und da ist er schon...


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von DSC Euregio am 27. August 2018 23:25:52:

...der Bericht vom DSC-Euregio-Saisonfinale in Heiligenhaus:

DSC Euregio - Endlauf in Heiligenhaus 2018

Chronologie der Ereignisse:
Freitag 18:00 in Heiligenhaus. Der Berichterstatter erreichte das Renncenter in der Grubenstraße 4 nach 2,5 Stunden Quälerei durch den Feierabendverkehr in NRW. Und ach, 2 Nordlichter standen sich schon die Beine in den Bauch. Kai und Torsten haben augenscheinlich Gefallen an der Euregio gefunden. Längste Anreise von allen. Respekt. Und nochmal Ach! Daniel gab sich mal wieder die Ehre. Schmerzlich vermisst, aber mit dem Versprechen häufiger wieder zu kommen. Und dann noch ein Oho! Wolfgang Kottsieper, Edelrentner aus Wolfsburg verstärkte das Aufgebot aus dem Norden.
Insgesamt fanden sich 10 Fahrer ein, um den Endlauf in der Euregio zu bestreiten, um sich für die DM im Oktober zu qualifizieren, Bekannte zu treffen und Spaß zu haben. Petrus hatte ein Einsehen und belohnte uns mit moderaten Temperaturen. 8-9 Teilnehmer darf die Euregio dank der hohen Starterzahlen in diesem Jahr melden. Die Bahnverhältnisse waren wie immer ausgezeichnet. Die Nordlichter hatten schon bald den Bogen raus und brannten Zeiten um 10,5 Sekunden mit den üblichen Chevrons auf die Bahn.
Wie wär´s denn mal mit einem 911er im nächsten Jahr? Sicher nicht das schnellste Modell, aber bestimmt mal eine Abwechslung.

Dieses wunderbare Modell hat der leider viel zu früh verstorbene Patrick Ther noch gebaut, es befindet sich jetzt im Besitz von Dirk George. Dirk hatte sprichwörtlich „Schiss“ den Porsche zu beschädigen und parkte ihn lieber in seinem Koffer. Dennoch ein echter Augenschmaus.
Samstag 09:00. Das Starterfeld hatte sich auf 19 erhöht. Aus der Mitte waren Dieter Jens und Jürgen Schulz angereist. Beide, das darf ich hier berichten, halten die Bahn in Heiligenhaus für eine der Top-Bahnen in Deutschland. Micha Kaltenpoth wird es freuen, der mit viel Herzblut und Engagement die Kosten stemmt und sich immer wieder die Zeit für Catering und Einsätze nimmt. Wie so oft konnte er sich erst um die Mittagszeit aus dem Betrieb davonstehlen. Nicht aber ohne vorher den Teilnehmern ein leckeres Mittagessen zu bereiten. Schnell ist er auch noch; na, ja. Heimascari halt, aber Dieter und Jürgen waren schon gegen 10:00h bei Zeiten um 10,2 bis 9,8 Sekunden angelangt. Es sollte also spannend werden. Zuerst aber die technische Abnahme und die Wahl zum BOS.

„Kaum in Heiligenhaus angekommen und schon muss ich arbeiten“ dachte sich Wolfgang Kottsieper. Er wurde gebeten die Juroren bei der Wahl zum BOS zu unterstützen. Das tat er aber gerne und bewertete den Porsche 908 von Ralf Braun als seinen Favoriten in der Klasse 2. Das sahen die anderen Juroren genauso und so konnte Ralf einen der beiden gestifteten Preise von den Haitabus einstreichen.

Bereits zum 2. Mal haben Lars und Jan einen Gutschein für das schönste Modell im Endlauf gesponsert. Die Euregio bedankt sich recht herzlich für die beiden großzügigen Gutscheine.
Zum BOS in der Klasse 1 muss ich dann aber mal ein wenig weiter ausholen. Die Juroren hatten sich für den Caballo de Hierro von mir entschieden. Ein Fahrzeug, was in den 50gern bei der Pan Americana eingesetzt worden ist. Die Wahnsinnigen sind seinerzeit ohne Sicherheitsgurt, zum Teil mit Trommelbremsen durch Amerika und Mexico gebrettert, ohne Überrollbügel und ABS. Irre! Das Modell ist eine Gemeinschaftsarbeit von 4 Modellbauern. Insgesamt wurden 4 Stück davon gebaut. 2x mit Hinterachsfederung und Mosis für Carrera-Schienen und 2x mit PU-Reifen für die Holzbahn und die DSC.


Von links nach rechts: Michael Lange, Wolfgang Grube (genannt Tupfer), Wolle Küls, ich und Ronald Eidecker

Für das Urmodell und die Fahrwerke war Wolle Küls verantwortlich. Wolle ist das Herz und die gute Seele in der Gruppe. Ohne sein unermüdliches Engagement hätten Ronald und ich sicher nur halb so viele Modelle in der Vitrine.

Tupfer ist der genialste Ersteller von GFK-Karossen, den ich kenne in Deutschland. Ich weiß, da lehne ich mich weit aus dem Fenster, aber ich bin ein echter Fan seiner Arbeit. Für das Projekt Caballo war er natürlich für die Karossen verantwortlich. Sahnestücke!!
Ronald Eidecker, vielen als Veranstalter der Pan Americana in Duisburg bekannt, organisierte die Decals und war für die Lackierung verantwortlich. Zuletzt mein kleiner Beitrag: Erstellen und Lackieren der Innenteile und Zubehöre; Reifenschleifen. Wenn man bedenkt, dass die beiden Wolfgang über 70 Jahre alt sind und immer noch auf Modellautos stehen, in den letzten Jahren sicher 30 unterschiedliche Modelle für uns gefertigt haben und uns ihre wertvolle (Lebens-) Zeit gönnen; nicht opfern; damit wir schöne Autos fahren dürfen... Wie soll man sich da gebührend bedanken?? Vielleicht mit dieser kleinen Laudatio und Lobrede. Auf diesem Weg nochmals meinen herzlichsten Dank.
Ein Performer ist das Modell sicher nicht, aber darauf kommt es mir überhaupt nicht an. 28mm Hinterräder von den Haitabus, hoher Schwerpunkt, aber trotzdem geil. Macht richtig Spaß damit zu spielen und dem Modell zuzuschauen.
Auch in der Klasse 2 wurden schöne Modelle an den Start gebracht. Seht selbst.

Die Rennergebnisse könnt ihr euch gerne im Forum anschauen. Dafür will ich aber melden, dass Jürgen Schulz seinen Titel aus 2017 verteidigen konnte. Micha Kaltenpoth wurde Vizemeister mit gerade einmal 16 Punkten Rückstand. Das dürfte bei der DM im Oktober spannend werden

.

Nach der üblichen Dankesrede und dem Vorlesen der Platzierungen konnten sich die Teilnehmer auf eine schöne Tombola freuen. Zu unseren großzügigen Sponsoren gehörte dieses Jahr:
Bert Hochstenbach, BR-Chassis, Dieter Jens von Jens Scale Racing, Karl Roggendorf und Frans Utt. Nicht zu vergessen die Haitabus.



gespanntes Warten auf die Tombola

Frank Brockermann übernahm den Job der Losfee. Komisch. Ich dachte immer Feen sind blond und haben wenigstens Locken oder einen Zopf…Hmm. Da habe ich wohl etwas durcheinander gebracht. Trotzdem hat er seinen Job ernst genommen und mit viel Würde die Lose gezogen.

Wann geht es in der Euregio weiter?
2019 werden wir mit etwas Glück 6 Läufe austragen. Die „Spa-Bahn“ von Jürgen Landsberg wurde in der Nähe von Lüttich wieder aufgebaut. Wir würden gerne wieder einen Lauf in Belgien austragen. Auf der Spa-Bahn wäre das sicher das bekanntliche „I-Tüpfelchen“ in der Saison.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die für das Gelingen der Euregio unermüdlich und fleißig beigetragen haben.
Mein Dank geht an die beiden Concoursricher Ralf Braun, Daniel Drangusch und an Jürgen Schulz für die Unterstützung der beiden bei vielen Rennen. Bitte denkt bei nächster Gelegenheit mal daran. Alle freuen sich über ein aufmunterndes Lob oder eine Tasse Kaffee.

Wir sehen uns hoffentlich im Oktober bei der DM oder im neuen Jahr beim Saisonstart in Siegburg.
Hanko

Soviel zum Bericht von Hanko, ein Paar mehr Fotos findet Ihr
hier

Grüße aus dem wohlverdienten Urlaub
Ralf



Antworten: