DSC Euregio in Brühl - der Bericht


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von DSC Euregio am 31. März 2018 08:17:46:

DSC Euregio; 2. Lauf in Brühl 2018

16 „Speedjünger“ trafen sich am Samstag in „Deutschlands schönsten Wohnzimmer im Slot Zirkus“. Zitat frei nach Jürgen Landsberg. Jürgen Landsberg? Fern von Swisttal als Gast einer Rennveranstaltung? Kaum zu glauben aber ja. Endlich hat Jürgen sein Versprechen einmal eingelöst und an einem Rennen in der Euregio außerhalb seines Renncenters teilgenommen. Leicht gehandicapt da einäugig hatte er dennoch viel Spaß.
Auch Dieter Jens, Regionsverantwortlicher aus der DSC Mitte, konnte endlich einmal nach Herzenslust durch die Kurven donnern, ohne sich um Concours und Rennleitung kümmern zu müssen. Vielen ist es vielleicht gar nicht bewusst, dass alle, die sich um Concours, Organisation und technische Abnahme kümmern, weniger Zeit für das Abstimmen der eigenen Modelle und dem Spielen haben. Deshalb geht erneut mein Dank an Ralf Braun, Jürgen Schulz und Daniel Drangusch für das Bewerten von neuen und alten Modellen.


Auch Uwe Drevermann, allen auch unter Dr. Evermann bekannt, ließ es sich nicht entgehen mal wieder in Brühl ein paar Runden zu drehen. Ein Blick in den Rennkoffer macht deutlich, Uwe hat mit dem Slotracing noch lange nicht abgeschlossen. Die Modelle für das Jim Clark Revival in Hockenheim sind schon fertig. Ich meine, Uwe hat nichts verlernt und gehört immer noch zu den fleißigsten Modellbauern mit dem Hang zu außergewöhnlichen Modellen. Wenn ich mir die Formel Autos ansehe bekomme ich Lust auch mal so ein Modell zu bauen…Doch seht selbst.

Brühl mit seinen schnellen Kurven und hohem Tempo verzeiht meistens keine Fahrfehler. Bei einem Abflug geht gerne mal etwas zu Bruch. Diese leidvolle Erfahrung musste Michael Knippschild machen. Bei einem Abflug wurde der schöne 911er arg ramponiert. Eine Reparatur macht da leider keinen Sinn mehr. Auch Jürgen Schulz kann ein Lied davon singen. In Gießen waren 2 seiner Modelle in Kollisionen verwickelt und in Brühl hat es seinen schicken Jaguar erwischt. Ich kann mich an eine Saison erinnern, in der Leo Müller in jedem Rennen ein Modell zerstört hat. Soweit ich mich erinnere alle unverschuldet. Davon geht eines auch zu meinen Lasten. Einmal falsch eingestellt und schon war die Kelso Lister beschädigt.

Nach einem ausgedehnten Mittagessen konnten wir dann mit dem Qualifying beginnen. Karl Roggendorf durfte die Spur bestimmen und entschied sich für Spur blau. Keine schlechte Idee. Eine der schnellsten Spuren in Brühl. Das Starterfeld wurde, wie schon so oft, durch Gäste aus der „Mitte“ ergänzt. Jürgen, Dieter und Frank waren die Einzigen, die in der kleinen Klassen eine Runde unter 7 Sekunden schafften.
(Hier bitte das Bild von Jürgen, Dieter und Frank abbilden)
Nach erfolgtem Qualifying wurden die Best of Show gewählt. Wie üblich wurden die beiden Juroren Daniel und Jürgen von einem Teilnehmer bei der Wahl unterstützt. Da Uwe bereits als Concoursrichter tätigt war, wurde er eingeladen zu unterstützen. Nach einiger Zeit standen die beiden BOS fest. In der Klasse 1 wurde meine Cobra und in Klasse 2 der Porsche 936/76 von Frank Schüler ausgewählt.


Völlig wertneutral möchte ich feststellen, dass man auch mit einem Plastikdeckel oder Bausatz viel Spaß haben und auch mit solch einem Modell den BOS gewinnen kann. Der Bausatz, wen es interessiert, stammt von Fujimi und wurde lediglich mit einem Fahrer aus dem Zubehör verfeinert. Das Inlett steuerte Rudi Wennekamp bei, weil die Innenteile von Rudi, meiner Meinung nach, den besten Kompromiss aus Gewicht und Stabilität bieten. Um möglichst große Räder einbauen zu können, musste aber sowohl das Fahrwerk, als auch das Innenteil angepasst werden. Der Fahrer sitzt sozusagen auf dem Motor und bekommt heiße … Hosen. Vielleicht schaut er deshalb so grimmig drein und zeigt uns den Autofahrergruß. Das Torsions-Fahrwerk von BR-Chassis passt wunderbar unter den Deckel. Nur der Vorderachsträger war ursprünglich zu breit. Uwe Günther war aber gerne bereit eine schmalere Version zu fräsen. Das nennt man dann wohl Kundenbindung!

Der Porsche 936/76, BOS Klasse 2, von Frank Schüler glänzt mit mattem Lack. Schönes Wortspielchen. Will sagen sieht nicht nur einfach Klasse aus, sondern fährt genauso schnell, wie es aussieht. In der Kombination mit den blauen Streifen kommt der matte, schwarze Lack sehr gut zur Geltung. Einen matten Klarlack aufzutragen ist gar nicht so einfach. Auch schwarzer Lack verzeiht keine Fehler beim Auftragen. Das ist Frank aber richtig gut gelungen. Ein schönes Modell, das den BOS verdient. Der GFK-Bausatz stammt von Frank Friedrich und hat eine Breite von 81mm. Das Fahrwerk ist ein Do Slot 13D big mit innen liegenden Gewichten. Damit hat Frank das letzte Rennen im Osten gewonnen. Auch in Brühl hat nicht viel für den Sieg gefehlt. Nach Angaben von Frank fehlt dem Modell noch etwas die Spritzigkeit in engen Kurven.

Außer den beiden BOS waren aber noch weitere schön gebaute Modelle zu sehen. Udo Müller hat endlich seinen BMW fertiggestellt. Wie ich finde ein echter Hingucker. Beim nächsten Rennen soll der BMW dann endlich zum Einsatz kommen. In Brühl wollte er das Modell noch nicht einsetzen.

(Hier bitte den BMW von Udo abbilden)

Angst vor Beschädigung hatten Jürgen Landberg und Uwe Drevermann aber nicht. Sie scheuten sich nicht ein Fein Design Modell einzusetzen. Auch Daniel holte seine King Cobra aus der Vitrine. Solche Modelle können schnell bewegt werden und gehören auf jede Slotpiste.

Die meisten unserer Holländischen Kollegen waren leider verhindert. Nur Frans fand die Zeit und hatte offensichtlich viel Spaß
.

Das Rennwochenende war eine rundherum gelungene Veranstaltung. Peter Fröbel ist ein wunderbarer Gastgeber mit Humor und Freundlichkeit. Wir freuen uns bereits jetzt auf eine Wiederholung in 2019. Danke Peter.

Wir sehen uns erst im Sommer in Urmond wieder.

Hanko

So, das wars mit Hankos Bericht. Mittlerweile sind auch die Ergebnisse online, und

hier gibt's noch ein Paar Bilder zu sehen....

Grüße aus dem off
Ralf



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