50er Jahre Rennen im Hamburger Eiskeller am 2/3. August 2019!


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von twincam am 10. März 2019 19:12:17:

Hallo,

Am 02. / 03. August 2019 findet im legendären Hamburger Eiskeller der Hanse-Racing-Hamburg e.V. ein 50er Jahre Rennen statt.

Die Idee ist ein Rennen nur mit Rennwagen aus den 50er Jahren zu veranstalten, welche im Original auf Strecken wie z.B. Goodwood, Nürburgring, Le Mans und Rennen wie der Targa Florio oder der Mille Miglia gefahren sind.

Diesen Originalen sollen die Modelle nachempfunden sein. Es geht also darum auf der Slotbahn ein stimmiges Bild zu erzielen um der vielleicht schönsten Epoche des Automobilsports zu huldigen und wir reden hier von solch großartigen Fahrzeugen wie z.B. Aston Martin DB3S und DBR1, Ferrari
250TR und 500 TRC, Jaguar C & D Type, Maserati 300 S und 450 S und so weiter und so weiter.

Wir haben bewusst kein neues Regelwerk geschaffen um einerseits die Fahrzeuge auch in anderen Rennen bzw. Serien einzusetzen und andererseits vorhandene Slotcars hier wieder bewegen zu können. Deshalb entspricht unser Reglement fast komplett dem der Historic Challenge. Da auch die LMC in Martinsthal sich nach diesen Vorgaben richtet, kann man bei geschickter Vorbildauswahl sein Wunschfahrzeug gleich bei mehreren Rennen einsetzen.

Ausnahmen: Die Spurbreite beträgt maximal 68mm und ballig geschliffene Reifen sind Pflicht.

Es gibt also auch hier eine Fahrzeugliste mit vorgeschriebenen Reifendurchmessern.

Der Schwerpunkt soll auf den offenen Rennwagen eben dieser Epoche liegen, es finden sich aber auch geschlossene Fahrzeuge. Corvetten, 356er Porsche oder Triumph fehlen dagegen bewusst.

Die meisten von Euch haben sicher mindestens ein Fahrzeug im Bestand welches passt und wer mehr als eines dieser schönen Preziosen sein eigen nennt, bringt diese natürlich alle mit, wir werden mindestens zwei Läufe fahren und es dürfen natürlich pro Lauf verschiedene Fahrzeuge eingesetzt werden.

Zudem gibt es für Fahrzeuge mit schweren Karossen aus Resine o.ä. eine gesonderte Wertung.

Das Startgeld beträgt 15 Euro und beinhaltet eine kleine aber einzigartige Erinnerung an das Rennen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Fahrer begrenzt und es wird um vorheriger Anmeldung und Überweisung des Startgeldes gebeten, da nur dann die Teilnahme gesichert ist.

Hier findet ihr sowohl Ausschreibung als auch das Reglement und die Fahrzeugliste mit den Reifengrößen zum download:

50er Jahre Rennen Ausschreibung, Reglement & Fahrzeugliste

(Anmerkung der Redaktion >> Warum dieses Forum den Rest des Textes und alle Bilder mit dem Link belegt erschließt sich mir nicht. Nach 45 Minuten probieren habe ich dann aufgegeben... Grmpf...)

Anmelden könnt ihr euch an dieser Adresse >> info[at]hanse-racing-hamburg.de

oder ihr schreibt mir eine Mail über die Kontaktmöglichkeit hier im Forum.

Am 1. September des vergangenen Jahres gab es schon das erste Rennen nach diesen Vorgaben, sozusagen die Generalprobe für die Veranstaltung 2019. Wir hatten uns dazu entschieden, die Veranstaltung nicht groß in den üblichen Portalen anzukündigen, um zu testen wie gut dieses doch recht eingeschränkte Konzept funktioniert.

Und es funktioniert tatsächlich sehr gut. Man muss es einfach selbst gesehen haben, wie gut ein Feld mit diesen Autos zusammen passt.

Die von den Teilnehmern an den Start gebrachten Modelle waren ein Fest für die Augen und auch die Startgruppen waren optisch ausgesprochen homogen.

Ich möchte hier gar nicht viel über das eigentliche Rennen erzählen, da eigentlich nichts außergewöhnliches passiert ist. Wie nicht anders zu erwarten hatte es zwischen allen Fahrern sehr faire Positionskämpfe gegeben, je nach persönlichen Gusto. Da das Rennen in zwei Läufe unterteilt war, nutzten zwei Fahrer auch die Möglichkeit unterschiedliche Wagen einzusetzen, was das Starterfeld noch interessanter machte.

50er Jahre Rennwagen sind nun bekanntermaßen nicht so breit und groß wie moderne GT oder Prototypen, was diese Wagen schon anspruchsvoller zu fahren macht. Daher wunderte es auch nicht, dass der ein oder andere im zweiten Lauf noch eine Schippe drauflegen konnte, um seine Position aus dem ersten Lauf zu verbessern. Rennen ist halt nicht Training und das im ersten Lauf gewonnene Vertrauen in den noch etwas zaghaft bewegten Boliden wuchs zunehmend.

Der Schreiber dieser Zeilen ertappte sich mehrmals dabei, eigentlich viel lieber das Rennen mit diesen wunderschönen Wagen anzuschauen, als selbst seinen eleganten Boliden im Feld zu bewegen.

Am Ende der beiden Läufe sah man in allen zufriedenen Gesichtern fröhlich glänzende Augen. Es hat allen sichtlich Spaß gemacht und wir haben uns noch am selben Abend fest entschlossen dieses Rennen in diesem Jahr zu wiederholen.

Damit nun auch die letzten Zweifel beseitigt werden, haben wir noch ein paar Bilder für Euch.



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