DSC Nord im Eiskeller, der Bericht.


Slot/Scaleracing Forum


Geschrieben von -mo- am 23. Februar 2017 11:38:10:

Das Team des Hanse Racing Hamburg e.V. traf sich schon am Mittwoch vor dem Rennen um Bahn und Räumlichkeiten in Schuss zu bringen. Es wurden keine Mühen gescheut um den Gästen bestmögliche Bedingungen zu bieten, also nicht nur der übliche Putzeinsatz, sondern auch die Bahn entsprechend vorbereiten. Da bei uns keine Haftmittel auf die Bahn kommen, haben wir noch etliche Runden mit Mossgummirennern gefahren, bis auf allen Spuren gleichmäßiger Grip vorhanden war.


Am Freitag fanden sich dann auch pünktlich zur Bahnöffnung die ersten Rennenthusiasten zum Training ein. Die Bedingungen auf unserer Bahn fordern schon ein etwas anderes Setup als auf Bahnen mit Glue, daher wurde sehr ausgiebig an der Abstimmung gefeilt, unterschiedliche Reifen getestet und geschliffen, poliert, gefahren, wieder verworfen...
Langsam wurden die Rundenzeiten immer besser, die Fahrer immer vertrauter mit der Strecke. Doch ob es sich für den Renntag auszahlt?
Trainingsende war dann kurz nach 23 Uhr.

Samstag:
Richard und Merten (erst am Samstag angereist) waren die ersten Gäste, die schon deutlich vor der offiziellen Bahnöffnung unsere Räumlichkeiten stürmten. Für Beide galt es das Trainigsdefizit nachzuholen. Richard interessierte sich jedoch mehr für unser Frühstück, auch eine gute Alternative, frisch gestärkt fährt man entspannter.
Nach und nach trafen dann auch die anderen Teilnehmer im Eiskeller ein und schnell wurden wieder niedrige Trainingszeiten in die Bahn gebrannt. Können diese auch im Rennen umgesetzt werden???

11 Uhr: Wagenabnahme.
Erstaunlich gelassen und routiniert haben Kay und Torsten ihren Job erledigt und soweit sich der Schreiber dieser Zeilen erinnern kann, gab es keine nennenswerten Beanstandungen.

Bevor nun das Gemetzel auf der Strecke starten konnte, gab es ein Briefing von MP um Fahrer und Rennleitung aufeinander einzunorden. "Das war kein Terror".

Der Rennleiter [supe®]]supersuper nebst Slot Urgestein JJ

Eine Kleinigkeit gab es dann noch zu klären:
Daniel B. hat es sich nicht nehmen lassen, eine kleine Aufmerksamkeit für den Teilnehmer mit der weitesten Anreise zu stiften. Und wie schon im Vorfeld nicht anders zu erwarten, ging der Pott in den Pott!

Daniel B hier links bei seiner Tätigkeit als Streckenpostensmile, mag er nicht hinsehen, kann er nicht hinsehen, sind die zu schnell, sind die zu doof??? zwinker

Nun wurde es Ernst! Die Qualifikation zur Klasse 1 stand an und es sollte sich zeigen, das schon hier die Trainingsbestzeiten kaum erreicht wurden. Nicht weiter verwunderlich, denn nur wenige der Teilnehmer waren schon öfter bei uns zu Besuch und Bahnkenntnis ist immer ein Vorteil.

Um es vorweg zu nehmen, es gab diesmal keine Markenpokalgruppe mit Chevron B8.
Hier die Fünf schnellsten:

Pole: Torsten M. - Chevron B8.
2. Wolfgang H. - Lister Chevy "Dean van Lines".
3. Matthias P. - '68 "Dana" Camaro.
4. Kay R, Chevron B8.
5. Daniel B. - '65 Corvette Roadster


Die 19 Starter wurden auf 4 Gruppen aufgeteilt und schon ging das Rennspektakel los. In allen Gruppen wurden hart aber sehr fair um die Platzierungen gekämpft.

Unterdessen hatte unser Martin das Mittagessen fertig, sehr wohlschmeckenden das Ganze! Wir hoffen damit nicht zu viel "Wind" erzeugt zu haben )

Schon bald stand der Showdown in der Klasse 1 an. Die ersten Fünf der Qualifikation nahmen ihre Startposition ein und es wurde kurz still im Eiskeller.

Nach dem Start begann das Feld sich zu sortieren. Torsten M. ging schon schnell in Führung, dicht gefolgt von Matthias, Kay und Daniel. Wolfgang H. hatte den Start verpennt und rollte das Feld langsam aber stetig von hinten auf. Als Heimascari mit reichlich Bahnkenntnis gesegnet, gelang es ihm sich im dritten Lauf seiner Gruppe sogar knapp in Führung zu setzen. Im vierten Lauf lieferten sich Torsten und Wolfgang einen unglaublichen Zweikampf, rundenlang Tür an Tür, der nur durch den schmutzigen Griff in die Kiste der psychologischen Kriegsführung durch Wolfgang beendet wurde.
Aber Spaß beiseite, auch hier wurde äußerst fair gefahren!

Siegerwagen der Klasse 1:

Und die anderen aus der Tabellenspitze? Kay belegte den 6. Platz, da sich Wolfgang K. aus der zweiten Startgruppe im Fernduell auf P3 schob! Er kannte unsere Bahn aber schon von einem anderen Rennen. P4 Matthias und P5 Heimascari Daniel.
für Merten war leider nicht mehr als der 7. Rang drin.

Gegen 15 Uhr startet dann die Qualifikation für die Klasse 2.
Hier sahen die Ergebnisse dann schon etwas anders aus, in der ersten Startergruppefanden sich (in alphabetischer Reihenfolge) Merten B., Wolfgang K., Torsten M., Kay R, und Helmut S.

Das Rennen hielt in der K2 dann eine Überraschung bereit, denn kein Fahrer aus der schnellsten Gruppe konnte sich den Sieg sichern.
Merten schaffte es sich aus dieser Gruppe als Bester zu platzieren, gefolgt von Kay. Die Abstände zwischen P3 bis P8 waren durchweg sehr knapp, wie Ihr den Ergebnissen entnehmen könnt.
Bedingt durch etwas Unruhe und sehr harten Zweikämpfen stand sich diese Gruppe ein wenig selbst im Weg und es konnte sich ein Anderer den K2 Sieg sichern.


Völlig unscheinbar und cool fuhr Rainer R. in der zweitschnellsten Gruppe ein Fernduell um den Sieg.
Er hielt sich aus allem raus und konnte sich mit etwas mehr als einer Runde an die Spitze des Feldes setzen! Glückwunsch nach Bärlin!

Hier geht es zu den Ergebnissen:
http://www.deutscheslotclassic.de/ergebniss.php?vid=429
http://www.deutscheslotclassic.de/saison_gesamtergebnis.php?sid=179


Es bleibt also spannend und der neue DSC-Nord Meister wird erst nach dem Rennen in Neumünster feststehen.

Ich möchte mich noch im Namen des Hanse Racing Hamburg e.V. bei allen Teilnehmern bedanken und nicht zuletzt an unser Team, ohne dessen Einsatz diese Veranstaltung so nicht möglich gewesen wäre.

Beste Grüße,
Wolfgang



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