| Rennbericht 6. Lauf Mini Z / GT24ERS – Das Finale in Lauchhammer am Slotway Lausitz
Nun stand es vor der Tür: das Finale der Ostdeutschen Mini Z / GT24ERS Rennserie 2016. Bahnöffnung war am Renntag um 09:00 Uhr. Ich berichte dem geneigten Leser nichts Neues, wenn ich feststelle, dass die Sachsenfraktion wieder vor mir da war.
Insgesamt waren zum letzten Lauf 14 Fahrer am Start. Natürlich auch wieder Joachim als ständiger Vertreter aus der Hauptstadt, allerdings hatte er diesmal Conny mitgebracht. Berlin entwickelt sich.
Während des freien Trainings war dieses Mal das Fernsehen vor Ort. Jörg hatte auf einen Carreraevent in der Vorwoche mächtig Werbung gemacht und ein Regional-TV Team verpflichtet, das über unser schönes Hobby berichten sollte. So gab es nun während des Trainings Drehanweisungen vom Kameramann, Interviews mit dem Bahnbetreiber und Slotracern, gefakte Starts und Abflüge, Einsetzer und Rennaction vor dem Rennen. Auch mal sehr interessant! Der Beitrag wird in der kommenden Woche in einer Sendeschleife gezeigt. Jörg wird ihn auch auf der Homepage einstellen und Euch einen entsprechenden Hinweis geben. Ich selbst habe gestern auch immer mal wieder Videos gemacht, die ich Euch nicht vorenthalten will. Nichts großartiges, aber bewegte Bilder sind doch mal eine schöne Ergänzung zu den Fotos. Verpflegung gab‘s natürlich auch. Manu-Catering hatte wieder lecker gekocht: Selbst gemachten Kartoffelsalat mit Bockwurst, Schnitzel und Bouletten (eine Reminiszenz an unsere Ickes) und zum Nachmittag gab‘s Kuchen. Alles wie immer sehr lecker! Danke an die Versorgungstruppe. Wie immer startete der Renntag mit der GT24er. Alle erwarteten ein Duell zwischen Jens und Jörg, den beiden in der Gesamtwertung vorne platzierten. Natürlich würde auch Falk, der nach einigen Aussetzern mal wieder mitfuhr, sich nicht kampflos geschlagen geben. Die Quali brachte dann aber eine große Überraschung: Aus Gründen, die hier den Rahmen der Berichterstattung sprengen würden, konnte Jörg seinen Renner nicht zum Rennen überreden und landete letztlich in der Krabbelgruppe. Dafür brachte es Joachim auf eine sehr gute Zeit, was ihm den 5. Startplatz einbrachte. Dass seine 6,7 aus der Quali nicht das wahre Potenzial seines Boliden darstellte, bewies dann Jörg, indem er mit 216 Runden eine Vorgabe hinlegte, die von den anderen erst mal geknackt werden musste und die ihm dann auch am Ende noch den fünften Platz einbrachte. Auch Rolf hatte große Probleme mit seiner Viper. Die begann - aus den vorherigen Rennen schon recht angeschlagen - nach zwei deftigen Abflügen Anzeichen des Frank-Dietze-Syndroms zu zeigen und löste sich immer mehr in ihre Einzelteile auf. Das brachte ihm insgesamt ungefähr 4 Runden Rückstand und damit den fünften statt des zweiten Platzes ein, sogar noch hinter Joachim, der sich um einen Platz nach vorne auf den vierten gefahren hatte. Sieger wurde Falk mit 6 (in Worten: sechs!) Runden Vorsprung vor Jens und Thomas, die sich bis zum Schluss ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten, was dann Jens mit einer halben Runde knapp für sich entscheiden konnte.
In der Quali zur Mini Z zeigte sich dann, wie eng das Starterfeld mittlerweile zusammen gerückt ist: Die ersten sechs Fahrer mit einer 6,0er Zeit, davon drei Fahrer innerhalb 5 tausendstel Sekunden!! Hammer!! Die ersten drei Platzierungen der Meisterschaft in beiden Klassen hier in Kürze:
GT24ERS:
Mini Z: Die vollständigen Ergebnisse könnt ihr wie immer auf den einschlägigen Homepages nachlesen. Zu guter Letzt gab es noch eine Tombola, bei der die anwesenden Racer nach vorher mittels Schokolade (!) ausgeloster Reihenfolge Preise einheimsen durften. Das war das eigentliche Highlight der Saison, worauf alle gewartet hatten. Jörg hatte Nikolaus gespielt und Geschenksäckchen geschnürt, sogar die Junior-Racer durften sich ein Beutelchen aussuchen. Apropos: Fast hätte ich noch etwas vergessen: Als Überraschung des Abends bekam Michelle einen Pokal überreicht für den Sieg in der Junior-Wertung. Gratulation! An dieser Stelle möchte ich unseren Nachwuchsfahrern mal ein dickes Kompliment aussprechen für die tolle Entwicklung, die sie im Lauf der Saison gemacht haben. Gute Ergebnisse bei immer weniger Abflügen, das macht doch Lust auf mehr! Ich hoffe, die Junioren bleiben bei der Stange und wir können sie in der neuen Saison wieder an unseren Bahnen begrüßen. Damit ging eine schöne, aufregende und interessante Rennsaison zu Ende. Ich denke, es hat allen Teilnehmern viel Spaß gemacht, sich miteinander zu messen. Es waren zu den Rennen immer erfreulich viele Fahrer am Start und ich hoffe, für uns alle, dass die kommende Saison mindestens genauso so gut wird und würde mir wünschen, dass es noch mehr Fahrer werden. Vielleicht habe ich mit meinen Beiträgen ein wenig dazu beitragen könne, unser Hobby (oder besser: unseren Sport) bekannt zu machen und habe den einen oder anderen neugierig machen können. Alle Clubs, die an der Meisterschaft teilgenommen haben, würden sich freuen, wenn neue Fahrer zu uns stoßen würden. Ich nehme mir an dieser Stelle mal die Freiheit, mich im Namen aller Teilnehmer bei Jörg als Ausrichter der Meisterschaft zu bedanken. Er hat das ja im abgelaufenen Jahr erstmals von Falk übernommen und – wie ich finde – ausgezeichnet gemacht. Ich habe hautnah mitbekommen, welche Arbeit und welcher Aufwand dahinter steckt, unsere schöne Rennserie zu organisieren. Das macht man mal nicht so eben nebenher! Hut ab und einen ganz herzlichen Dank von mir und allen anderen! Auch den „Hintermänner“, die meist „Hinterfrauen“ waren, sei an dieser Stelle nochmal gedankt für die Versorgung mit allem, was der Slotter an einem Renntag so braucht, wie Kaffee, Getränke, Braten, Salate, Kuchen, und ..und ..und. Wir fühlten uns alle immer gut verpflegt!
Bei aller Lobhudelei muss ich aber auch mal Kritik anbringen: Die Rücklaufrate bei den Anmeldungen ist bei einigen doch unter aller Kanone! Wie soll der Veranstalter einen Renntag planen, ohne die Anzahl der hungrigen Mäuler zu kennen? In Zeiten des Smartphones und des Immer-Überall-Dabei-Internets dürfte es doch kein Problem sein, mal eben ein kurzes „JA, ich komme“ in die Tastatur zu hacken. Last but not least danke ich dem Slotracing-Werk für das Sponsoring unserer Tombola. Ohne deren kräftigen Zuschuss wären die Preise doch ein wenig magerer ausgefallen. Vielen Dank! Wir sehen uns dann hoffentlich zum Saxonia Race Day am 29.11.2016 bei den Le Mans Racern Dresden. Es steht an das Finale des GT24ERS Langstreckenpokals und das wird spannend!
Link zu den Fotos: https://goo.gl/photos/2tbjqP3nyPLV3BpL6
Euer Paparazzo! |
- Re: Rennbericht 6. Lauf Mini Z / GT24ERS – Das Finale am Slotway Lausitz SlotWay Lausitz JörgG 14.11.2016 09:01
(0)