DSC Euregio in Urmond - der Bericht...


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Geschrieben von DSC Euregio am 06. Juli 2016 17:55:07:

DSC Urmond 2016; der Bericht
Immerhin 6 Mann konnten die Zeit finden bereits am Freitag auf der Bahn des MRC Urtrack die ersten Runden zu drehen. In der heutigen Zeit; bei der beruflichen Anspannung, sicher keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Limburger Kollegen; ich musste mir die Kritik gefallen lassen, dass die meisten Clubmitglieder keine Holländer, sondern Limburger sind; bauten beim Eintreffen gerade ein 10-Mann Zelt auf, damit alle Teilnehmer genügend Platz zum Schrauben haben.
Daniel nahm sich die Zeit um die Bahn ein wenig mit Glue zu versehen. Weniger ist manchmal mehr. Der Grip reichte locker aus, um auch am Samstag die Rennen zu bestreiten. Einzig die in die Jahre gekommene Litze gab Anlass zur Kritik. Es lohnt sich auch das Auto etwas höher einzustellen, damit man ohne Sprünge die Übergänge zwischen den Bahnteilen überwinden kann. Hier sollten die Limburger Kollegen mal Hand anlegen.
Gegen 21.oo Uhr wurde dann der Grill angeworfen und das eine oder andere Bierchen getrunken.


Grillmeister Marco bei der Arbeit

Nach kurzer Nacht trafen bereits um 8.oo Uhr die ersten Teilnehmer ein. Die längste Anfahrt hatte das Ehepaar Joras aus St. Goarshausen zu bewältigen. Edith und Werner hatten sich aber schnell an die Gegebenheiten in Urmond gewöhnt.


Michael Knippschild, Ralf Braun und Daniel Drangusch beim Fachsimpeln

Da am Abend das Fußballspiel zwischen Italien und Deutschland bevorstand, wurde das Training auf das Wesentliche reduziert.
Vor dem Qualifying wurde mal wieder der Best off Show gewählt. Diesmal sollte es wieder je einen Preis für Klasse 1 und Klasse 2 geben. Wie in der Euregio üblich bestimmen die beiden Juroren eine Auswahl von Modellen, die in den engeren Kreis zur Abstimmung kommen. Jörg Stephan; Hornberg „Werksfahrer“ wurde gebeten die beiden Concoursrichter zu unterstützen. In Klasse 1 war es diesmal ein eindeutiges Votum aller Teilnehmer. Michael Knippschild gewann den Concours in der kleinen Klasse mit deutlichem Vorsprung mit einer schönen Cheetah.


Das Siegerauto beim Concours Klasse 1: Cheetah von Michael Knippschild

In der Klasse 2 war es aber deutlich spannender. Mit einer Stimme Vorsprung (im Stechen) konnte Seriensieger Jörg Stephan den Concours in der Klasse 2 für sich entscheiden. Es wird enger. Concourssiege sind keine Selbstverständlichkeit mehr für Jörg.


Sieger Concours Klasse 2: Jörg Stephan mit einer Lola von Fein-Design (Die fuhr dann auch!)

Zu erwähnen sein hier aber noch, dass das ursprünglich von Jörg zur Abnahme vorgeführte Auto, eine ebensoschöne Lola T222, keinen einzigen Meter gefahren ist. Bei der technischen Abnahme purzelten einige Bauteile aus der Karo hinaus und konnten aufgrund der kurzen Zeit nicht mehr zusammengesetzt werden. Vielleicht sollte ich die Bedingungen des Concours mal wieder anpassen? Sieger kann nur werden, wer mit seinem Modell auch ins Ziel kommt. Beide Gewinner freuten sich dennoch über eine Eintrittskarte für den Oldtimer Grandprix auf dem Nürburgring.


Na, Karl! Welches Modell ist Dein Favorit?

Rennen? Na klar. Wurden auch noch gefahren. Da die Limburger Bahn nur 4 Spuren hat, wurden 4x6 Minuten gefahren. 15 Fahrer gingen in 3 Gruppen an den Start. Platz 1 ging dabei an Daniel, der seinen Porsche 904 gekonnt um den Kurs bewegte, vor Michael Knippschild und Ralf Braun.
Ebenso sei noch zu erwähnen, dass Edith Joras bewies, wer renntechnisch mal wieder die Hosen an hat.
( 3 Plätze vor Werner.!!!)


„Seniorentisch“. Edith + Werner Joras und Bert Hochstenbach

Auch Luuk Stijnen zeigte was er so drauf hat. Mit einem unterlegenen Jaguar schaffte er es immerhin auf den 8. Platz. Mit entsprechendem Material wäre sicher noch mehr drin gewesen. Wird Zeit, dass der Papa ihm mal ein konkurrenzfähiges Auto baut. Das Luuk fahren kann, hat er bereits letztes Jahr in Swisstal bewiesen.
Das Rennen in Klasse 2 war dann leider (zumindest für die anderen Teilnehmer) eine sichere Sache für mich. Eigenlob stinkt; ich weiß, aber der 917er rennt, trotz zahlreicher Blessuren, immer noch wie die Hölle. Ralf konnte das Tempo nicht ganz mitgehen und wurde 2. Der dritte Platz ging an Michael Kaltenpoth. Dass sich mehr Punkte im Concours aber auszahlen, zeigte dann das Endergebnis. Mit einem Punkt Vorsprung holte sich Ralf Braun seinen ersten Gesamtsieg in der Euregio. Konstanz und immer wunderschöne Modelle zahlen sich halt aus.
Herzlichen Glückwunsch, Ralf !


Porsche 908 von Michael Kaltenpoth

Pünktlich um 18.3o konnte das Rennergebnis bekannt gegeben und ein Resümee gezogen werden. Die Rennen in der DSC Euregio sind spannend und zum Teil recht eng, aber es wird nicht mit den Messern zwischen den Zähnen gefahren. Die Veranstaltungen sind kurzweilig und es hat sich ein harter Kern an Teilnehmern gefunden, der immer wieder mit Fahrern aus anderen Regionen aufgefüllt wird
Ich hoffe, dass es wieder allen Spaß gemacht hat. Wir sehen uns bestimmt am 17. September auf der tollen Bahn von Michael Kaltenpoth wieder.


Die fesche Lola von Richard Hahmeyer

Zum Endlauf in der Euregio möchte ich hiermit wieder alle Teilnehmer und Fahrer aus anderen Regionen einladen. Auch sind die freien Plätze für die Deutsche Meisterschaft in Neumünster im Oktober noch nicht vergeben. Es bleibt spannend.

Hanko



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