| WEC-Auftakt in Delmenhorst
Zum Saisonauftakt des Weser Ems Cups 2018 trafen sich 15 Slotfreunde aus dem Norden am anspruchsvollen MDF in Delmenhorst.
Bei sehr guten Bahnbedingungen begrüßten die Renn-Brands die großen Jungs mit ihren schnellen Autos.
–Schnell? Ich beantworte dieses mit einem klaren „Ja“. Überlegt man sich, was der Grundgedanke dieser Großserienmodelle mit überschaubaren Tuning-Möglichkeiten darstellt, lässt sich das Rennergebnis nicht nur beim Olli sehen. Doch dazu gleich mehr.
Zunächst noch ein wenig Philosophie. In vielerlei Gesprächen bekommt der aufmerksame Zuhörer mit, dass es den Racern um Spaß, Spannung und Unterhaltung geht, und das zu bezahlbaren Preisen. –Eine nie enden wollende Diskussion! Allerdings mit dem „gefühlt“ fatalen Ergebnis von Lagerbildung, die den Starterzahlen abträglich sind. Mit einer fahrerischen und redaktionellen „Pause“ von knapp 14 Jahren konnte ich jetzt nach Mini-Z, DSC und DTSW die ScaleAuto-Bande erleben. Wie in allen anderen Serien insgesamt tolle Jungs mit Benzin und Strom im Blut (wie innovativ ist Slotracing eigentlich in Sachen E-Mobilität – ). Gerade, wenn man so lange abstinent war, habe(und werde) ich mit großer Spannung allen Renntagen entgegen fiebern. Somit am erstaunlichsten finde ich, dass ScaleAutos mit doch überschbaubarem Aufwand und klaren Regeln insbesondere auf dem ultraglatten Ex-Oldenburger MDF wirklich gut laufen (können). Ich möchte dieses wenige an Zeiten, als vielmehr dem Rennfeeling festmachen.
Wichtig: Dieses ist meine Meinung und mein Gefühl. Das großartige an diesem Hobby ist das breite Spektrum sich im kleinen Maßstab am geliebten Thema Modellrennsport auszutoben und zu verwirklichen.
Um überhaupt mal wieder einen Bericht zeitnah zu schreiben, ist dieser vielleicht ein wenig ungewöhnlich. Auch das muss ich erst mal wieder lernen. Denn wir alle scheinen das Forum halten zu wollen. Nur wenn keiner mitmacht und nur liest und nicht schreibt, wird es verschwinden.
In Kurzform nun Quali und Rennen, nachdem im knapp zweistündigen, freien Training teilweise spektakulär tieffliegende Kfz von Ostfriesen registriert wurden…
Qualifikation:
1. Merten - 6,511 s.
2. Tim Turner – 6,523 s.
3. Ollislot – 6,601 s.
4. Stefan Clausen – 6,604 s.
5. Joachim Janssen – 6,611 s.
6. Jens Herden – 6,630 s.
7. Burkhard Bremer – 6,664 s.
8. Papa Brand – 6,707 s.
9. Jens Buddendiek – 6,722 s.
10. Markus Knauer – 6,832 s.
11. Holger Preisig – 6,886 s.
12. Peer Crone – 6,924 s.
13. Michael Unger – 6,950 s.
14. Ralf Rieger – 7,019 s.
15. Holger Heinicke – 7,081 s.
Ergebnis:
1. Ollislot – 270,64 R. (SLS)
2. Sohn Brand – 270,33 R. (Viper)
3. Tim Turner – 267,22 R. (Viper)
4. Burkhard Bremer – 267,18 R. (Porsche)
5. Joachim Janssen – 262,68 R. (Z4)
6. Papa Brand – 261,58 R. (Z4)
7. Jens Herden – 260,86 R. (M3)
8. Markus Knauer – 259,13 R. (Viper)
9. Holger Heinicke – 255,48 R. (Porsche)
10. Ralf Rieger – 254,56 R. (Z4) und das als Vollblut-Stern-Fan
11. Holger Preisig – 254,27 R. (R8)
12. Jens Buddendiek – 252,26 R. (SLS)
13. Peer Crone – 252,13 R. (Viper)
14. Michael Unger – 250,33 R. (SLS)
15. Stefan Claussen – 247,52 R. (Porsche)
Stichworte:
- 15 Starter in Delmenhorst sind eine optimale Starterzahl, die aber dennoch gerne höher ausfallen darf
- Einige Bodytypen von ScaleAuto unter den ersten Zehn – inklusive dem (nagelneuen) sauschicken Hochhaus M3 von Jens. Mit Olli hat ein SLS gewonnen!
- Die dritte Startgruppe hatte als einzige 5 unterschiedliche Karosserien am Start
- Alle hatten Spaß
- Umsichtige Rennleitung
- Akribische Fahrzeug-Abnahme ohne Strafen
- Wiedersehen von Tim und Holger nach 13 Jahren
- Holger war mit seinem über 2 Monate aufgebauten R8 insgesamt superzufrieden
- Stefan hat Blut geleckt
- Besucher und Starter sind herzlich willkommen
- Vorfreude auf den 2. Lauf am 13.04. in Hude
Keep Racing
Deichkurier alias HP (oder umgekehrt ?)
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