Rennbericht zum 2. Lauf GT24ERS/MiniZ-Ost am 09.04.2016 in Meißen


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Geschrieben von Grek-1 am 13. April 2016 17:57:33:

Der Ausrichter rief, und nicht alle kamen ….
Am Samstag, dem 09.04.2016 fand der 2. Wertungslauf der kombinierten GT24ERS/MiniZ-Ost Meisterschaft in Meißen in die Hafenstraße statt. Gemeldet waren 15 Fahrer aus den Clubs Lauchhammer (6), Meißen (2), Dresden (1), Limbach (5) und Berlin (1). Leipzig hatte keine Anmeldungen durchgegeben.

Offizielle Bahnöffnung war um 09:00 Uhr zum freien Training. Bei der Ankunft des Berichterstatters um 09:15 Uhr waren – wie immer - bereits die Teilnehmer aus der Stadt der Frühaufsteher (i.e. Limbach-Oberfrohna) voll im Trainingsstress und hatten ihre 1000. Runde schon absolviert.
Sogar Joachim aus der Stadt, die niemals schläft, war schon da. Respekt, bei einem Anfahrtsweg von zweieinhalb Stunden. Er blieb leider der einzige Fahrer aus Berlin, was vermutlich an seiner frühen Abfahrt lag, und hatte damit die Sonderwertung der Berlinfahrer schon gewonnen. Gratulation!
Nach und nach trudelten dann bis 10:00 Uhr auch die anderen Fahrer ein, so dass es zunehmend voller am Fahrerstand wurde. Und, oh Wunder, auch André aus Leipzig kam noch unangemeldet um die Fahnen der „Heißen Rille“ hochzuhalten. Letztlich waren 14 Fahrer und 1 Fahrerin (!) anwesend. Michelle, die Tochter von Rennbahnbetreiber Jens aus Limbach traute sich, den Wettstreit mit den Männern aufzunehmen. So ganz nebenher war sie auch die Jüngste im Starterfeld. Davor ziehe ich meinen Hut! Und ich verrate nicht zu viel, wenn ich feststelle, dass sie in beiden Klassen nicht Letzter wurde!

Die gefahrenen Rundenzeiten im freien Training gingen im Lauf des Vormittags immer weiter in den Keller und pendelten sich bei den Top-Fahrern um die 6,7 bis 6,8 ein. Damit war klar, dass ein Startplatz in der 1. Gruppe mit einer 7,0 nicht erreichbar sein würde.

Es darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass unser bestes Teammitglied, der Bollerofen, auch wieder am Start war und den Fahrern in regelmäßigen Abständen mächtig einheizte.

Um 12:00 Uhr war das freie Training dann aufgrund einer Kombination aus fehlendem Strom auf der Bahn und heißer Suppe im Topf beendet. Sterneköchin „Penny“ hatte ihr Bestes gegeben und reichte Eintopf aus Erbsen an Rauchspeck auf einem Bett aus Wiener Würstchen oder wahlweise Wurst mit Bock. Alternativ gab es auch Suppe mit Brot, Wurst mit Senf, Wurst mit Brot, Suppe mit Senf (oder so ähnlich).
Jedenfalls folgte anschließend die Abnahme für die Fahrzeuge beider Rennklassen, wobei fast alle Boliden mehr oder weniger reibungslos durchkamen. Nur bei einigen Autos musste nachgearbeitet werden, sie waren zu leicht. Was wohl auch der Grund für einige super Trainingszeiten war. Es wird halt mit allen psychologischen Tricks gearbeitet.

Die einzelnen Qualizeiten spare ich mir an dieser Stelle, sie können im Rennergebnis bei auf der Homepage oder bei facebook in der Gruppe Slotracing Ost nachgelesen werden. Nur die Polesetter sollen genannt werden:
GT24ERS: Jörg mit 6.783 sec
MiniZ: Jens mit 6.678 sec

Gefahren wurde die GT24ERS in 4 Gruppen, wobei die 4. Startgruppe nur aus drei Fahrern bestand. Die Fahrzeit betrug 7 min. Zum Renngeschehen gibt es relativ wenig Aufregendes zu berichten. Alle Fahrer blieben von den Platzierungen her in ihrer Startgruppe, mit einer Ausnahme: André konnte aus der Gruppe 3 auf den siebten Platz vorfahren. Den Sieg errang ungefährdet Jörg mit einer Rundenzahl von 235,36 Runden vor Rolf mit 233,24 Runden und Frank mit 232,48 Runden. Die übrigen Platzierungen findet ihr im Rennergebnis.

Bei der Quali zur MiniZ passierte Jörg ein kleiner Ausrutscher: Vorletzter Startplatz! Vermutlich war er geistig noch bei seiner kurz vorher ausgefochtenen Diskussion mit dem Bahnbetreiber hinsichtlich des avisierten Rennendes. Das hieß für ihn jedenfalls: 4. Startgruppe. Die war diesmal auch mit 4 Startern unterwegs, da Stefan aus Dresden zur MiniZ noch aufgeschlagen war.

Wie nicht anders zu erwarten, legte Jörg dann auch eine Rundenzahl vor, an der sich fast alle die Zähne ausbissen. Mit 169,81 Runden belegte er am Ende den zweiten Platz. Nur Jens konnte diese Vorgabe toppen mit 170,32 Runden. Dritter wurde Rolf mit 169,77 Runden.

Gegen 19:00 Uhr ging dieser schöne Renntag zu Ende. Einige Teilnehmer ließen den Tag in der benachbarten urigen Hafenkneipe bei mehr oder weniger alkfreiem Bier, Essen und Stromgesprächen ausklingen.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Wertungslauf, der nach der (viiieeel zu langen) Sommerpause im September in Leipzig stattfindet und hoffen dann auch wieder auf ein größeres Starterfeld. Bis dahin!

Euer Paparazzo

PS: Den Link zu den Fotos vom Renntag findet ihr (aus bekannten Gründen) im entsprechenden Post des freeslotter-Forums oder in facebook in unserer Gruppe Slotracing-Ost



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