| DSC Euregio 2016 in Düsseldorf
Freitag:
Bereits am Freitagnachmittag fanden sich die ersten fünf Trainingswilligen an der Düsseldorfer Bahn ein. Auch ich nutze gerne den Freitag vor dem Rennen, um mich wieder an die Bahn zu gewöhnen und in Ruhe neue Modelle und Übersetzungen zu testen. Viel Zeit zum Trainieren blieb aber nicht, da an diesem Abend das clubinterne DSC Rennen ausgetragen wurde. Wir durften mitspielen und uns mit den „Heimascaris“ messen.
Samstag:
Pünktlich um 9.oo Uhr wurde dann am Samstag das Renncenter geöffnet. Keine 30 Minuten später standen bereits 15 Mann an der Bahn. Michael Kaltenpoth und Jörg Stephan sollten berufsbedingt später dazu stoßen. Jörg Stephan?? Genau. Der „Mister Concourssieger“ von vielen Veranstaltungen der letzten Jahre gab sich wieder die Ehre und - wen wundert es - hat gleich wieder beim concours in der großen Klasse gezeigt, was er modellbauerisch so drauf hat. Aber dazu später mehr.
Als weitere Gäste durften wir aus der DSC Mitte Robert und Jürgen Schulz begrüßen. Eigentlich war Tristan als drittes Mitglied aus der Familie gemeldet, der war nach einer Nacht vor dem PC aber zu müde aufzustehen. Tja, Tristan. Du hast Einiges verpasst! Vielleicht kommst Du nach Swisttal. Das wird sich bestimmt lohnen; versprochen.
Anmerkungen zum concours:
Während des Trainings nahmen die beiden Juroren Ralf Braun und Daniel Drangusch die ersten neuen Modelle unter die Lupe und unterzogen diese, nach den neuen Anforderungen der DSC entsprechend, einer genaueren Prüfung. Der Anspruch an den Modellbau soll in dieser DSC-Saison ja wieder einen höheren Stellenwert erhalten. Den Hang zur Performance, zum Breit- und Downsizing haben einige wohl übertrieben. Von der Kritik möchte ich aber auch nicht die Hersteller einiger GFK-Karossen ausnehmen. Mancher 917PA oder Chevron B8 ist einfach zu breit geworden. Auch kommt es immer wieder vor, dass die Schweller zu weit auseinander gezogen werden. Solche Modelle sollten beim Scaleracing keine 20 Punkte mehr erhalten! Ältere Modelle sollen fachgerecht repariert und vorbereitet werden. Auch das führte in Düsseldorf dazu, dass einige Modelle abgewertet werden mussten, was aber ohne größere Diskussionen stattfand.
Best of Show:
Ohne Rücksicht auf die Anzahl der Punkte, konnten alle Fahrer ihre Modelle zum Best of Show aufstellen. Jede Klasse wurde einzeln bewertet und mit einer Sachprämie belohnt.
Der Sieger in der Klasse 1 wurde mit Abstand Jürgen Schulz mit seinem wunderschönen Jaguar. Herzlichen Glückwunsch, Jürgen.
In der Klasse 2 war es dann aber viel spannender, als gedacht. Nach dem ersten Durchgang hatte Frans Utt und Jörg Stephan die gleiche Anzahl an Hölzchen vor dem Modell liegen. Super Leistung Frans! Erst ein Stechen musste zu einem eindeutigen Ergebnis führen, das Jörg Stephan für sich entscheiden konnte. Auch hier belohnt mit einem Sachpreis.
concourssieger in Klasse 2 - der shadow von Jörg Stephan
Robert Schulz rockt die Euregio:
Nach der technische Abnahme konnte es dann endlich losgehen. Während des Qualifying und im anschließenden Rennen konnte Robert mal wieder seine Extra-Klasse zeigen. 7,6 Sekunden auf Spur 3; das hieß 1,5 Zehntel vor Richard und fast 4 Zehntel vor Daniel. Auch das Rennen in der kleinen Klasse konnte Robert mit über 2 Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten für sich entscheiden. Glückwunsch!
Nach einer kleinen Pause konnte dann die Klasse 2 gestartet werden. Wieder war Robert das Maß der Dinge. Mit mehr als 4 Runden Vorsprung gewann er auch dieses Rennen. Hervorheben möchte ich aber in diesem Rennen die beiden Jüngsten; René und Luuc. Mit einem Leihwagen und gerade mal einem Abflug schaffte es Luuc auf einen hervorragenden 8. Platz. Auch René konnte mit seinem neuen Porsche 908 mal wieder zeigen, was er so drauf hat. Platz 12, knapp hinter Karl. Auch hier kann man erkennen, was die Jungs schaffen, wenn die Autos sauber gebaut und vorbereitet werden.
Porsche von René Roos
Zusammenfassung: Die weiteren Ergebnisse könnt Ihr auf der DSC-Seite nachlesen. Ich möchte mich an dieser Stelle für die hervorragende Qualität der Bahn bedanken; für den Service und die Zeit, die das Team des SRC 1zu24slot e.V. geleistet hat. Auch den Concoursrichtern ein Dankeschön. Das nächste Rennen findet schon bald auf einer der wohl spektakulärsten Bahnen in Deutschland statt. Auf der Spa-Bahn in Swisttal bei Jürgen Landsberg. Ich freue mich schon auf das Rennen im März. Wie gewohnt wird es einen Vorbericht geben. Gäste aus anderen Regionen und lange vermisste wie Ronald Eidecker oder Uwe Drevermann sind gerne eingeladen mitzuspielen.
Corvette von Michael Knippschild
Ihr habt vielleicht schon erfahren, dass das Renncenter in Witten bedauerlicherweise schließen musste. Michael Kaltenpoth hat die tolle Bahn aber glücklicherweise übernommen und wird das Rennen im September wie geplant austragen.
Wir sehen uns in Swisttal. Bis dann.
Hanko |