener Produktion >> Absoluter Geheimtipp auf dem Harburger Wochenmarkt!
Offiziell wird der Eiskeller um 09:00 aufgeschlossen aber natürlich stehen die ersten schon um 08:30 an der Bahn. Alles Verrückte. Leo ist verzweifelt auf der Suche nach den Rundenzeiten von gestern und der Maler stellt den berüchtigten NASCAR Volvo zurück in die Kiste um auf bewährtes Opel Material zurückzugreifen. Wenigstens ist kein grünes Auto dabei… Frank kommt vor lauter Kaffee kochen nur wenig zum Fahren, trifft aber den letzten Schliff der Reifen zur eigenen Überraschung exakt auf den Punkt und freut sich diebisch auf das Rennen. Wolfgang packt für die Klasse 2 den bekannt wenig konkurrenzfähigen Langheck P917 aus und greift dazu den erstbesten Satz Räder aus der Kiste damit es für ihn nicht zu einfach wird… Die Lister Corvette für die Klasse 1 stimmt er aber mit der gewohnten Präzision ab was die Konkurrenz dann prompt zu spüren bekommt…

Im Qualifying der Klasse 1 setzt der Präsi dann auch gleich die Bestzeit, der Maler fährt auf vier und Frank auf zehn während sich bei Leo mit Platz 16 das erste Drama des Tages schon abzeichnet.

Das Klasse 1 Rennen gewinnt Wolfgang dann auch souverän mit knapp sechs Runden vor dem späteren Nordmeister Kay Reinhardt! Frank fährt den Corvette Roadster #18 viel zu vorsichtig auf Platz sieben. Das Auto hätte mit etwas mehr Risiko deutlich mehr gekonnt, grmpf... Der Maler kann die Performance aus dem Qualifying nicht wiederholen und findet sich auf Platz elf während Leo sichtlich angefressen den Corvette Roadster #81 auf Platz 16 ins Ziel schleppt. Da hat sich wohl einer beim Reifenschliff gründlich verzockt…

Es folgt das Mittagessen wofür diesmal unser Sternekochanwärter Martin verantwortlich zeichnet. Großartig! Der DSC Nord Chef war derart begeistert das er Martin spontan einen seiner Matra für das Klasse 2 Rennen in die Hand drückt. Martin wollte eigentlich gar nicht fahren, nimmt das Angebot aber gerne an um dann zum Dank (fast) alle abzubügeln…

Das Qualifying der Big Guns sah den Maler und den Gesipa P917 K auf Platz drei, einen sichtlich erleichterten Leo auf sieben, Frank auf zehn (Qualifying kann er nicht…), den Leihwagenkoch auf zwölf und unseren Präsi auf vierzehn.

Im Rennen hat der Maler sich dann den Frust des verkorksten NASCAR Wochenendes von der Seele gefahren, die gesamte DSC Nord Elite hergebrannt und hochverdient gewonnen! Sehr geile Show! Unser Sternekochanwärter stellte den Leihwagen fehlerlos und gnadenlos effektiv auf Platz drei, gefolgt von Frank mit dem Gesipa P917 Spyder mit nur einer Zehntel Runde Rückstand. Nur eine weitere halbe Runde zurück auf fünf, Leos Ferrari. Der hat zwischendrin auf Grün in der Schikane das lange Heck ein bisschen weit heraushängen lassen und der am Ferrari Heck klebende Gesipa Spyder hat ihn prompt rausgeschoben. Schuld war natürlich wieder keiner und ein kurzes Wortgefecht wurde protokolliert „Du hast mich rausgeschoben!“ „Wie soll das denn an der Stelle gehen?“. Später am Tresen herrschte insofern Einigkeit, daß man sich an der Stelle vielleicht nicht an einem Langheckauto vorbeipressen muss…! Lesson learnt! Der Präsi mit dem selbstgewählten Porsche Langheck Eimer und „irgendwelchen Rädern aus der Kiste“ schaffte es immer noch auf Platz sechs! Beim DSC Nord Endlauf wohl gemerkt!

What a race!

Die Erkenntnisse des Wochenendes…
-- Das Klasse 2 Rennen wurde vom Eiskeller dominiert, fünf Fahrer unter den ersten sechs!
-- Der zweitplatzierte des Klasse 2 Rennen hat vier der ersten fünf Autos gebaut!
-- Der Maler aka Big7 aka Andreas hat sich für den DSC DM Lauf in Berlin qualifiziert!
-- Leos Autos werden in Zukunft bis zum Start weggeschlossen, sobald sie gut laufen!
-- Frank bekommt das Buch „Wo überholt man am besten einen Langheck Ferrari?“!
-- Der Sternekochanwärter hat ab sofort Leihwagenverbot in der DSC!
-- Dem Präsi schenken wir noch ein paar P917 Langheck Bausätze zu Weihnachten…
-- Sollte unser Neuzugang Rene Gefallen an der DSC finden und da arbeiten wir dran, dann können wir uns nächste Saison allesamt warm anziehen! Woher wir das wissen…? smile

Ein Riesen Dankeschön an alle DSC Vorstandsvorsitzenden, Teilnehmer, Helfer und Spender die diese tolle DSC Veranstaltung im Eiskeller möglich gemacht haben! Dem Eiskellerteam hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht und sollte man uns die Ausrichtung ein weiteres Mal anvertrauen, wir würden ganz sicher nicht nein sagen!

See you on track!

Otto Cilindri

Am Ende, wie immer noch ein paar Impressionen vom Renntag…



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