WEC - 2. Lauf am Freitag, den 13. in Hude


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Geschrieben von Deichkurier am 15. April 2018 12:13:03:

Kurzform des Rennberichts mit 17 Fahrern in 3 Startgruppen: Viper gewinnt – SLS verliert

An diesem besonderen Datum fanden sich bereits 17 ScaleAuto-Fans zum 2. Lauf dieser beliebten Serie am Huder MdF ein.
Markus hatte pünktlich um 18.00 Uhr Bahn, Shop und Küche geöffnet. Innerhalb kürzester Zeit füllten sich die Schrauberplätze. Begleitet von guter Laune fanden fleissig Abstimmungsfahrten statt. Es blitzten dabei Zeiten auf, die vor 10, 15 Jahren als nahezu unerreichbar galten. Knackte man damals die 7er-Marke, verdiente es besondere Erwähnung. Fährt man heute „nur“ um die 7 Sekunden, ist es weiterhin erwähnenswert… smile
Die überschaubaren Tuning und Einstellungsmöglichkeiten sind landauf/landab ein Erfolgsgeheimnis dieser vermeintlichen Einsteigerklasse. –Warum fahren denn Profis, wie Joachim, Jens oder Vollmi (und eben alle anderen) diese Autos?! –Weil es einfach Spaß macht!!! super

Betrachtet man das Starterfeld, geht scheinbar „nix“ an der Viper vorbei, um siegreich zu sein. 9 der 17 Fahrzeuge trugen eine Schlange im Logo.
Da es sich um den 2. Lauf der neuen Saison handelte, konnte man gespannt sein, wo die Renn-Brands, Turners und Ollislots ihre Duftmarken setzen. Konnte Merten seinen Quali-Sieg aus DEL wiederholen? Wie gut machte sich Tims Schlange in Hude? Welche Rolle spielte Olli als Sieger des Auftakt-Rennens? –Übrigens mit einem Mercedes.zwinker
In einer sehr launigen, fast schon weltmeisterlich gestimmten Fahrertruppe reihten sich die „Ahs“ und „Ohs“ ob der gebotenen Quali-Leistungen nur so aneinander. Hervorzuheben ist neben Vollmi als Quali-Sieger hier vor allem Markus. Als Heim-Askari überraschte er die Anwesenden. Während der 2. Qualirunde stellte er falsche Fahrzeugwahl fest. Als Außenstehender fragte man sich, ob es die Dachfarbe oder die Performance war. Im selbstgewählten Startauto fuhr er eine 6,5, während mit dem eigenen spontan eine 6,3 gefahren wurde.(2. Startgruppe – gelbe Spur).
Lustiger Zufall war die Zusammensetzung der 3. Startgruppe. Erneut traten Michael, Holger HP, Ralf Rieger, Holger wdB und Peer in der Fahrzeug-mässig abwechslungsreichsten Gruppe an die Startlinie. Auf Platz 3 liegend ereilte Holger HP das Schicksal vom Freitag, den 13. Was sich für ihn anfühlte, wie Zündaussetzer bei gleichzeitigem Bremsverlust, entpuppte sich als herrenlose Senkkopfschraube. Sie verirrte sich zwischen Chassis und Motor und sorgte so für reichlich verlorene Runden. Sie wurden nur durch noch mehr Pech am SLS vom Holger wdB unterboten. Dieser SLS fühlte sich für Holger so an, als ob er mit 5 von 8 Zylindern unterwegs war. –So fallen Streichergebnisse doch leicht?! ratlos Vorne kämpften Ralf und Michael um Runden, während Peer ebenfalls nicht nur Rennglück hatte…
Gruppe 2 wurde durch den frisch gekürten DTSW-BOS-Gewinner Joachim „JoJa“ ins Rennen geführt. Doch wenn Heim-Askaris auf gelber Spur beginnen, bleibt für den Anfang zunächst nur ein Blick auf das Heck der Schlange mit gelbem Dach. Immerhin waren mehr Ostfriesen (oder zumindest denjenigen, die für den SRC Ostfriesland fahren) als Schlangen zu sehen. Mit M3 (Jens), Z4 (Joachim), Porsche (Burkhard) und Viper (Fokko) ging es gegen die Schlangen von einem gut aufgelegten Dirk und einem nicht durchgängig konzentrierten Markus. Dieser blickte zwischenzeitlich erneut auf falsche Autos (mögliche andere Viper hatten ein blaues Dach oder waren weiss) und verlor an eigener (mit gelbem Dach) dadurch Heckspoiler und in der Folge 4 Runden, die für gut gemeinte Heckflügel-Reparatur vom Wiedereinsteiger-Ostfriesen fällig wurden. Eine kurzweilige Diskussion war vorprogrammiert…
Burkhards Porsche überraschte in der Quali mit toller Zeit, den er durch konzentriertes Fahren am Ende auf einen 8. Platz abstellte, während Fokko sich den Ärger vom DTSW-Wochenende in Klasse 1 von der Seele fuhr und sein Auto ebenfalls in den Top-Ten platzierte. Dirk fuhr ein Kopf an Kopf-Rennen mit Joachim und holte durch einen einzigen Pace-Fehler von Joachim den besseren Platz für sich. Jens konstatierte, dass sein M3 noch nie so gut fuhr.
Olli schien sich Typ-mässig in die 1. Gruppe verirrt zu haben: Ein Stern gegen fünf Schlangen (Vollmi, Torben, die Renn-Brands und Tim). Doch die „2.Luft“ seines ersten Sieges aus Delmenhorst schien nicht mehr in den Koffer zu passen. Zu gut waren die Gulf-Schlangen von Torben und Vollmi unterwegs. Ob Tims Haare zeitweilig zu Berge standen, weil Vollmi mit einer 6,1 „kam, sah und siegte“ ?! Routine und Können ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Routine und Können…?!

Das Ergebnis:
1. Vollmi – 338,57 Runden
2. Torben – 335,37 Runden
3. Dirk – 333,98 Runden
4. JoJa – 333,72 Runden
5. Merten – 331,59 Runden
6. Michael – 329,82 Runden
7. Olli – 329,29 Runden
8. Burkhard – 328,58 Runden
9. Tim – 327,84 Runden
10. Fokko – 327,20 Runden
11. Ralf – 326,68 Runden
12. Jens – 325,60 Runden
13. Markus – 324,89 Runden (-4 Runden)
14. Andreas – 318,03 Runden
15. Peer – 308,71 Runden
16. Holger HP – 292,70 Runden
17. Holger wdB – 153 Runden

„Strecken-Splitter“:
Michaels Fahrzeugwechsel von SLS auf Porsche zahlte sich aus: in Gruppe 3 gestartet und das Auto auf Platz 6 gestellt – Super!
Durch einen einzigen Fehler verpasste Joachim das Treppchen (mit nicht mal einer halben Renntrunde!).
Die Renn-Brands fuhren diesmal auf eigenem Niveau „zwischen“ den anderen und beruhigender Weise nicht Lichtjahre vorweg.
Peer hatte eigens eine Viper mit passender Startnummer zum Freitag eingesetzt – oder nur Zufall!?
7 der 17 Anwesenden sind dem SRC Ostfriesland zuzuordnen, wovon die „Holgers“ verständlicherweise ausgerechnet hier einen Haken dran machen.
Ralf fuhr gut gelaunt einen tollen Fight gegen Michael und freut sich auf das anstehende Grand-Prix Nürburgring-Wochenende .
Es gilt sich bei Andreas für die Serienleitung, den Rennleitern, allen Teilnehmern und Markus für Bahnzustand und Catering herzlich zu bedanken!
In großer Vorfreude auf den 3. Lauf am Ostfrieslandring im Juni heißt es

Keep racing
Euer Deichkurier



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