DSC Euregio; 3. Lauf in Swisttal; Generalprobe für die DM Immerhin 21 Starter nutzen die Gelegenheit, um beim 3. Lauf der Euregio die Strecke ausgiebig zu testen. Da die Deutsche Meisterschaft in der DSC bekanntlich in Swisttal ausgetragen wird, sicherlich eine gute Entscheidung. Davon aber abgesehen ist die Bahn in Swisttal mit seinen schnellen Kurven immer eine Reise wert! Bereits am Freitagnachmittag fanden sich die ersten Trainingswilligen ein. Darunter auch Michi Wilke aus dem „Süden“, der innerhalb weniger Wochen bereits zum zweiten Mal die Euregio besuchte. Soviel Engagement und Begeisterung für das Hobby ist schon bewundernswert. Hier sei noch erwähnt, dass Michi die Reise nicht alleine antrat, sondern Pepe Schnack im Gepäck hatte. Wie angekündigt hatten sich auch zwei Vertreter aus dem „Norden“ angemeldet. Torsten Meyer und Kai Rheinhard, beide bereits für die DM im Oktober qualifiziert, wollten die Zeit nutzen, um eine möglichst perfekte Abstimmung zu finden. Nordmeister trifft auf Favoriten aus dem Süden und der Euregio
Am Samstag ging es um 9:00 Uhr erst einmal recht gemütlich los. Nach diversen Kaffee und Nutella -Brötchen konnte der Tag beginnen. Langsam aber sollte sich das Renncenter füllen. Wieder am Start unsere Limburger Connection mit Luuc, Marco und Frans. Luuc, wie auf dem Bild zu erkennen, hatte am Samstag wirklich was zu lachen. Wie angekündigt mit Leihautos von Daniel ausgestattet, konnte er zeigen, dass er mit vernünftig vorbereiteten Autos ein gutes Ergebnis einfahren kann. Platz 10 in der Klasse 1 und Platz 12 in der Klasse 2 untermauern die Feststellung.
Gegen Mittag wurde die Spannung von der Bahn genommen und die Vorbereitung für Qualifying und technische Abnahme konnten beginnen. Auch das intensive Training am Freitag hatten die guten Verhältnisse nicht verschlechtert. Glue musste keines aufgetragen werden. Grip war ordentlich vorhanden, was sich auch in den Qualy-Zeiten niederschlug. Immerhin 9 Fahrer konnten die Grenze von 8,8 Sekunden unterbieten. Alex Ortmann, Peter Juchem und Chris Urban knackten sogar die 8,4 Sekunden Grenze. Chris und Patrick Brau teilten sich das Fahrzeug in der Klasse 1, was bei einigen Teilnehmern auf Unverständnis stieß. Nach fast 10 Jahren in der DSC sollten sich vielleicht doch ein paar fahrtüchtige Modelle im Koffer finden, oder?
In der ersten Startgruppe setzte Patrick die erste Bestmarke. Nach 204,5 Runden sollte das eine deutliche Ansage für die nachfolgenden Gruppen sein. Aber auch auf den weiteren Plätzen wurde um jede Runde gekämpft. 3 Mann landeten bei über 183Runden knapp hintereinander. Hier hatte Dirk George das Quäntchen mehr Glück als Günther Benecke.
In der 2. Gruppe ging es da schon etwas flotter voran. 2 schicke Tourenwagen forderten ein paar E-Types, einen 904 und den Chevron von Kai Rheinhard heraus. Leider ohne Fortune. Kai ließ nichts anbrennen und gewann seinen Lauf mit einer Runde Vorsprung vor Michael Knippschild und einen, wie bereits bestens aufgelegten Luuk Stijnen.
Die Rennen in der Klasse 2 waren ähnlich spannend wie in der Klasse 1. Ein Abflug reicht manchmal aus und man findet sich ein oder zwei Plätze weiter hinten wieder. Hervorgehoben seien: Den Sieg in der Klasse 2 machten dann Jungs aus der Mitte unter sich aus. Alex O. einmal mehr mit Fabelzeiten. 8,1 Sekunden auf den inneren Spuren bedeuteten am Ende Platz 1 und wieder über 4,5 Runden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Patrick; die „Mitte“ wird den Meistertitel wohl dieses Jahr wieder unter sich ausmachen.
Zuletzt herzlichen Dank an Jürgen Landsberg und sein Team für die Gastfreundschaft und für die hervorragenden Bedingungen auf und um die Rennbahn. Hanko
Soweit der Bericht von Hanko, war schon länger fertig, aber mit dem Einstellen hat es etwas gedauert. Das liegt zunächst daran, dass wir uns nicht klarwaren, wie wir die eigentlich angedachten kritischen Worte zur derzeitigen Entwicklung in der DSC formulieren sollten. In diesem Sinne... Ralf
Und trotzdem:
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