DSC Euregio Brühl - der Bericht


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Geschrieben von DSC Euregio am 27. März 2017 22:59:10:

DSC Euregio 2017- die Schulz-Festspiele gehen weiter

Pünktlich, wie immer, hatte Peter Fröbel die Türen zur Blueking Rennbahn am Freitag um 17.oo Uhr geöffnet. Die Strecke war am Vorabend vom überflüssigen Moosgummibelag befreit und leicht gegluet worden und gab keinen Anlass für Kritik.
5 Trainingswillige fanden sich schnell ein und suchten nach der perfekten Übersetzung. Kurz oder lang; das war hier die Frage… Apropos lang. Die wohl längste Anreise hatte Michi Wilke auf sich genommen. Kurz entschlossen hatte er einen Tag Urlaub beantragt, um auf der schnellen Blueking teilzunehmen. So viel Engagement würdigt einen erheblichen Respekt ab. Rosenheim – Brühl für ein Rennen; und das nachdem das letzte Wochenende bereits für die DSC Süd belegt war. Mein lieber Scholli !!!

Wenig Schlaf nach kurzer Nacht

Ich kann immer wieder nur eine Lanze für den Veranstaltungsort und die schnelle Bahn brechen. Es macht einfach irre Spaß durch die schnellen Kurven zu donnern.
Samstagmorgen dann gleich die nächste Überraschung. Nach seinem offiziellen Rückzug aus der DSC Scene, juckt es Uwe Drevermann wohl doch noch in den Fingern, mal wieder einen entspannten Tag in der Euregio zu verbringen.

Wo ist denn hier die Bühne?

Während eines ausgiebigen Nutella-Frühstück trudelten die letzten Fahrer ein. Alle 8 Spuren waren gut belegt; die Zeiten purzelten. Familie Schulz aus Frankfurt angereist setzten die ersten Spitzenzeiten. 6,7 Sekunden für 47m! Das sollte die Messlatte für den Samstag werden. Da konnte nur Michi Wilke mit seinem Porsche 917 mithalten, der bereits am letzten Wochenende den Tagessieg in der Klasse 2 einfahren konnte. Das Qualifying wurde auch, wie bereits vermutet, von Robert und Papa Schulz mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Die bildschönen Cheetahs von Jürgen sind einfach eine Wucht. Beim Rennen wurde ich des Öfteren von links und rechts überrundet. Tourenwagen sind gegen diese Biester leider chancenlos.

Gelassene Stimmung vor dem 1. Lauf

Mit Freude wurden auch drei unserer Limburger Freunde begrüßt, die beim ersten Lauf in Siegburg leider nicht teilnehmen konnten. Nur so ist die Euregio komplett! Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder einen Lauf in Urmond austragen können. Die Startgruppe vervollständigten Udo, Dirk und Uwe.
Im 2. Lauf der Klasse 1 waren die Jaguars diesmal chancenlos gegen die beiden Cheetahs aus dem Hause Schulz. 6 Runden Vorsprung sind schon eine deutliche Ansage. Für mich gingen hier 2 Top-Favoriten für den deutschen Meistertitel 2017 in Swisttal an den Start. Nur wer sollte den Sieg nach Hause fahren? Die Führung wechselte zwischen Robert und Jürgen mehrfach hin und her. Erst im letzten Turn in der allerletzten Runde konnte Robert das Tempo besser mitnehmen und gewann mit ganzen 3 Teilstrichen vor Jürgen. Den 3.Platz sicherte sich Michael Kaltenpoth mit 1,5 Runden vor einem starken Richard Hahmeyer.
Nach einem leckeren Mittagessen; live zubereitet von Annett Fröbel, konnte das Rennen in der Klasse 2 beginnen.

Gut gelaunte Gastgeberin

Uwe setze sich mit 262 Runden nach 8x4 Minuten klar vor Udo und Dirk durch. Letztes Jahr wurden noch 8x 5 Minuten gefahren, was aber die Reifen doch zu arg strapaziert. Zu erwähnen sei hier, dass Udo sich kontinuierlich verbessert und tolle Autos an den Start bringt. Dazu kann ich nur sagen: Respekt und bitte weiter so.

Ready to rumble

Nach einer kurzen Zigarettenpause wurde dann die letzte Gruppe losgelassen. Michi Wilke setzte sich nach fehlerfreier Fahrt direkt an die Spitze des Feldes und sollte sie bis zum Ende auch nicht mehr abgeben. Sein P 917 war mit 274,5 Runden nicht zu schlagen. Knapp 2 Runden dahinter folgte der nächste P 917 von Jürgen, der seinem Sohnemann mehr als 2 Runden abnehmen konnte. Starker 4. wurde Richard; lediglich eine halbe Runde hinter Robert

Fassen wir den 2. Lauf mal kurz zusammen:
Gesamtsieg für Robert Schulz; einen halben Punkt vor Papa Schulz. Die Schulzes eine Klasse für sich! Michi Wilke mit Tagessieg in der Klasse 2 und der längsten Anreise. Respekt! Richard und Micha mit starker Form nur 1 Punkt auseinander. Bester Rückkehrer in die Euregio?? Uwe Drevermann Unauffälliges Rennen von Ralf. Diesmal keinen Crash und keine Teile verloren. Sonntag frei Dirk George mit dem Moped angereist wird immer schneller, oder „Race out oft he box“ Der Schreiberling mit geilem Tourenwagen (Eigenlob stinkt) und Totalschaden in Klasse 2 nach Rempler von jugendlichem Heißsporn Udo Jindrich mit tollem Datsun (Plastikkarosse!) wird auch immer besser Bert Hochstenbach bester Limburger und wenig Grip Frans Utt baut tolle Autos und verbreitet gute Stimmung Luuk Stijnen könnte mal zwei konkurrenzfähige Autos gebrauchen. Luuk hat viel Talent, was er mit Leihautos bereits bewiesen hat. Gerüchten zu folge soll er in Swisttal besseres Material haben…
Wir danken Peter und Annett Fröbel für die Gastfreundschaft und kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder. Brühl ist immer eine Reise wert.
Wir sehen uns in knapp 2 Wochen in Swisttal wieder. Die Hütte dürfte voll werden, da hier im Oktober die deutsche Meisterschaft ausgetragen wird.
Bis dann; Hanko

Die Bilder gibt's auch nochmal größer - hier
LG
Ralf



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