Swisttal; der Bericht


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Geschrieben von DSC Euregio am 21. März 2016 21:50:22:

Teilnehmerrekord in der DSC Euregio

25 Starter am Samstag in der DSC Euregio! Das ist ein neuer Rekord.
Wie kam es aber zu der großen Anzahl an Startern? Hatte sich die Anzahl der Holländer in der Euregio seit dem letzten Rennen in Düsseldorf etwa verdoppelt? Waren vielleicht Rückkerer verantwortlich? Neue Gesichter in der Szene?
Mitnichten.
Waren etwa 10 Mann und 1 Frau aus der DSC Mitte, sowie 2 Mann aus der DSC Süd/Ost meiner Einladung gefolgt in der Euregio einem Rennen beizuwohnen? Oder lockte einer der geilsten Bahnen in Deutschland; der 1A-Slotpiste, vielleicht die Fahrer an? Lockten Preise und Ruhm? Kann es vielleicht auch sein, dass die Euregio auf dem Weg ist eine spannende, faire und familiäre Veranstaltung zu werden? Wer weiss? Bestimmt von Allem ein bißchen.

Freitag; Training.
Bereits am Freitag versammelten sich 9 Teilnehmer um ausgiebig zu trainieren. Die Räume waren bereits um 17.oo Uhr geöffent und die Bahn präsentierte sich in einem hervorragenden Zustand. Grip war ausreichend vorhanden; selbst noch am Samstag lobten alle Fahrer die hervorragenden Verhältnisse.
Die weiteste Anreise hatten Michi Wilcke und Fabian Luther auf sich genommen. Michi brachte es sogar auf ca. 1000km!! Mein Respekt! Da dachte ich mir, wer solche Strapazen auf Deutschen Autobahnen am Freitag, während des Feierabendverkehr auf sich nimmt, um ein Rennen in der Euregio zu fahren, den muss man mit dem Preis für die längste Anreise belohnen. Am Samstag wurde Michi für seine Leistung mit einem tobenden Beifall und einem schönen Sachpreis belohnt. Fabian, Michi. Wie zählen auf Euch beim nächsten Lauf in Brühl.
Letztes Jahr waren Zeiten um 8,8 Sekunden auf den Spuren 3, 4 und 5 notwendig, um bei der Musik zu sein. Gegen 22.oo Uhr lagen unsere Zugvögel bereits auf dem Niveau. Training zahlt sich halt aus.

Samstag; Renntag.
Als ich am Samstag Morgen gegen 9.oo Uhr, nach kurzer Nacht, das Renncenter betrat, waren die ersten Starter aus der Mitte bereits anwesend. Mit leichter Verspätung traf Jürgen Landsberg ein und die wilde Zeitenjagt konnte losgehen.
Es versteht sich von selbst, dass auch für die Kollegen aus der Mitte die 8,8 Sekunden aus dem letzten Jahr kein großes Hinderniss sein sollten. Immerhin waren neben Altmeister Dieter Jens auch der Sieger der DSC Mitte aus 2015 Robert Schulz, und der 2 fache Deutsche Meister, Patrick Brau angereist. Dann noch Frank Schüler, der seinen 2. Frühling in der DSC erlebt, sollte am Ende noch ein Wörtchen um die Vergabe der vorderen Plätze mitreden.
Mit im Frankfurter Tross waren Edith und Werner Joras; Neueinsteiger in der DSC Mitte. Werner immerhin bereits 66 Jahre alt; wenn ich mir erlauben darf das Alter zu nennen; für einen Neueinsteiger ein eher ungewöhnliches Alter. Das war mir ebenfalls einen Sonderpreis wert; für den ältesten Neueinsteiger in der Euregio.

Best of Show; kurz BOS:
Nach erfolgter technischer Abnahme und einer Kontrolle des optischen Zustands; einige Wagen (übrigens auch mein Porsche 917)wurden durch die beiden Concoursrichter Ralf Braun und Jürgen Schulz abgewertet; wurde der BOS in beiden Kategorien gewählt. Zu erwähnen sei noch, dass Daniel Drangusch am Morgen auf der Autobahn liegen blieb und der Veranstaltung fern bleiben musste. Daniel! Selber Schuld, wenn Du einen Ford fährst! Spass beiseite. Wir hoffen alle, dass Du beim nächsten Rennen wieder dabei bist. Du hast auf jeden Fall am Samstag gefehlt.
Zurück zum Concours.
Aufgewertet durch Spenden von Frans Utt und Bert Hochstenbach, warteten diesmal wieder tolle Sachpreise auf die beiden Sieger in den einzelnen Klassen. In der Euregio gibt es keine Tombola am Ende des Jahres. Preise werden das gesamte Jahr über ausgelobt.
Die Klasse 2 konnte Concours-Seriensieger Jörg Stephan wieder klar für sich entscheiden. Er brachte einen wundervollen Hornberg Klassiker an den Start und bewegte ihn gewohnt vorsichtig, lässig und mit Zeiten um 16 Sekunden um den Kurs.
Die Klasse 1 gewann Werner Joras mit einem älteren Leihfahrzeug von Patrick mit leichtem Vorsprung vor ebenfalls einer Lister Corvette von Jürgen Schulz. Die meisten Stimmen kamen aus dem Frankfurter Block. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Grund genug für mich die Regeln für den BOS zu überdenken.
Ab dem nächsten Rennen in Brühl werden in der Euregio nicht mehr alle Starter den BOS küren, sondern ein Team, bestehend aus den beiden Concourrichtern und immer 2 wechselnden Startern aus dem Feld. Vor einigen Jahren war das in der DSC schon man üblich, dass die erfahrensten Modellbauer sich einen oder zwei Favoriten aussuchten und zusammen den BOS kürten.

Die Rennen:
Ergebnisse könnt Ihr gerne in der Tabelle nachlesen. Damit will ich niemanden langweilen.
Viele Rennen waren spannend und wie so oft, mit knappen Einläufen. Zu erwähnen sei aber noch, dass Alex Ortmann und Patrick Brau an diesem Wochenende eine Klasse für sich waren. Mit über 2 Runden Vorsprung in beiden Klassen auf Frank Schüler waren Sie nicht zu bezwingen. Auch die beiden Gaststarter aus dem Süden/Osten lagen mit Platz 4 und 6 weit vorne.
Dass die Zahl 13 in der Euregio kein Unglück bringt, konnten Karl Roggendorf und Ralf Braun erkennen. Beide gewannen einen Sonderpreis.

Zusammenfassung:
Dank geht an Jürgen Landsberg und seiner Frau für die Gastfreundschaft und die gute Bewirtung.
Dank geht auch an alle freiwillgen Helfer bei der technischen Abnahme, Concours und Rennleitung.
Die Euregio bedankt sich bei allen für das große Interesse an der Serie und an einen tollen Samstag.
Wir sehen uns, wer möchte, im Juni in Brühl auf der Blue King von Peter Fröbel.
Ich freue mich schon drauf.
Hanko



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