DSC Urmond 2016; der Bericht Immerhin 6 Mann konnten die Zeit finden bereits am Freitag auf der Bahn des MRC Urtrack die ersten Runden zu drehen. In der heutigen Zeit; bei der beruflichen Anspannung, sicher keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Limburger Kollegen; ich musste mir die Kritik gefallen lassen, dass die meisten Clubmitglieder keine Holländer, sondern Limburger sind; bauten beim Eintreffen gerade ein 10-Mann Zelt auf, damit alle Teilnehmer genügend Platz zum Schrauben haben. Daniel nahm sich die Zeit um die Bahn ein wenig mit Glue zu versehen. Weniger ist manchmal mehr. Der Grip reichte locker aus, um auch am Samstag die Rennen zu bestreiten. Einzig die in die Jahre gekommene Litze gab Anlass zur Kritik. Es lohnt sich auch das Auto etwas höher einzustellen, damit man ohne Sprünge die Übergänge zwischen den Bahnteilen überwinden kann. Hier sollten die Limburger Kollegen mal Hand anlegen. Gegen 21.oo Uhr wurde dann der Grill angeworfen und das eine oder andere Bierchen getrunken.
Nach kurzer Nacht trafen bereits um 8.oo Uhr die ersten Teilnehmer ein. Die längste Anfahrt hatte das Ehepaar Joras aus St. Goarshausen zu bewältigen. Edith und Werner hatten sich aber schnell an die Gegebenheiten in Urmond gewöhnt.
Da am Abend das Fußballspiel zwischen Italien und Deutschland bevorstand, wurde das Training auf das Wesentliche reduziert.
In der Klasse 2 war es aber deutlich spannender. Mit einer Stimme Vorsprung (im Stechen) konnte Seriensieger Jörg Stephan den Concours in der Klasse 2 für sich entscheiden. Es wird enger. Concourssiege sind keine Selbstverständlichkeit mehr für Jörg.
Zu erwähnen sein hier aber noch, dass das ursprünglich von Jörg zur Abnahme vorgeführte Auto, eine ebensoschöne Lola T222, keinen einzigen Meter gefahren ist. Bei der technischen Abnahme purzelten einige Bauteile aus der Karo hinaus und konnten aufgrund der kurzen Zeit nicht mehr zusammengesetzt werden. Vielleicht sollte ich die Bedingungen des Concours mal wieder anpassen? Sieger kann nur werden, wer mit seinem Modell auch ins Ziel kommt. Beide Gewinner freuten sich dennoch über eine Eintrittskarte für den Oldtimer Grandprix auf dem Nürburgring.
Rennen? Na klar. Wurden auch noch gefahren. Da die Limburger Bahn nur 4 Spuren hat, wurden 4x6 Minuten gefahren. 15 Fahrer gingen in 3 Gruppen an den Start. Platz 1 ging dabei an Daniel, der seinen Porsche 904 gekonnt um den Kurs bewegte, vor Michael Knippschild und Ralf Braun.
Auch Luuk Stijnen zeigte was er so drauf hat. Mit einem unterlegenen Jaguar schaffte er es immerhin auf den 8. Platz. Mit entsprechendem Material wäre sicher noch mehr drin gewesen. Wird Zeit, dass der Papa ihm mal ein konkurrenzfähiges Auto baut. Das Luuk fahren kann, hat er bereits letztes Jahr in Swisstal bewiesen.
Pünktlich um 18.3o konnte das Rennergebnis bekannt gegeben und ein Resümee gezogen werden. Die Rennen in der DSC Euregio sind spannend und zum Teil recht eng, aber es wird nicht mit den Messern zwischen den Zähnen gefahren. Die Veranstaltungen sind kurzweilig und es hat sich ein harter Kern an Teilnehmern gefunden, der immer wieder mit Fahrern aus anderen Regionen aufgefüllt wird
Zum Endlauf in der Euregio möchte ich hiermit wieder alle Teilnehmer und Fahrer aus anderen Regionen einladen. Auch sind die freien Plätze für die Deutsche Meisterschaft in Neumünster im Oktober noch nicht vergeben. Es bleibt spannend. Hanko |