| Doch noch ein Rennbericht
BISCH‘EM SPEED CLASSICS 2017
24./25. November 2017
Schon wieder sind 5 anstrengende Wochen vergangen, die Slotsaison 2017 ist längst zu Ende, Weihnachten ist auch schon vorbei, 2018 steht mehr oder weniger vor der Tür, Zeit, um einen kleinen Rückblick auf die diesjährige 7. Auflage der Bisch’em Speed Classics zu schreiben.
Bereits nach dem 2016er Rennen gab es etliche – mündliche – Anmeldungen, im Laufe der Saison aber auch einige Absagen. Nach der Veröffentlichung der Ausschreibung im August dann erstmal Funkstille, lediglich aus dem Hause Schulz kam dann prompt per mail die Meldung für 2 Teams. Nach und nach wurden es dann doch noch 10 1/2 Teams, Hanko hatte kurzfristig auch noch Zeit gefunden, aber für Ihn ließ sich leider 1 Woche vor dem Rennen kein Teampartner mehr auftreiben. Für 2018 hat er jetzt auf jeden Fall schon mal (mit Teampartner) vorgemeldet.
Jungs, ich hoffe, Ihr seid 2018 dabei…
Gelegenheit zum Vortraining konnten wir wegen Heizungsumbau dieses Jahr leider nicht bieten, so blieb es beim Freitag vor dem Rennen. Donnerstags noch schnell gegluet, jedes Jahr das gleiche Thema, wieviel nehmen?, was dem einen zu viel ist dem Anderen zu wenig....
Freitagmittag, Trainingsbeginn 14:00h, also um 12 nach Bisch’em fahren, noch schnell das Fahrerlager richten, uupps, eiskalt, die Bude, da war doch was...Richtig, Heizungsumbau von Oel auf Elektro, und das Ganze –nur von Autorisierten Personen- per App ferngesteuert. Das wiederum hatte unser damit betreuter Webmaster doch einfach vergessen....
Nach einigen Telefonaten wurden die Heizkörper dann wie von Geisterhand gesteuert doch noch warm, und irgendwann wurde es kuschelig in der Bude, sogar so kuschelig, dass wir die Fenster aufreissen mussten...Da besteht deutlicher Nachbesserungsbedarf...
Doch zurück zum Geschehen, gegen halb 3 tauchten die ersten Starter auf, Martin, Pepe und Michi hatten die Anreise aus dem Raum München hinter sich. Auch Fabian kam bald dazu, Jürgen ebenfalls, der musste ja nicht nur sein Auto, sondern auch das seiner Söhne abstimmen.
Reifenpoker?
Christian hatte sich mit Dieter zusammengetan und philosophierte bald über das Zusammenspiel von Moosgummibelag, Glue, Reifenschliff, Luftfeuchte, Netzgerät und Terminwahl. Die Zeiten waren gut, aber nicht überragend, lediglich die Lola der scuderia Grappa rannte wie die sprichwörtliche Sau.
Alex und Ralf hatten bereits angekündigt, erst Samstags anzureisen, auch Thilo und Andreas ersparten? sich das Freitagstraining, und auch von Familie Joras kein Lebenszeichen....
Hatten die alle den Vorbericht gelesen?
Na gut, damit also ein entspanntes Freitagstraining für die Anwesenden, mal nicht so lange wie gewohnt, hat auch Vorteile.....
Samstagmorgen, 7:30h, die Nacht war trotzdem kurz, aber um 8:00h war Frühstück angesagt....
Nach und nach trudelten alle Teams ein, als Letzte dann auch Familie Joras, damit war das Starterfeld komplett. Kurzerhand das Training nochmal um eine halbe Stunde verlängert, dann Abnahme – ohne größere Beanstandungen- anschliessend Best of show, mit einem eindeutigen Ergebnis, und schliesslich das Qualifiing.....
best of show - der 1969 Porsche 917 vom Team slotfox
Kurz nach 11h der Start zum ersten Lauf, mit 10 Teams in einer Startgruppe, und einer Fahrzeit von 12 Minuten pro Spur.
Teams:
W&E racing,
Werner und Edith Joras, mit einem Ex-Patrick Brau-917 mit einer Qualizeit von 7,431s in allen Läufen konstant unterwegs, mit einer Gesamtrundenzahl von 1599,03 auf dem 10. Platz. Im kommenden Jahr sollen die 1600 runden fallen...
Slotfox,
Alex Fuchs und Ralf Zawiasinski, mit dem Best of show-Auto, einem wunderschönen 1969er Porsche 917, der leider noch nicht so richtig ins Laufen kam. Im Qualifiing mit 7,057s noch auf Platz 8, wurde dann im Nachtturn eine längere Schrauberpause nötig, die gut 80 Runden kostete. Am Ende standen 1635, 28 Runden zu Buche, leider nur Platz 9.
Flottslot Südwest,
Andreas Durm und Thilo Baumann, hatten eigentlich eine „Sau“ gemeldet. Da diese aber nicht fertig wurde, musste nochmal das altbewährte Langheck ran. Nach der Quali mit 7,301s auf Platz 9, konnten die Beiden sich bereits im ersten Lauf auf Platz 6 nach vorne schieben, verwachsten dann aber in der Schrauberpause vor dem Nachtturn total, und erreichten erst im abschließenden Tagturn wieder ihre Performance von Lauf 1. Insgesamt nicht konstant genug, und am Ende mit 1782,11 Runden Platz 8.
Scuderia Grappa,
Peter Vogt und meine Wenigkeit, nochmal mit der gelben Lola unterwegs, die Zeit für den Aufbau eines neuen Autos war einfach nicht da. Eine mit 6,827s beachtliche Qualizeit reichte für Platz 5, dann aber bei der Spurwahl verwachst, auf Spur 6 konnte ich erstmal das hier reichliche Glue abfahren. Mit einer konstanten Leistung dennoch am Ende mit 1783,12 Runden knapp vor Südwest und - wegen besserer Concoursbewertung punktgleich- auf Platz 6.
JSRmMSCB,
JensScaleRacing meets MSCB, Dieter Jens mit seinem ersten? 917er im Team mit Heimascari Christian Krauss. Eigentlich Geheimfavoriten, aber... Hätte, hätte, Fahrradkette... Qualizeit 6,857s, am Ende mit konstanter Leistung und 1785,22 Runden ebenfalls auf Platz 6.
SBS Racing,
Martin Habermann und Pepe Schnack, ebenfalls mit dem Vorjahres-917 unterwegs. Martin haderte mit dem Glueauftrag, die Qualizeit passte mit 6,893s auch nicht wirklich, aber im Rennen lief es dann doch besser, und am Ende wurde es mit 1811 Runden – immerhin 26 mehr als das sechstplazierte Team, dann Platz 5.
LW Racing,
Fabian Luther und Michi Wilke, ebenfalls auf 917, im Quali mit 6,947s gar nur auf Platz 7, total unauffällig, aber superkonstant unterwegs, mit 1812,13 Runden knapp vor SBS auf Platz 4.
Schuschü,
Jürgen Schulz und Frank Schüler, mit dem bekannt sauschnellen 312P, wollten dieses Jahr endlich mal ganz vorne sein. Selten waren die Vorzeichen so gut, Platz 1 in der Quali mit 6,734s, nach einem furiosen 1. Turn mit 619 Runden gut 4 Runden vor dem Zweitplazierten, aber dann doch mit deutlichen Problemen....Schade, vielleicht nächstes Jahr. Platz 3 mit 1827,29 Runden.
Bleiben also noch 2 Teams.
Können die Jens-Jungs zum 3. Mal gewinnen, oder haben die Schulz-Brüder in diesem Jahr die Nase vorn.In der Quali JTR-racing mit Porsche 917k mit 6,745s auf Platz 2, die brothers of JensScaleRacing mit der Flunder mit 6,773s auf Platz 3.
Und so sollte es auch weitergehen, die Schulz-Jungs konnten kontinuierlich den Vorsprung ausbauen, am Ende waren es mit 1844,27 Runden satte 13 mehr als die zweitplazierten Jens-Brüder, die nach 1831,10 Runden das Rennen beendeten.
Spaß gemacht hat es am Ende wohl Allen, beim DSC-Langstreckenrennen mit einer Gesamtfahrzeit von über 3 1/2 Stunden pro Team und spannenden Rennduellen bis zum Schluß....
Noch einmal Herzlichen Glückwunsch an Sieger und Plazierte, vielen Dank an alle Teilnehmer und Helfer, selbstverständlich und vor Allem an Familie Esselborn für das Super-Catering.
Die Bisch’em Speed Classics starten 2018 in die nächste Runde, der Termin steht, wie jedes Jahr wieder am letzten Wochenende im November... Vielleicht kommt ja doch mal das eine oder andere Team aus dem Norden oder Osten dazu, vielleicht klappt es ja auch mal wieder für die Teams aus der Euregio....
Der MSCB freut sich auf die Bisch’emSpeedClassics 2018!
Ich wünsche euch Allen einen guten Start ins Jahr 2018, wir sehen uns an irgendeiner Bahn....
Grüße aus dem verregneten Oppenheim am Rhein
Ralf
Ein Paar Bilder findet Ihr auch hier
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